Sonntag, Dezember 21, 2025

211225

 Duft heute:

"Iris: Wenn wahre Kostbarkeit in purer Einfachheit liegt, können wenige edle Rohstoffe mit der majestätischen Iris mithalten. Maison Molinard feiert ihre zeitlose Eleganz mit einer poetischen Komposition, wo Veilchen und Rose soft erblühen und in die sanfte Wärme von Moschus und raffiniertem Holz schmelzen. Dieser Duft trägt sich nicht nur – er flüstert geheimnisvoll, beschwört Erinnerungen herauf und verweilt lange. Es ist eine bewegende Hommage an zeitlose Weiblichkeit und pure Emotion, geschaffen mit Anmut und klarer Absicht."


Ich gebe zu, vor dem hatte ich tatsächlich ein bisschen Angst, weil es so klingt wie alles, was ich nicht mag: Rose, Veilchen (mag ich als Blume sehr, aber der Duft als Parfum ist echt schlimm), Iris (mag ich manchmal, aber in Verbindung mit Rose und Veilchen.... urks. Alles in allem klang das für mich nach einer Mischung aus aufdringlkichen Oma-Gerüchen. Und das an einem Tag, wo wir spontan am Abend Gste eingeladen hatten, evtl müsste ich eine Notfalldusche einlegen. Was dann passierte, war etwas überraschend: schon direkt nach dem Aufsprüchen roch das ganze .... nach einem Hauch neutraler Seife, sonst nichts. Der blieb dann immerhin erhalten den ganzen Tag, ich rieche also einfach frisch gewaschen, das ist nicht das Schlechteste, gerade, wenn man mit Unmengen Raclettekäse und Silberzwiebeln hantiert hat.


Heute: Ausschlafen (ich war um halb acht knallwach und ausgeschlafen, trotz Käsefondue und Weisswein am Abend vorher sehr erholt), dann Kaffee im Bett, mal wieder ein Morgensportründchen und dann gemütliches Frühstücken mit Q. und dem Hübschen.

L. berichtete uns von dem Abschlussabend der Austauschorganisation (dort geht alles mit grossen Schritten der Abreise entgegen, ich recherchiere gerade, wann man ein Gepäckstück dazubuchen kann --> keine grosse Sache, jetzt, wo wir ja L.s Buchungsreferenz selber rausgefunden haben...). Er hat von seiner Klasse ein Abschiedsbuch bekommen, in dem sich alle KlassenkameradInnen verewigt haben. Sie haben sich alle bemüht, auf englisch oder sogar deutsch zu schreiben und das gab dann lustige Stilblüten wie "Ich liebe dich. Ich werde dich vergessen." Passend dazu meinte L., bei der Abschiedsrede, die er gehalten hätte, hätten die Leute andauernd gelacht, keine Ahnung wieso, so witzig wäre das jetzt nicht gewesen.

Ausserdem gelernt: für den Rückflug fliegen die Kinder aus der Region Kyoto von Osaka nach Tokyo, übernachten dort im Hotel und fliegen dann alle gemeinsam in alle Welt. Für den Flug von Osaka nach Tokyo darf er EIN Gepäckstück von 20kg mitnehmen, von Tokyo nach Zürich dann 2(+1) 23kg Gepäckstücke. Deshalb wird das meiste Gepäck schon ein paar Tage von Kyoto nach Tokyo vorgeschickt und .... ich atme.

Wird alles werden.

Der Hübsche und ich haben ein ausgiebiges Ründchen draussen gemacht, dann habe ich mein Buch fertig gelesen (noch 4 bis zu meinem Goodreads-Ziel von 80!), wir haben für das Raclette-Essen heute vorbereitet, eine Liste an Tasks und Sachen, die ich machen möchte, für die Ferien vorbereitet, ich habe erstmals welche von dem Press-On-Nails aufgeklebt, die ich vor einiger Zeit gekauft habe, aber nie verwendet, weil: 4x Schwimmen die Woche ist vllt ein bisschen hardcore für die Haltbarkeit.

Jetzt werde ich mich umziehen und noch ein bisschen am Jahresrückblick schreiben und dann haben wir hoffentlich einen leckeren, gemütlichen Abend, das wird schön


Samstag, Dezember 20, 2025

201225

 Duft heute:

"Blanche Bête" Blanche Bête ist ein leuchtender Traum in strahlendem Weiß – ein luminöser Duft, der die geheimnisvolle Präsenz eines mystischen Einhorns in einem verborgenen, geheimen Garten heraufbeschwört. Seine zarte Ausstrahlung ist kunstvoll gewebt aus milchig-weißen Florals, softem, warmem Licht und stillem, ehrfürchtigem Staunen. Mehr als nur ein Duft ist es ein kraftvolles Symbol für Reinheit, bedingungslose Liebe und die unendliche Kraft der menschlichen Vorstellungskraft. Rätselhaft und doch unglaublich zart verweilt Blanche Bête wie ein sanft geflüstertes Märchen – zart, strahlend und voller reiner, weißer Magie.


Now we are talking! Das ist ziemlich genau so ein Duft, wie ich ihn mir von der "milky no way"-Beschreibung erwartet hätte. Cremig, weich, milchig, aber mit der bitteren Unternote von Kakao, die nötig ist, um die Süsse zu brechen. Das ist ein Duft, den ich mir ziemlich sicher zulegen möchte. (Insgesamt sind es bisher 3 oder 4, aber der hier ist Prio 1)


Sonst: ich gehe dieses Jahr anders in die Weihnachtspause als sonst. Bisher hatte ich ja immer ALLES vorab erledigt und reingequetscht und habe dann "nur noch" Pause gemacht. Dieses Jahr gehe ich genauso auf dem Zahnfleisch in die Pause, nur ist noch nicht alles erledigt (wobei: was fehlt, ist das Fotobuch, ausserdem steht Kammerl ausräumen an und ich habe drei fixe Termine, die nicht weihnachtsrelated sind und noch viel "das machen wir dann in den Ferien".). Also: bisschen unrund, aber ich denke, ich mache morgen mal einen Plan, weil ich vermeiden möchte, dass ich all das "muss ja" erledige, aber für das "und dann wollen wir noch" bleibt keine Zeit mehr --> damit meine ich: Skifahren.

Heute also erstmal dringend nötig: ausgeschlafen. Und recht bald entschieden, dass heute ein Restday in Sachen Sport sein wird. Wir mussten irgendwann aufstehen, weil wir als Termin "Ohdunnebaum" um 11 im Kalender stehen hatten (wie immer: wenn Schnee liegt, wird er im Wald geschlagen, das ist bisher einmal passiert, sonst: von der Försterin (sic) geschlagenen Baum am Werkhof holen). Note to us für nächstes Jahr: Twint geht noch nicht, evtl nächstes Jahr.

