031125
Neue Woche, und das wird eine anstrengende (ich habe den Hübschen gehört, der sagt: "Du sagst IMMER "grad is bisschen viel""). Nächsten Dienstag präsentieren meine Kollegin und ich unser grosses Projekt bei der Chefin unseres Chefs, ihren Peers und ihrer Chefin. Zwischen der und Konzerchef gibt es nur noch eine weitere Chefin. Nur so, um ein Gefühl zu kriegen, wer alles wie aufgeregt ist (ich noch nicht, das kommt erst noch).
Erstmal: im Stockdunkeln, Nassen, Nebligen zur Arbeit respektive erstmal zum Schwimmen radeln, das tat sehr gut, beides.
Dann ein erst noch sich gemütlich anlassender Tag, L. aus der Ferne bei seinem letzten Sightseeing-Stop mit seinem Besuch und dann auf dem Weg zum Flughafen "verfolgen". Beide haben Halbzeit jetzt und ich freu mich so sehr, wenn sie zurück sind. Der Tag nimmt dann aber schnell Fahrt auf (ich habe die letzten Wochen aufgehört, meine Todo-Listen zu schreiben, weil das grosse Projekt so viel Zeit gefressen hat, ich muss wieder damit anfangen, sonst habe ich jeden Abend das Gefühl, NIX geschafft zu haben, weil die ganz grossen Sachen halt immer noch nicht fertig sind. Heute habe ich immerhin alle Feedbackanfragen bis auf eine bearbeitet (für die habe ich morgen noch einen Checkin-Termin abgemacht), hatte viele interessante Meetings, skurrilerweise von ganz unterschiedlichen Betrachtungswinkeln zum selben Schluss kamen....), unter anderem haben wir unseren irgendwas global sustainability irgendwas sehr happy gemacht.
Mittagessen mit eine Exkollegin, fühle mich dann immer ein bisschen schlecht, weil ich so on top vom dem ganzen Desaster rausgekommen bin.
Ich bin mir dann ausserdem bewusst geworden, dass (und jetzt können wieder alle sagen "Wir haben doch gesagt, dass das alles für irgendwas gut ist!") ich mich ja in den letzten paar Jahren durchaus auf einige andere Stellen beworben hatte und es zweimal auf Platz zwei (erster Verlierer...) geschafft hatte, und bei anderen nicht mal eingeladen wurde. Die Stelle, die ich jetzt habe, ist so, so, so, so viel besser als jede einzelne von denen und bis auf eine (die ich von der Stelle selber her immer noch cool finde, vom Umfeld halt millionenmal unangenehmer als my happy place now) sind die mittlerweile alle so, dass ich mir denke: "Meine Güte, ich bin so froh, dass ich jetzt nicht an diesem Platz stecke." Das "i told you so" ist halt nicht ganz fair, weil: wenn es nicht die Riesenumstrukturierung von zwei Departments gegeben hätte, in der meine alte Rolle gekillt und die neue Rolle geschaffen wurde, dann würde ich immer noch ratslos dastehen mit keiner Idee, wohin meine Reise denn gehen soll. So aber: schon ein richtiges Glückskind!
Auf dem Heimweg ist es dann wieder kohlrabendunkel, allerdings wolkenlos und ein recht grosser Mond scheint. Ich fahre noch schnell beim dm vorbei, Vollwaschmittel war aus. Ich fühle mich richtig wie ein Umweltferkel, als ich zwei frische Flaschen (Voll und Color) kaufe anstatt Nachfüllpacks, weil ich die Flaschen so schön finde und den Geruch so gut. Beides gibt es nicht als Nachfüllpack.... (Die Flaschen, die ich sonst mit Frosch oder dm-Eigenmarke nachfülle, sind, ich glaube, noch aus der Zeit, wo wir in Basel gewohnt haben, also irgendwann vor 2007. Die Welt wird vermutlich nicht untergehen, wenn wir zusätzlich zu dem, dass wir unser Trocknerwasser nicht durch einen Kaffeefilter schütten, alle 20 Jahre zwei neue Waschmittelflaschen kaufen. Oder doch, dann sorry. (Wir riechen wenigstens gut dabei).
Daheim dann ist keiner da, nicht mal eine Katze, aber ein Brief für L vom Bundesamt für Statistik. Die hat ihn für eine Arbeitsmarktbefragung ausgewählt und das ist jetzt schon der dritte oder vierte Fragebogen, den er ausfüllen muss. Ich hab ihm mal ein Foto nach Japan geschickt.
Jetzt: Abendessen, dann noch eine Folge Greys, morgen muss ich dran denken, nicht schwimmen zu gehen, sondern zum Schulterkontrolltermin ins Spital zu fahren
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