080825
Standardmorgen, zum Frühstück gab es zwei aufgetoastete Blueberrypancakes, die von einer Teeniekochsache gestern übrig geblieben waren. Dann: ab an den Homeofficeschreibtisch (noch bei Q., sobald L. in Japan ist, werde ich mich da einrichten) und noch vor der Physio für unser Team etwas fertig gemacht, was in einem Halbsatz bei mir gelandet ist. Wir bekommen bald eine Business-Ops-Person, die uns unter anderem helfen wird, Prozesse (und Slides) gut und hübsch zu machen. Das finde ich sehr grossartig, unser Chef hat gesagt: "Ich hab so wenige von Euch und ich hab Euch für andere Dinge eingestellt". Also: ich hab den Content und das hübsch (und das meine ich nicht abwertend!) zu machen, kann jemand anders besser und schneller.
Dann: Physio (die SUVA stalled ziemlich mit der Longtermverordnung der Physio bis Ende Jahr, ich bin einerseits furious, weil: ich lasse mich doch nicht am langen Arm verhungern lassen?!, andererseits: es ist wirklich recht gut, ich weiss, was ich an Übungen machen kann und mache die auch, vllt wäre es nicht sooooo schlimm, wenn es in 6 Wochen vorbei wäre? (mein linker Arm war schon ein bisschen mein Problemarm --> schulter, bevor ich ihn mir gebrochen habe, insofern: wäre schon cool, wenn wir das jetzt fixen könnten!) Naja.
Heim, Kaffee, Zeug an meine KollegInnen schicken, dann den Hübschen und L. ins Auto packen (falscher Call: weil ich lieber mit dem Mini parke, habe ich die beiden grossen Leute in das winzige Auto gestopft. Das war ein bisschen fies für beide.). L. hatte letzten Friseurtermin vor Japan und ist jetzt so geschnitten, dass er, falls er in Japan anderes zu tun hat als Friseur oder sich nicht wohl fühlt damit, seine Frisurwünsche dort zu erklären, auch bis Januar durchhält (ich bin so neidisch auf seine Wellen, er findet sie so doof).
Der Hübsche und ich sind durch den Supermarkt in D gesaust, machen wir ja nur noch sehr selten. Auf der Liste: Geburtstagssekt für den Hübschen als Gutschein vom Weinclub, dem wir anscheinend angehören. So zeitnah haben wir den noch nie abgeholt. Ich erinnere mich an ein Mal, wo ich eine Kiste Sekt mit Geburtstagsgutscheinen umsonst bekam., grüne Götterspeise für L., Röstzwiebeln in bulk, Sushi als MIttagessen und Kochzutaten für L., der ein weiteres Teeniekochevent geplant hatte und ich wollte nicht hungrig Grosseinkauf machen gehen.
Dann: gestylten L (der Kopf ist VIEL kleiner) abholen, der Hairstylistin "bis Mittwoch", dann bin ich nämlich dran, sagen, L. erklären, woher wir sie eigentlich kennen (wie so vieles beginnt das mit "Als wir 2002 nach Basel kamen...."), dann L. und die EInkaufstüte daheim absetzen und den Hübschen zu seinem Arztkontrolltermin in die Klinik bringen (wir waren uns nicht sicher ob des Verkehrs, deshalb kam er zur Sicherheit zum Friseurtermin mit, zur Not hätten wir L. mit in die Klinik genommen). Grosse Freude über die Butterbreze von der Supermarktbacktheke zwischendrin!
In der Klinik war die Ärztin sehr zufrieden mit dem Verlauf (Funfact: der Hübsche und ich waren erst etwas überrascht und .... perplex ob ihrer initialen doch recht rustikalen und ruppigen Art. Ab dem Moment, als wir kapierten, dass sie (auch) aus Bayern kommt, war klar: das ist halt so und wir verstehen genau, wie das gemeint ist und wir sind like besties. Wenn eine Schweizer Person so mit uns geredet hätte, wären wir vermutlich auf die Barrikaden gegangen, so fühlt es sich schon ein bisschen nach daheim an :-))., ich habe die Narbe mit 9 Stichen gesehen, OIDA!!!!! und das wird schon alles, aber ich glaube, auch hier war es vermutlich ernster als wir (und die ersten beiden Ärzt wahrhaben wollten.
Heim, Mittagssushi, dann Arbeit bis zwei, wo ich ein letztes Call für heute geplant hatte. Das Headset lief vermeintlich nicht (peinlich: ich hatte auf der Tastatur mit Wurschtfingern den "mute" Button erwischt, aber gut, ich habe das dann per iPhone gemacht. Auch hier, mein Counterpart kommt aus Bayern, seine Stimme erinnert mich an den jüngeren Bruder des Hübschen, ich muss aufpassen, da nicht zu viel von abzuleiten :-). (lustig: er hat mich ein bisschen vorsichtig drauf vorbereiten wollen, dass ein Teil der Leute, mit denen ich verhandeln werden muss, "speziell, und ganz besonders mit Frauen" sind. Das stimmt, aber das Gute ist: ich habe schon jahrelang mit ihnen zusammengearbeitet, ich weiss, mit wem ich da zu tun habe (und sie wissen es auch.)
Dann: Arbeitshandy im Rucksack versenkt, mit dem Hübschen eine Einkaufsrunde gedreht (es hat schon wieder einfach 10000 Grad draussen), ein bisschen durchgeschnauft, Pizzateig vorbereitet, ein ausführliches Sportprogramm durchgezogen (ich habe heute, mit Bandunterstützung, aber trotzdem: NEUN Klimmzüge geschafft!), Geburtstagsgeschenke für ein Frühstück morgen verpackt, geduscht, jetzt brutzeln die Gemüsekorbauberginen im vorheizenden Pizzaofen, neben mir steht ein Palomimosa, den der Hübsche einhändig vorbereitet hat, und in 10 Minuten werde ich den ersten Streifen frisches Pizzabrot in meinen Mund schieben.
Happy Weekend!
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