Der Hübsche und ich haben dann bei frühlingshaften Temperaturen noch einen Latsch angehängt (den Baum vorher auf der Terrasse abgestellt), währenddessen noch eine Verabredung zum Raclette bei uns morgen abend klar gemacht (ich habe ein Geschenk für die Chefchefin des Hübschen und das war bis zum Glühwein bei ihnen letzte Woche noch nicht gekommen, jetzt muss sie es abholen, so in etwa).

Dementsprechend haben wir nach dem Latsch noch einen Einkauf nachgelegt, damit wir für Raclette für 5 morgen alles parat haben. Parallel haben wir uns scheckig gelacht über den "Grittibänz im Benz"-Song von der Migros, der im Schweizer Internet viral geht und alle anderen Marken nachziehen lässt... 

Dann habe ich statt Sport meine Haare gefärbt (einer der unweihnachtlichen Termine ist Haareschneiden am Montag), das geht immer relativ lang, ist aber gut geworden.

Ich habe angefangen, am Jahresrückblick (dem mit den Zahlen und den drei besten Dingen und whatnot) zu schreiben, die Monatsrückblicke bis auf Dezember sind ja schon fertig.

Wir haben ein Willkommensbanner für L. bestellt (also: der Hübsche hat es kreiiert, ich habe recherchiert, wo man drucken lassen kann, und naja, falls Sie sowas mal brauchen: es ist definitiv billiger und schöner, ein Bauzauncover drucken zu lassen, als ein Bettlaken zu bemalen. Wir werden also mit einem echt coolen Banner im Ankunftsbereich des Zürcher Flughafen stehen am 8. Januar. Just sayin.

Ja, und jetzt gibt es Käsefondue, damit hat Q. dann einen Käsehattrick: gestern Käsefondue im Chemiegebäude der Uni (ich freu mich so für ihn, ich denke so gern an die Gemeinschaft unter den ChemiestudentInnen seinerzeit zurück), Käsefondue mit uns heute und Raclette morgen. You gotta do what you gotta do.

Sonst: gelesen, gestrickt (ich habe ja wieder mit einem Lacetuch angefangen, langsam finde ich mich selber wieder, das war ein hartes Jahr), Mandarinen und Litchies gegessen, Katzen gestreichelt, viel zu spät (hätte ich gestern morgen nehmen sollen) eine Migränetablette genommen und puff.... Welt in Ordnung.

Jetzt also: Käse.

Und all das mit meinem neuen Pulli, den ich mir selber im Black Friday Sale gegönnt habe:



Freitag, Dezember 19, 2025

191225

 Duft heute: 

"Bouquet Encore" von L’Orchestre Parfum ist wie ein nächtlicher Tanz in Barcelona – strahlend, süß und magisch. Tuberose & Jasmin explodieren floral und cremig, während Timut‑Pfeffer für prickelnde Spannung sorgt. Die Basis aus Madagaskar‑Vanille, Ambroxan und tiefem Moschus hüllt dich in samtige Süße. Ein narcotic floral, das süchtig macht.

In dem Beilageheftchen zum Adventskalender wurde die Sache mit dem nächtlichen Tanzen in Barcelona noch ein bisschen weiter ausgebreitet. Es ging um Rave und was weiss ich. Anyway: für mich wie gestern einer der netten, floralen Düfte mit ordentlicher Vanille/Moschus-Schwere drunter, die sich dann nach eben "warm und gemütlich, aber nix besonderes" auflösen. Ich könnte die alle nullkommanull unterscheiden. Krass irgendwie, hätte mir von Nischenparfums irgendwie mehr ... Einzigartigkeit erwartet? Naja. Ich rieche gut, das ist schon mal gut, weil heute...

ist Heimreise im Zug angesagt.

Gestern abend war ich so unendlich müde, der lange Tag, das frühe Aufstehen, der mental fordernde Nachmittag bei unserem Lohnhersteller, dann das Desaster mit der virtuellen Karte, Abendessen in einem Nürnberger Touri-Lokal (erkennbar an: Speisekarte mit Bildern, auch auf Englisch und Gerichte halt schon wie live aus den 80ern. Habe mich an diverse frühere Familienrestaurantverabredungen erinnert, wo das einzige vegetarische Gericht auf der Karte halt Käsespätzle (hier mit trockenen, kalten Röstzwiebeln, nicht wie es gehört mit heissen Schmelzzwiebeln) mit ohne nix, also nicht mal Petersilie drauf waren. es gab nicht mal eine vegetarische Suppe oder eine vegetarischen Salat, geschweige denn die Option eines Beilagensalats.

Ich war dann zu müde für Christkindlesmarkt (ich fand das alles vor dem Restaurant schon sehr nett und überraschend unüberfüllt, bis mir mitgeteilt wurde, dass das gar nicht der Christkindlesmarkt wäre, sondern nur so Ausläufer) und bin nach einer langen Dusche ins Bett gefallen. 

Eigentlich wollte ich ja heute morgen schwimmen gehen, bin auch aufgestanden und zum Pool gelaufen im Badeanzug (das Spa war auf dem gleichen Stockwerk wie mein Zimmer), habe es dann aber sein lassen, weil: das war halt definitiv ein "drin rumlieg-Pool" in superwarm und halt wenn überhaupt 10 Meter lang, da brauch ich nicht anfangen, Bahnen zu schwimmen. Ausserdem wurde mir magenknurrend bewusst, dass ich sonst immer nach dem Frühstück schwimme und mit nüchternem Magen war das definitiv keine gute Idee. Habe ich stattdessen eine lange Antwort auf das lingering Issue, das uns erst gestern erreicht hat, geschrieben, geduscht und meinen Kollegen zum Frühstück getroffen.

Das war tatsächlich sehr nett, weil eigentlich kennen und arbeiten immer mal wieder lose zusammen wir uns schon seit 2015, jetzt aber halt direkt. Er ist sehr ruhig und wirkte immer eher distanziert, aber holla, hat der einen trockenen Sinn für Humor, wenn er denn mal was sagt!

Auschecken war wieder nicht reproduzierbar easy (bei mir) und kompliziert (bei ihm), obwohl wir genau den gleichen Setup hatten. Bin nicht überzeugt von dem virtuellen Tralala, aber auch nicht von dem Novotel-Reservierungstool und -personal.

Am Bahnhof waren wir natürlich viel zu früh, ich habe noch Reisebrezen gekauft, dann gesehen, dass wir aufpassen müssen, weil Umsteigen nicht FfM Hbf, sondern am Flughafen. Mein Platz jetzt ist ganz ganz vorne links, direkt beim Lokführer, das ist schon cool, wir sind püntklich, alle im Ruheabteil benehmen sich, ich kriege Arbeit erledigt, gleich einen Cappuccino zu meiner Butterbreze und so sehr ich auch über die Deutsche Bahn gelästert habe: Zugfahren ist einfach supercool.

Hach. Fast Weihnachtspause. 

