Dienstag, März 18, 2025

180325

Heute nacht habe ich, tadaaaa, nicht nur gefühlt, sondern auch gemessen richtig gut geschlafen. Das Bandl hat mir sogar blaue Stressbereiche für die ganze Zeit nach 2 gutgeschrieben, yay!

Dann: Deliziöses Frühstück (wie gestern) und eine wunderbare Radtour zur Arbeit bei strahlendem Sonnenschein und klirrender Kälte. Interessanterweise hatte ich schmerzhaft kalte Finger trotz Windstopperhandschuhen UND Krabbenhandschuhen, aber die Ohren, die ja mit dem neuen Mamihelm ohne Bedeckung auskommen müssen (ausser man hätte einen Buff drübergezogen, was ich nicht gemacht habe), waren erstaunlich ok.

Der dicke Strickrock mit Turnschuhen war dann genau das richtige zum Aufwärmen.

Sonst: joah, viel Kleinkram erledigt, ein paar nervige Grossthemen ein Stück weitergeschubst. Interessant war: ich hatte heute den ersten Check-in mit dem Jöblichef, nachdem ich das vor ein paar Wochen, ich hätte jetzt fast geschrieben "geragequitted" habe, aber das war natürlich meine Version davon, wo der Entschluss über 9 Monate hinweg reift, mit ein paar vertrauenswürdigen Personen von allen Seiten beleuchtet wird, dann in einem zweiseitigen Dokument zusammengefasst und als preread zum Check-in verschickt wird, wo ich dann sagen "Im Fall, I quit." Also mit eher so innerem Rage, aber davon jeder Menge. Ich weiss nicht, wieviel man hier rausgelesen hat, aber mich hat das wirklich beschäftigt und mitgenommen. Anyway. Heute also erstes Gespräch und ich kann stolz und froh vermelden: ich bin drüber weg. Ich habe Abstand bekommen, ich mache das noch maximal so lang weiter wie vereinbart (Juni) und werde ihn immer freundlich daran erinnern, dass er bis dahin eine Ersatzperson braucht. Für alle Jöbliaufgaben aus der Jöbliorganisation, die bei mir natürlich last minute landen, weil halt, denke ich mir "ach vielleicht mache ich das, vielleicht auch nicht, was wollen sie machen, wenn ich es nicht mache? Mir den Job wegnehmen? Mich feuern? Ich arbeite ja gar nicht für sie." Ich höre auf, alles extra gut machen zu wollen, weil jeder Pups als Teil einer ewigdauernden Bewerbung gilt, weil ich weiss: "not going to happen". Meine Güte, ist das befreiend!

Lunch dann in unserer "Wir haben alle denselben Vornahmen-Gruppe", heute zu einer blöden Zeit in der kleinen Kantine, so dass wir keinen Platz für uns 5 bekommen haben und total verwegen auf einen (für Essen verbotenen) Meetingraum ausgewichen sind. Das hat dem Ganzen eine sehr interessante Dynamik gegeben, weil hinter geschlossenen Türen auf einmal richtig, richtig ausgepackt wurde, das wäre in der Kantine so nie passiert. Holla die Waldfee. Diese Unsicherheitszustände tun uns allen nicht gut.

Dann, nach dem Teammeeting ein spontanes einstündiges Produkteinführungsmeeting mit meiner japanischen Kollegin. der ich eins meiner Produkte in den nächsten Wochen/ Monate übergeben werde. Ich hatte sie heute und gestern in meinen US und Asia-Subteammeetings dabei und sie war eeeeetwas überfordert mit den ganzen Baustellen ohne den grossen Zusammenhang (ist ja klar, ich hatte das auch eigtl andersrum geplant.). Als ich ihr dann das Produkt systematisch erklärt habe und wie wir da gelandet sind, wo wir jetzt sind, wurde mir erstens bewusst, WIE skurril das wirkt und WIE VIEL Mist ich da in den letzten 4 Jahren sortiert habe. Schon cool irgendwie. (Ich gebe es trotzdem gerne ab).

Heimweg dann irgendwann bei immer noch strahlendem Sonnenschein, aber auch den entsprechenden Temperaturen. 

Mit dem Hübschen habe ich dann noch ein Paket aus der Postbox geholt (erstmals dorthin liefern lassen anstatt keine Abstellgenehmigung zu erteilen und es dann irgendwo am Strassenrand einzusammeln und mich bei DHL zu beschweren). Lief ok, nur der Deckel war eingedätscht, Inhalt aber in Ordnung.

Dann: Abendessen nur für den Hübschen und mich, Q. lernt ja Feuerlöschen und L. h

atte einen Pfadiausbildungskursvortreff (oder "vortrefflich" wie die Autokorrektur in seiner Kalendereinladung draus machte.) Ich habe immerhin ein Drittel des Grünkohl roh gehackt in einer Bowl verwertet, das war alles erstaunlich lecker.

Wegen "Das Armband zählt das Radeln nicht als Schritte" habe ich dann noch eine Sportrunde eingelegt und bin jetzt wirklich müde.

Ich hätte das Arbeitshandy lieber ausgelassen, so las ich nämlich noch eine Email von ganz oben, die mir echt den Abend und die Stimmung nachhaltig verhagelt hat. Task für diese Woche: rausfinden, ob es noch mehr LGBTQ+ & Allies-Rainbow Lanyards gibt, oder ob ich meines gut bewachen muss für die Zukunft.

Sonst:

Ich habe es gar nicht mitbekommen: Das Walmuseum und ein Grossteil der alten Häuser (Bilder ganz unten) in Telegraph Cove ist abgebrannt an Silverster, wie schade!

Und: Lego und Pokemon tun sich zusammen, ab 2026 gehts los. Legt alle Euer Taschengeld zur Seite!

Keine Kommentare: