Samstag, Juli 23, 2022

230722 kinderfrei

So, jetzt sind sie weg!
Q. Und L. können ihre Rucksäcke beide tragen (L. hat mit seinen Kollegen noch eine Squat-Challenge am  Bahnhof eingelegt), alle Kinder waren rechtzeitig mit allen Unterlagen da und so sind sie um 9:27h in den ihnen zugeteilten Zug gestiegen. Wir verfolgten parallel die Kinderhandystandorte, den Instafeed ihrer Abteilung (@pfadirinau) und des Mova (@mova.2022) und wussten sie dementsprechend bald an Ort und Stelle, Zelte aufgebaut, Abendessen am Köcheln.
Wieviel Glück sie hatten, wurde uns erst bewusst,  als wir am Nachmittag mit der S-Bahn nach Basel fuhren und erst in der Bahn eine benachbarte Pfadiabteilung trafen (es ist sowwit: ich erkenne Krawatten und Aufnäher) und dann der ganze Basler Bahnhof voller Pfadis war, die in den nächsten Zug nach Bern stiegen. Die würden erst gg Abend im Wallis ankommen und müssen dann noch ihre Zelte aufbauen...
Wir zwei allein sind also noch Basel, ich habe jetzt endlich einen kleinen Wickelfisch für Handy und so in meinem Wunschdesign, keinen in M, weil es mein Wunschdesign angeblich nur in klein und das Ersatzdesign nur in gross gibt. Na dann.
Wir sind mach ewigen Zeiten mal wieder die ganze Strecke von der Schwarzwaldbrücke bis zur Dreirosenbrücke geschwommen. Der Rhein ist viel schneller als bei uns, ob das daran liegt, daaa wir praktisch 2.50m vor einem Kraftwerk = Stauwehr aussteigen, während wir in Basel ungefähr 5m hinter dem letzten Kraftwerk einsteigen?
Erstaunlicherweise (Klybeck ist so gar nicht mehr meine Hood) ist es von da zur Sandoase immer noch eine halbe Stunde Fußweg, aber gelohnt hat es sich allemal! Sand, Cocktails, leckeres Essen lassen einen vergessen, dass man eigentlich in einem Industriehafen sitzt.  Auf dem Rückweg habe ich mich dann wieder mal über KreuzfahrtschiffnutzerInnen gewundert. Neben allem, was Christian Fischer dazu schreibt: in Basel gibt es zwei Terminals. Beide liegen in einem der Industrieländer. In dem heute sassen die Leute an Deck und schlürfen Cocktails, ggü auf der anderen Rheinseite haben sie die Aussicht auf ein französisches Industriegebiet (da hatte ich meinen ersten Auslandseinsatz. Es werden unter anderem Ledergerbstoffe dort hergestellt und naja, genauso riecht das auch), auf der anderen Seite den schweizer Hafen, im speziellen einen Schrottplatz,  Glasrecycling (stellen Sie sich einen 15m hohen Berg an unausgespülten Bierdlaschen in der Sonne vor. Glitzert sehr schön) und natürlich Container. Doch, doch, das ist bestimmt toll, so eine Flusskreuzfahrt.

Heimweg mit dem ÖV, müde von 25k Schritten plus Schwimmen und Sonne und Aufregung. 

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