Der Hübsche hat gestern den Gemüsekorb abgeholt und das obligatorische Foto geschickt:

Rosenkohl, Kresse, 2x Feldsalat, ein Hokkaidokürbis, Sauerkraut, Chinakohl, Grün/Federkohl (and so it begins), Zwiebeln, Karotten, Kartoffeln und DIE EIER (eins ist beim Einräumen wohl kaputtgegangen)


Ich habe festgestellt, dass ich heute abend ganz allein daheim sein werde, Q. hat Fondueabend mit Studikollegen, der Hübsche ein Essen mit Sportkollegen, also habe ich ich ein Date mit dem Rosenkohl!

Donnerstag, Dezember 18, 2025

181225

Duft heute:

"Jade Amour"  von Thomas de Monaco ist der Duft eines lebendigen Traums – ein Parfum, geboren für eine Blume, die nie einen eigenen Duft besaß. Inspiriert von der mysteriösen Liane de Jade wird diese surreale Blüte in leuchtenden Zitrusfrüchten, lebendigen grünen Akkorden und cremigen Hölzern zum Leben erweckt. Gelbe Mandarine und Bergamotte funkeln wie warmes Sonnenlicht auf zarten Blütenblättern. Das Herz enthüllt eine abstrakte florale Aura: solare Ylang-Ylang, Jasmin-Absolue und die pure Fantasie der Jade-Rebe in voller Blüte. Geerdet in Vanille, Sandelholz und Muscone – unsichtbar, unvergesslich.

Joah. Einer von den vielen Düften, die irgendwie blumig riechen und nach einer Zeitlang nach Vanille und warm. Jetzt nicht speziell, aber anders als gestern auch nicht nervig unangenehm.

Geschlafen habe ich wie erwartet richtig schlecht, ist eh fies, wenn mann so früh aufstehen muss. Aber gut.
Loskommen ging und nachdem gestern auch noch der Jubelpunktekoffer (nach nur 4 Wochen Lieferzeit statt der angegebenen 8 ankam, konnte ich heute stylish und bequem durch das schlafende Dorf zum Zug rollern. 5:57h-S-Bahn ist schon voll, aber leise, das war angenehm. Der Zug Richtung Ffm startete pünktlich, weil Basel halt Startbahnhof war. Bis Frankfurt sammelte sich etwas Verspätung, aber erstens war der Folgezug auch verspätet (wegen erhöhten Verkehrsaufkommens, das klingt mir für Schienenverkehr wild, das kann doch alles keine Überraschung sein?), und zum Umsteigen hätte es eh gereicht.
Es war eigentlich sehr schön, schnell durch den Sonnenaufgang mit Nebel und Schwarzwald zu sausen, aber nach hungrig (Raclettebrezel!) war ich müde und döste vor mich hin, bis eine echt nervige Familie (Mutter, Vater, Teenager) den Waggon betrat... zur Ablenkung habe ich noch schnell ein Buch gelesen (ich habe jetzt ja schon den Ehrgeiz,  meine Lesechallenge auf goodreads zu schaffen, 5 Bücher brauche ich noch, dass sollte gehen, wenn ich mich ein bisschen ranhaltr)
Umsteigen in Frankfurt, Schwätzchen mit dem Kollegen am Bahnsteig, dann weiter und hoffen, dass die Verspätung nicht so gross wird, dass die Kantine schon zu ist, bis wir ankommen...
Ich habe extra im Ruhebereich reserviert, alle sind leise, es wird maximal gemurmelt und dann kommt so ein Held (direkt am Platz hinter mir) und beschallt uns alle mit eine Businesskaspergespräch. Es nervt mich tierisch (ich sitze an der Arbeit), und bevor ich mich zu sehr aufrege, drehe ich mich um, schaue ihn streng an, er ignoriert mich, dann mache ich das, was ich mit Teenagern (oder Ehemann) mit Kopfhörern im Ohr mache: ich schnippse mit den Fingern direkt vor seiner Nase, bis er mich anschaut, und sage mit meiner besten Mutterstimme: "Hier ist fei der Ruhebereich" (man spricht bayrisch im Zug, habe ich gelernt), er sagt "Nein", ich sage "Aber sicher" und er wird ganz leise und geht. (So weit, so gut, was mich stört: ich habe danach voll Herzklopfen, als ob das jetzt irgendwas ganz krasses gewesen)

Vor Ort dann Weihnachtsessen in der lokalen Kantine, finde das immer sehr spannend, wie generell Verpflegung bei verschiedenen Arbeitgebern und Standorten funktioniert.
Dann: intensive technische Diskussionen von eins bis sechs, ich habe sehr viel gelernt und auch beitragen können! War wirklich hilfreich.
Im Taxi zurück zum Hotel, der Taxifahrer wollte wissen, woher wir kommen und meinte dann, das fand ich so niedlich: "Aber Sie kommen jetzt nicht wirklich aus der Schweiz, oder? Hauptsächlich sind Sie deutsch? So von der Sprache her?" und das fand ich einen sehr, sehr schönen Ausdruck.
Im Hotel war es dann soweit: wir haben ja bei der Arbeit für die Reiserei eine "Virtual Credit Card"-Lösung etabliert, und das klingt schon so nach Scam, das kann sich keiner vorstellen. In Mannheim hat es funktioniert, hier heute: nicht. "Jetzt müssten Sie die Karte aufs Gerät legen". "Das ist eine virtuelle Kreditkarte" "Ja, mag sein, aber jetzt müssen Sie sie aufs Gerät legen" (es ging eine Weile, also ungefeähr eine halbe Stunde incl App aktualisieren, Password resetten, Email schicken "Da muss ich jetzt dann in das Reservierungsbüro gehen, dem Computer anmachen, die Email ausdrucken und dann abheften. Oder Sie zahlen mit einer anderen Karte?" "Ja, ne, dann machen wir das mit dem Ausdrucken"), aber jetzt sind wir alle eingecheckt. Ich fürchte, wir fühlen uns verpflichtet, jetzt noch auf den Christkindlesmarkt zu gehen, ich würde am liebsten nur schlafen. Aber essen muss ich auch noch, das wird schon.
Immerhin hat es hier einen Pool, der um sechs aufmacht, habe ich gesehen, und ich kann, um meinen Kilometer zu schwimmen, den Zahlenraum bis 100 üben, der ist so ungefähr 5m lang.


Ui, es gibt eine Wunschlistenfrage:
Wenn Sie Gästen Glace aus der Ninja Creami servieren, bereiten Sie diese dann im Voraus zu oder erst direkt vor dem Servieren?
Weil: Die Maschine macht ordentlich Lärm (wir haben eine offene Küche…)
Ich mache es immer direkt vor dem Servieren. Klar, es ist laut, aber in unserem Chemie-Pharma-Science-ehemalige Prozessentwickler- Umfeld wollen eh immer alle gucken kommen und stehen dann begeistert um das laute Teil rum (und es sind alle wieder wach rechtzeitig zum Dessert.) Unsere Küche ist auch offen übrigens.


Mittwoch, Dezember 17, 2025

171225

 Duft heute:

"Avenue de Montaigne"  von The Nose Behind ist Eleganz in ihrer raffiniertesten Form – ein Parfum, das flüstert statt schreit und doch einen starken, bleibenden Eindruck macht. Der Duft öffnet mit der strahlenden Frische kalabrischer Bergamotte und Jasmin aus Grasse, weich gemacht durch Rose, Iris und fruchtige Noten. Grüne Nuancen und blasses Leder entfalten sich als nächstes, gehoben durch Zeder und Veilchen. Während er sich erwärmt, kreieren Amber, Eichenmoos und Vetiver einen trockenen, sophistizierten Finish. Pudrig, luftig, aber kraftvoll – understated und unvergesslich.

Die Idee von "The Nose Behind" ist, mit einem Duft eine Art Hommage an einen Ort zu kreiieren. Joah. Weiss ich schon mal, wo ich einen grossen Bogen rum mache. Das hatte ich jetzt bei den Parfums im Kalender selten, dass mich der Duft über Stunden hinweg echt gestresst hat, weil er so unangenehm und aufdringlich ist. All die Früchte auf Koks am Anfang: schön und gut, nach einer halben Stunde haben sie nur noch nach Vanille und Tonka gerochen, aber hier: ich hatte grosse Hoffnungen, weil sowohl Bergamotte als auch grün und Leder und Vetiver und Moos und was weiss ich, mag ich gern und klingt nach was, was spannend und gut werden könnte. Stattdessen mischen sich Rose (örks) Iris und Veilchen zu einem unglaublich aufdringlichen Omageruch und ich würde am liebsten duschen...

Sonst:

ich merke, dass ich durch bin mit dem Jahr. Bin um halb fünf erstmals aufgewacht und dann nochmal so fest eingeschlafen, dass der Wecker mich aus dem Tiefschlaf gerissen hat. Und dann wurde mir bewusst, dass ich morgen NOCH eine Stunde eher, also wirklich halb fünf, aufstehen muss, um geschniegelt und gestriegelt um halb sieben in Basel in den Zug steigen / auf die Deutsche Bahn warten kann (ich hoffe mal, dass wenigstens die Abfahrt aus BS pünktlich ist...). Uff.

Radeln und Schwimmen war dann aber super, ein bisschen wehmütig, weil beides letztes Mal für dieses Jahr (das Hotel morgen hat einen Pool, mal sehen, was sich da machen lässt).

Der Workshop startete dann mit einem kleinen Hickup noch vor dem Frühstück, weil wieder mal eine Site ("upsi, sorry") das globale Team nicht involviert hat, bis alles mehr oder weniger erledigt, respektive super dringend und an die Wand gefahren war... meine Güte... Es zieht weiter seine Kreise, wir basteln währenddessen richtig physisch eine "Joint Technical and Strategic Roadmap" für unser Produkt, mit vielen Magneten, grossen Ausdrucken, Markern, an der Wand und grossen schiebbaren Wänden. Mir wird immer wieder schwindlig, weil wir bis auf den Boden runter malen und mir beim Aufstehen immer der Blutdruck wegkippt.

Wir kommen aber super gut voran, machen eine ausgiebige Mittagspause, weil wir eh nicht viel eher aufhören können, weil --> Team Dinner am Abend!

Zwei TeilnehmerInnen wählen sich heute ungeplant von zu Hause ein wegen kindkrank. Es ist ein bisschen lustig, weil wir halt viel mit physisch malen und vor Ort machen und die beiden dann jeweils via individuell auf den Handy eingewählt mit um unsere Malereien rumgetragen werden (Futurama-Gefühl mit den Präsidentenköpfen).

In Sachen Catering bemerke ich erstmals die Ingwer-Shots, die ich bisher immer nur im Coop im Kühlregal gesehen habe, und meine Güte, sind die gut! (Ich muss mich zügeln, alle finden die gut und es wird auch ein bisschen heiss im Bauch, wenn man mehr davon trinkt :-))

Nachmittag wird dann erst ein bisschen mühsam, weil "Team Collaboration, Setup, Communication", das ist historisch und company-spiritwise immer ein bisschen zäh. Company Spirit ist halt schon ein sehr, sehr, sehr konsensgetriebenes, meinungsstarkes Diskussionsklima, wo jedeR eine Meinung zu ALLEM hat und niemand aufhört, bevor nicht jedeR alles mindestens einmal gesagt hat. Aber: wir kommen vorwärts.

Overall: wir sind 2h eher fertig als geplant, das Teamessen ist richtig, richtig lecker, heimradeln war viel entspannter als befürchtet und jetzt packe ich noch schnell meinen Koffer fertig und morgen läutet der Wecker um 4:30


Dienstag, Dezember 16, 2025

161225

 Duft heute:

"Naki"  von Pernoire fängt das zeitlose Wesen der Güte ein. Inspiriert von der Lotusblume, einem Symbol der Reinheit, beginnt dieser Duft mit frischen und fruchtigen Noten von Aldehyden, Pfirsich und Mandelblüte. Das Herz enthüllt sanfte, holzige Düfte von Feigenblättern und Sandelholz, gemischt mit weißen Blumen. Die Basisnoten von Osmanthus, weißem Moschus und Vanille verleihen einen tiefen, lang anhaltenden Abschluss. Naki, was auf Arabisch "rein" bedeutet, erinnert uns an unsere ursprüngliche Unschuld und Aufrichtigkeit.


Hm. Joah. Mag sein, dass es nur in der Kombination mit Chlorwasser so ist oder weil das Schwimmbad im Kantinengebäude ist (weiss nicht, was es da heute zu essen gab), auf jeden Fall habe ich am Anfang vor allem frische grüne Paprika gerochen :-). Alles in allem wie erwartet: süss, fruchtig und unspektakulär, schnell verschwunden, aber auch nicht unangenehm. (Habe am Abend daheim nochmal nachgesprüht, fern von Chlor und Küchengeruch: auch hier immer noch grüne Paprika in der Kopfnote, sehr weird).


Heute morgen war es endlich mal richtig kalt und unter null, aber auch trocken. Wann immer höhere Luftfeuchtigkeit irgendwo als Reif ausgefroren war (am Rhein entlang zB und auf der Brücke über die Ergolz), hat es geglitzert und ich bin halt langsamer gefahren.

Auf dem Weg zum Schwimmen hat es das erste Mal gerumpelt und damit meine ich: ich habe das vielleicht schon mal geschrieben: ich weiche nicht mehr aus. Wenn ich auf einem zB Gehweg gehe oder in einem Gang und mir kommt eine Gruppe entgegen, die die ganze Breite einnimmt, oder auch nur eine Person, die halt einfach in der Mitte geht und keine Anstalten macht, auszuweichen, dann mache ich das auch nicht. Ich mache die Seite, wo der Impact potentiell kommt, dann ganz stark, damit es mich im Fall nicht umhaut, manchmal mache ich im allerletzten Moment die Augen zu, damit ich nicht doch noch ausweiche, aber ich mache mich nicht mehr klein (ist übrigens was anderes, wenn zB eine Kindergartengruppe kommt oder jemand auf Krücken oder im Rollstuhl oder was auch immer, ich bin ja kein Arsch). Bisher hat es NIE gerumpelt, immer sind die Entgegenkommenden (in 95% der Fälle Männer) dann doch last minute ausgewichen. Auf dem Weg vom Radständer zum Schwimmbad morgens vor sieben kommen mir sehr viele Bauarbeiter entgegen, gern in Gruppen, gern nebeneinander, gern viel Platz einnehmend, sehr gut sichtbar, weil ja in oranger Arbeitskleidung. Ich aber halt auch, ich komme in meinen Radreflektorklamotten. Heute also der Weg an der Kantine entlang, mir entgegen kam eine Vierergruppe, die einfach die gesamte Wegbreite einnahm. Ich hätte einen Schritt zur Seite machen können, zwischen den Säulen warten, bis sie vorbei sind, oder aber der von ihnen, der am nächsten am Gebäude ging, wo ich halt entlangkam, hätte warten müssen oder sie hätten alle zusammenrücken müssen, damit ich halt einfach weiterlaufen kann. Sind sie aber nicht, ich bin auch nicht zwischen die Säulen gegangen, und der, der mir am nächsten war, ist last minute schon ein bisschen ausgewichen, aber nicht weit genug, und so ist er halt voll in meine Schwimmtasche reingelaufen. Hat mir nix ausgemacht, er hatte einen Kaffeebecher in der Hand, keine Ahnung, ob der ausgelaufen ist. Ich habe mich nicht umgedreht, war dann aber wach. (Machen sich Männer über so was auch Gedanken? Kennen die so Situationen?)

Anyway. Schwimmen war superst (ich war etwas schockiert: ich bin ja jetzt einen Tag länger als sonst nicht geschwommen, weil gestern Homeoffice, und hatte ohne Witz schon wieder Rückenschmerzenanflüge. Krass, wie gut Schwimmen hilft, krass, wie man dranbleiben muss!)

Dann: unterwegs noch leere To-Go-Kaffeebecher aus dem Spind zusammengesammelt und an einer Kaffeebar abgegeben, damit ich mit sauberem Spind in die Ferien gehe. Natürlich noch einen frische mitgenommen, aber der Plan ist, den morgen nochmal einzutauschen. Ups, dann hab ich ja schon wieder einen....

Dann: Workshop. Ich hatte ein bisschen Bammel, weil ich den Outcome dringend brauche und endlich den Buyin vom Team für das neue Operating Model (es ist jetzt echt langsam mal gut mit "jetzt schauen wir mal", aber so kriegt man die Leute natürlich nicht an Bord), UND halt kaum Zeit für die Vorbereitung hatte. Die habe ich aber gut in die Organisation einer Facilitatorin investiert und die hatte das super im Griff! Wir waren dann so gut vorbereitet, dass wir eine Stunde voraus waren und tatsächlich auch eine Stunde eher Schluss gemacht haben. Die konnte ich super brauchen, denn ich musste unbedingt noch bei dm vorbei und anstatt das nach dem Meeting nach dem Workshop zu machen und irgendwann um 8 daheim zu sein, konnte ich das nach dem Workshop, aber vor dem Meeting machen und war damit dann um halb sieben mit allem fertig und bereit zum Essen machen. Uff.

Nach dem Essen habe ich noch ein paar Emails beantwortet, Workshopklamotten für morgen sind gepackt, jetzt schlüpfe ich in den Pyjama, dann gibt es noch eine Folge "12 Monkeys", dann Buch und Bett und gute Nacht.

Montag, Dezember 15, 2025

151225

 Duft heute:

Kitten Heel von Roberto Ugolini ist ein Duft stiller Confidence und femininer Allure – wo Verführung mit purer Anmut hineinschlüpft. Saftige Früchte vermischen sich mit strahlendem Ylang-Ylang und Geranium im Opening und kreieren einen lebendigen Start mit elegantem Twist. Im Herzen formen cremiges Guajakholz, Patchouli, Amber und Sandelholz einen warmen, holzig-floralen Akkord, sowohl geerdet als auch verführerisch. Die Basis verweilt in einem sinnlichen Flüstern aus Vanille, Tonkabohne und Moschus – seidig, süchtig machend, unvergesslich. Die Allure der Subtilität.

Hm. Ein Duft ohne Ecken und Kanten, recht angenehm, leicht, floral, einer der Düfte, die ich mit 20, 30 ohne Überlegen genommen hätte (erinnert mich an mein laaaaangjähriges Go-To-Parfum "1881" von Nino Cerutti. Hat übrigens meine Spindnachbarin im Radlkeller, 90er-Mädchen erkennen einander...), heute ist es mir ein bisschen zu banal und lieb.


Sonst:

ausgeschlafen bis sechs :-), heute ist ja mandatory homeoffice wegen Screens, daher kein Schwimmen und Sport kann ich oben erst machen, wenn der Hübsche wach ist. Also um sieben.

Riesenschreck, weil ich Sansa in der Früh nicht fand im ganzen Haus und gestern abend nicht nochmal geschaut hatte, wo sie zum Schlafen hingegangen war, deshalb hatte ich grosse Sorge, dass sie halt draussen verloren gegangen war. Aber: klärte sich: sie war während meines Zähneputzens schnell zum Pinkeln raus und kam um halb sieben ausgekühlt und hungrig wieder rein.

Frühstück, dann Sport und sich der Reihe nach von Q. und dem Hübschen verabschieden, einmal Kolloquium, einmal Officepflicht an unbeliebten Tagen, also bin ich heute allein daheim.

Damit kommt auch die Herrschaft über die Waschmaschine, die die letzten Monate schon eher beim Hübschen lag und viel am Wochenende. Heute: unter anderem zwei Winterjacken, die beide gestern auf dem Glühweinevent eingeraucht und meine auch noch (von mir selber) mit Chili beschüttet worden waren.

Parallel: ein meetingfreier Tag (bis auf eins um halb sechs, das ich nicht vergessen darf), aber auch der einzige Tag der Woche und vor Weihnachten, an dem ich noch Zeug erledigen kann, was zT die Woche und dann halt schon lang und spätestens im neuen Jahr benötigt wird. Also: volles Programm, all by myself.

Mittagessen: Gemüsecremesuppe mit gebratenen Pilzen, aufgetoastetem Brot und eine Fenchel-Orangensalat. 

Nachmittags dann: weiterwerkeln, ich habe es irgendwie geschafft, meine Inbox auf zero runterzuarbeiten, das ist natürlich trügerisch, weil die Woche hat noch vier Tage und ALLE wollen ihre Inbox runterhaben, aber ich kann halt die nächsten 4 Tage nur noch sehr eingeschränkt. NAJA.

Zwischendrin: Runde mit dem Hübschen, es ist sehr schön kalt und sonnig, dann noch eine kleine Runde zum Coop, es fehlen vor allem Abfallmarken, aber natürlich muss ich genau wegen denen nochmal umdrehen, als ich schon halb wieder daheim bin. Die gibt es nämlich am Kiosk und wie immer habe ich beim Reingehen gedacht: "Hole ich beim Rausgehen" und beim Rausgehen "Nix wie raus hier".

Ausserdem ist mein Koffer für die Reise am Donnerstag in aller Herrgottsfrühe gepackt (ich bin so viel unflexibler als ich das gerne wäre, das hat mich so lang schon gestresst, dass ich am Mittwochabend wegen Workshop und Teamdinner halt nicht zum Packen kommen werde, bevor ich am Abend spät supermüde heimkommen werde, aber naja: ich hab von allem genug, dass ich halt einfach heute alles einpacke und bis Do nicht anrühre (nur die Schwimmtasche und die Kopfhöhrer müssen dann noch mit rein, dann ist alles parat).(Wie alle Kollegen sagen "Cool, Nürnberger Christkindlmarkt, so schön, Lebkuchen und so" und ich mir denke: "joah, drölfzig Millionen Menschen UND Zitronat/Orangeat, urks" und mich viel mehr auf die Reise ins Wallis im Februar freue!)

Jetzt: Pizza mit Q, der Hübsche ist noch beim Schwitzen.

Sonntag, Dezember 14, 2025

141225

Duft heute:

"milky no way" von Fascent ist ein verspieltes Rätsel – halb Nachttier, halb kosmischer Traveler, ganz pure Verwöhnung. Ein mutiger Dunst aus schwarzem Pfeffer und Haselnussmilch macht den ersten, unvergesslichen Eindruck, cremig und doch elektrisch aufgeladen. Schlagsahne und Tonkabohne schmelzen in ein softes Herz und beschwören sorglose Nächte und köstlichen Trotz herauf. Der Drydown ist smooth und sinnlich, wo Sandelholz, Amber und Cashmere-Holz eine tröstende, aber unerwartete Wirkung hinterlassen. Dieser Duft geht darum, sich lebendig und wild zu fühlen.

Ok, ich war sehr gespannt auf den Duft, weil: Milch kann both ways gehen: entweder super angenehm und warm und natürlich oder grenzwertig zu eklig (wie: warme Milch mit Honig oder warme Schoggi, wo der Gedanke dran besser ist als der Geschmack und evtl ist noch Haut drauf und dann würgt es mich direkt? (Ausserdem: wie cool sieht der Flakon aus, ist das wirklich eine Kerze obendruff?) Es riecht eher so wie der Gedanke von Milch und nicht nach Milchhaut, ein bisschen holzig und nach Tonka  also durchaus was, was man machen kann. Was mir total fehlt: alles mit Kosmos und wild und mutig. Aber gut, muss ja nicht.

Tag heute: grosse Schritte in Richtung Weihnachtsstimmung.
Drei Kerzen auf dem Adventskranz, Weihnachtsmarktbesuch in nicht ganz so voll, weil halt am Vormittag, war sehr nett, immer noch mehr als genug Leute für mich. Schaufenster vom Spielzeugmuseum angeschaut (die Mäuse mit den Engelsflügeln!), Schokoküsse in wilden Geschmacksrichtungen mitgenommen und good for us: der Hübsche mag die wirklich nicht, also gab es je drei für Q und mich (dann: bisschen schlecht)
Draussen ist es sonnig und endlich kalt so dass ich für die abendliche Einladung zu Glühwein an der Feuerschale dem dresscode 'warm" uneingeschränkt Folge leiste und jetzt hoffe, dass wir wirklich draussen bleiben, sonst muss ich auf den nur für U3-Menschen akzeptablen und niedlichen Strumpfi- und Unterhemd ausweichen oder an Hitzschlag verenden.


Samstag, Dezember 13, 2025

131225

 Duft heute: 

"Shores of Asyut", das es nicht mal auf die Website des Kalenderverkäufers geschafft hat. Ok. (irgendwas mit "Gin Tonic" und Expedition am Nil, es riecht tatsächlich erst nach Gin Tonic, aber schon mit einem relativ unangenehmen Unterton von Weihrauch, der dann bald das einzige ist, was übrig bleibt. Das war nix.

Alternativ habe ich dann heute untertags im neu eröffneten Globus noch mal "Desert Dawn" aufgesprüht, das ich in Vancouver am Flughafen das erste Mal probiert habe, das ist immer noch richtig gut.

Wir haben heute ausgeschlafen, ich bin nach erstem Mal geweckt werden und Katzenfüttern um sieben nochmal eingeschlafen bis viertel vor neun.

Dann: Kaffee im Bett, gemütlich frühstücken, Haushaltszeug (Betten beziehen, Wäsche, der Hübsche hat ein bisschen im Garten klar Schiff gemacht, war etwas nervös, weil Einsatz des neuen "Gertels", aber diesmal gab es keinen Notfall)

Q machte sich dann relativ bald auf den Weg Richtung Pfadi, sie hatten heute ihre Waldweihnacht und dafür muss ja ein grosses Feuer aufgebaut werden.

Der Hübsche hatte sich überlegt, dass er gern neue weiss Sneaker hätte und er ist der einzige, der lieber offline als online einkauft und so dachten wir beide, es wäre doch eine schöne Idee, am Nachmittag nach Basel zu fahren und ein wenig zu bummeln. Lol.

Schon im Parkhaus wurde uns klar, dass wir in der Annahme "Um vier ist bestimmt nicht mehr viel los" an einem Adventssamstag mit Traumwetter halt schon arg naiv waren. Mit dem Mini bekamen wir aber trotzdem gut einen Parkplatz, wir klemmten uns durch die Menschenmassen in der Fussgängerzone, der Hübsche fand schnell genau die Sneaker, die er wollte. Die vage Idee "Und dann können wir über den Weihnachtsmarkt bummeln und ein bisschen Raclette essen oder so" haben wir ganz schnel beerdigt, weil ... naja, es war so unglaublich knallvoll, dass wir halt genau kurz in den Rituals Laden sind, um des Hübschen Lieblingscreme nachzukaufen (und all meine "Treuegeschenke" abzustauben), dann noch kurz in den neu eröffneten Globus (hence das andere Parfum), und dann immerhin im Dunkeln durch die ja ganz objektiv hübsche Weihnachtsbeleuchtung zurück zum Parkhaus. Uff.

Daheim dann: mehr Wäsche, eine Gemüsesuppe anwerfen (ich hatte Pastinaken, Karotten, Sellerie und Ingwer, dazu Knoblauch, Zwiebeln, Currypaste, Orangensaft und Kokosmilch), das wurde sehr lecker.

Während des Kochens: Sportründchen, Duschen und dann Essen fertig machen.

Ich höre im Moment bei langweiligen Sachen die Autobiographie von Alexej Nawalny und ... uff. Ich wusste gar nicht, dass er mein Jahrgang war und das ist nur eine der Tatsachen, die mich da doch immer hart schlucken lässt....

Freitag, Dezember 12, 2025

121225

 Duft heute:

""Pain Nouveau" von Son Venïn ist wie ein warmer, frischer Laib Brot – vertraut und doch überraschend. Grüne Feigenblätter, schwarzer Pfeffer und Bergamotte eröffnen den Duft mit einer würzigen Frische. Im Herzen entfaltet sich der Duft von frisch gebackenem Brot, begleitet von Mimose und Orangenblüte. Die Basis aus Sandelholz, Ambrox und Bourbon-Vanille verleiht dem Duft eine sanfte Tiefe."


Als ich heute morgen das Böxli geöffnet habe, war ich erst verwundert, mein Fremdsprachenmodul war noch nicht ganz wach, respektive dachte sich: hä, Brot? Kann ja wohl nicht sein, aber "Schmerz" ist auch ein komischer Name für ein Parfum, naaaaaaaja. Brot it is, wie deutsch kann ein Parfum sein? Die Männervariante dann "Sausage" und unisex "Pomme de terre". But now Spass beiseite, das ist wundervoll! Zum ersten Mal in meinem Leben rieche ich Pfeffer und Feigenblätter, und der Brotgeruch kann wirklich was. Richtig, richtig toll! (Ich Alman)


Sonst so: mittelgut eingeschlafen, weil Jonny noch unterwegs war (ja, ich Gewohnheitstier). Er kam aber um halb eins, ab dann habe ich geschlafen wie ein Baby.

Frühstück dann nach Brot duftend :-), den mittlerweile fast ungewohnten Homeofficetag strukturieren, bis ich um acht dann zur Physio gehe. Das ist mittlerweile fast nur noch Krafttraining, heute so mittelstark nur...

Wieder daheim dann: zwei Strategiemeetings mit den Counterparts für zwei meiner Produkte (läuft gut, diese per neuem Operating Model "Eye-to-Eye-Partnership), das war gut.

Zwischendrin flitze ich mit dem Hübschen zum Einkaufen, ich habe wie so all zwei Jahre einmal Lust auf einen Sesamkringel, den ich als Aufwischbrot für den Eintopf, derzu Mittag geplant ist, mitnehmen. (Spoiler: schmeckt dann wieder einfach nur trocken und fad, mal sehen, ob ich in zwei Jahren das noch weiss)

Mittagessen: ich koche aus noch übrigen Kürbissen und dem frischen Spinat einen "Spinat-Kürbis-Onepot", der natürlich viel zu viel ist, aber auch sehr gut schmeckt!

Nach dem Mittagessen noch ein bisschen arbeiten, dann eine Runde mit dem Hübschen durch die Sonne. Wir kommen gleichzeitig mit Jonny und dem Paketboten heim, der ein grosses Paket mit Weihnachtsgeschenken für verschiedene Personen bringt. Dieses Jahr bin ich bisher ganz zufrieden mit meinen Ideen!

Wir schauen, wo sich unsere Lieben aufhalten: L. ist mit seiner Gastfamilie übers Wochenende nach Nara gefahren, irgendwas "akademisches, vielleicht auch von der Arbeit der Gastmutter, ich muss bei irgendwas aushelfen, mal sehen, was, heute schlafen wir in einem Hostel, das von einer Kirche betrieben wird". Ich bin so, so, so gespannt, wie L. zurückkommen wird. (Heute hat er erstmals angefangen, für den Rückflug zu planen). Meine Schwiegermutter hingegen... naja. Es lief schon mal besser, sagen wir es so.


Daheim dann: noch mehr Arbeit, um fünf mache ich Feierabend, der Pizzateig geht schon, ich schwinge mich noch auf den Crosstrainer und dann ist Pizzaabend und Wochenende. Es war eine sehr, sehr, sehr lange Woche.

Donnerstag, Dezember 11, 2025

111225

Duft heute:

 Somnia 517  von Maison Noir ist ein fesselndes Parfüm, das die Faszination der Super-Vanille in sich trägt. Seine warmen, geheimnisvollen und reichhaltigen Eigenschaften führen uns durch seine verschiedenen Ausdrucksformen. Der Duft kombiniert diese Vanille-Noten mit einem Bouquet aus Plumeria und Zistrose, ergänzt durch saftige italienische Bergamotte, und schafft mit dunklen und intensiven Noten wie schwarzem Amber und Kaschmirholz eine tief verführerische Atmosphäre.


Oder auch: nenn es, wie du willst: dark side of vanilla oder Supervanille, es ist halt Vanille. Und das ist jetzt nicht schlecht, aber halt... auch nicht mehr. Immerhin verschwindet es halt auch relativ schnell. Hm.


Sonst so:

Durchgeschlafen, die Katzen geweckt beim Aufstehen (aus Versehen, aber für einen Schluck Hafermilch stehen sie dann schon mit mir auf), eine total verschimmelte ungeöffnete Packung Toast weggeworfen (immer doof, andererseits sind wir so viel besser geworden mit Foodwaste, nur den Teil haben wir nicht so gut im Griff), einen ungeschimmelten Toast mit Rest des Green Goddess-Dressings und einem grossen (Hafer)milchkaffee verspeist.


Meditatives Radeln, meditatives Schwimmen, rechtzeitig für “meinen” Platz im Turm, ein Tag vollgestopft mit Meetings (insgesamt, wie mir mein Gem ausgerechnet hat: 7h, 50min), alle gut, alle interessant. Sehr sogar. (So lustig, wenn Gemini Notes an unseren Produkt- und Projektnamen verzweifelt und daraus Eigennamen kreiiert. Agathe Bauer ist ein Witz dagegen.)


Ich habe übrigens heute beim Zähneputzen immer mal wieder drüber nachgedacht, wie krass dieses Jahr für mich und unsere Familie war. Und wie ich das im Jahresrückblick denn raten würde, weil: allein jobmässig ging es mit, ich würde sagen, einer 5 los, hat sich auf eine solide 2 abgesenkt und ist im Raketensteilflug auf einer 12 von 10 gelandet (ja, ernsthaft, das ist der allerallerallerallerbeste Job der Welt). Auch sonst: wir haben so grossartige Sachen erlebt und geschafft (ich meine: Q hat die Matur gerockt, studiert (das Semester ist in 2 Wochen vorbei, wie kann das sein?!), als ob er nie was anderes gemacht hat, L. ist nach Japan gegangen, hat dort die Zeit seines Lebens, wir hatten gesundheitliche Sorgen von Herzrhythmusstörungen über Tuberkuloseabklärung bis zu fast Sepsis und Not-OP, und das war nur in der Kernfamilie, alles drumrum kommt ja noch dazu. Aktuell tendiere ich zu 2-12, und 2 auch nur, weil ich mir dachte, ein bisschen Luft nach unten brauchen wir noch (habe mir selber schon Trigger für 1 und 0 überlegt, aber weil ich weiss, dass der Hübsche dann wieder sagt: "Boah, sowas schreibt man nicht, echt jetzt!" und, glaube ich, tatsächlich ein bisschen abergläubisch ist und glaubt, dass man sich sowas herbeidenken kann, schreibe ich das hier nicht auf.)


Was ich also sagen wollte: Arbeit ist richtig, richtig super.


Heimradeln heute noch im nicht ganz dunkeln, ich hatte mir einen Block zwischen zwei Meetings zw 4 und 5 reingemacht, damit ich mal halbwegs vernünftig daheim bin. Ging dann alles bisschen länger, bin noch in Radklamotten (viel zu warm angezogen) in eine Kollegin reingelaufen, die heute ihren letzten Tag hat, weil sie zur Konkurrenz wechselt (so schade, ich kenne sie erst seit dem neuen Job, aber es hat sofort geklickt!), die musste ich natürlich auch noch verabschieden und so bin ich dann total unterzuckert um 16:59h daheim reingestürzt und habe in Skiunterwäsche (also Langarmshirt und Leggins, aber man sah nur ein türkises Shirt) am Teammeeting teilgenommen (und noch eine Handvoll Chräbeli verspeist, um nicht umzukippen). Uff.

Dann: Donnerstagssalat nur mit Q., der Hübsche hat Weihnachtsdingens im Büro.


Lustig übrigens: wir wurden angehalten, morgen und Montag (und neu auch Dienstag, aber da habe ich eh Workshop in irgendeinem Learning Center) von zu Hause aus zu arbeiten, weil die neuen Curved Screens bei uns auf dem Stock installiert werden. Die Assistentinnen haben uns allen einen Reminder in den Kalender gestellt, der aber nicht "frei" sondern "Busy" markiert und so habe ich morgen und am Montag NULL Meetings, weil alle dachten, ich wäre nicht verfügbar, und werde so zu richtig, richtig viel aufarbeiten und erledigen von daheim aus kommen. Hatte ich jetzt auch schon lang nicht mehr.

Der Gemüsekorb wird weniger salat-lastig, für einen grossen heute hat es aber gereicht: Portulak, Kartoffeln, Spinat, Sellerie, Pastinaken, Fenchel, Pak Choi (oder Tatsoi, keine Ahnung), Chiccorino Rosso, Karotten und DIE EIER




Mittwoch, Dezember 10, 2025

101225

 Duft heute:

"Sabrage" von Anomalia: "Sabrage ist pure Celebration in Flaschenform – ein strahlender Burst aus prickelnden Zitrusfrüchten, sonnenverwöhnten Florals und goldener Wärme. Inspiriert von der eleganten Kunst, Champagner mit einem Säbel zu öffnen, verwandelt dieser Duft alltägliche Momente in festliche Anlässe. Er öffnet mit sprudelnder Bergamotte, Cassis und Orangenblüte und fließt in ein üppiges Herz aus Jasmin, Tuberose, Vanille und exotischer Passionsfrucht. Der Drydown verweilt mit Amber, Tonkabohne, cremigem Sandelholz und softem Moschus. Ein Toast auf Leben und Schönheit."


Wer hätte das gedacht, dass es ein Wort für die "Kunst, Champagner mit dem Säbel zu öffnen" gibt (in meinem Kopf riecht das nach Verbindungs-BWL-Studenten  auf Sylt, angetrunken, schwitzend, unangenehm, zudringlich, dir ins Ohr atmend und brüllend und betulich, zu viel "Cool Water" aufgetragen und mit dem vom Vater geschenkten Porsche und der entsprechenden Daddy-Kreditkarte unterwegs. Oder aber, ein bisschen älter, McKinsey-Berater, die einen Deal feiern. Wenn man das aus dem Kopf verbannt und sich auf die Nase konzentriert: doch, das kann man machen. Leicht, sommerlich, sauber, kein Hauch eines angetrunkenen BWLers. Ich rieche die Kombi aus Bergamotte und Birne sehr gern, sehr schön das.

Dann:

Frühstück mit Avocado / Mangochutney / Röstbrot (Crowdfarmers know, what I am talking about), dann Radeln zur Arbeit (festgestellt: das frühmorgens Radeln ist das beste, da fährt fast keiner, ich kann einfach nachdenken. Oder auch nicht. Und zack: bin ich da)

Schwimmen: auch super! (ich bin nicht die einzige, die Sachen vergisst, bisher: Unterhose, zweimal, heute hat eine Kollegin beim Ausziehen gemerkt, dass sie den Badeanzug vergessen hat, das war noch frustrierender, kann ich mir vorstellen.)

Umkleidengespräch über beste Schwimmzeiten: Die Zeit zwischen 6 und halb acht, in der ich gehe, ist wohl sehr voll, um halb neun ist es praktisch leer (duh, Leute arbeiten da halt!), mittags knallvoll und abends dann noch mehr. Und es wurde sich allgemein auf die 4 Wochen im Januar eingestellt, in denen es anscheinend doppelt so voll wird. Lol. (Da hoffe ich, dass nicht ganz so viele Leute den Vorsatz, Schwimmen UND früh Aufstehen fassen).

Arbeitstag dann sehr angenehm (nachdem sich die erste Verwirrung, weil "mein" Platz gerade belegt war, als ich hoch kam, hätte ich mal auf das Haareföhnen verzichtet, das wäre die entscheidende Minute gewesen!, gelegt hatte), war wirklich ein guter Tag. 



Mittagessen war dann sehr, sehr lustig und ich muss ein bisschen ausholen. Der Hübsche erzählt seit Jahren immer wieder von einem entfernten Kollegen, der ein sehr cooles Projekt bei ihm in der Firma hat, der auch viel Sport macht, mit dem er sich immer mal wieder austauscht, sie gehen jetzt gemeinsam zu so einem Workoutding bei der Arbeit, er folgt ihm (oder uns beiden?) auf Insta. Soweit, so gut.

In zwei meiner neuen Produktteams sind zwei Kolleginnen, wo ich mal kurz nachgucken wollte, wie eren Organisation genau aussieht und habe festgestellt: ihre Chefin hat den gleichen (seltenen, aber nicht einzigartigen) Nachnamen, wie der Kollege des Hübschen. Ich habs beim Hübschen nicht angesprochen, aber im Hinterkopf gehabt.

Irgendwann hat der Hübsche mir erzählt, dass sein Kollege und er ins Reden kamen über ihre Frauen und der Kollege mehr oder weniger erzählt hat, wie seine Frau, wenn sie was macht, das 10000 prozentig macht, so zB auch Schwimmen und sie hat jetzt Kraulkurse gemacht in dem Schwimmbad bei ihrer Arbeit und jetzt geht es Richtung Triathlon und sie gehen gemeinsam im Urlaub in ein Triathloncamp. Der Hübsche meinte: "Lustig, dass du das sagst, meine Frau wollte "nur einmal pro Woche Schwimmen ausprobieren" und jetzt geht sie viermal die Woche vor sieben." Und sie kamen drauf, dass wir ins selbe Schwimmbad gehen (und in derselben Firma arbeiten.) 

So dachte ich mir dann: ach gut, die Kolleginnenchefin, das ist bestimmt die Frau des Kollegen des Hübschen. Und irgendwann hörte ich dann in der Umkleide beim Radeln eine Frau vom Triathloncamp mit Mann in den Ferien erzählen und lunste so vorsichtig rum und dachte mir schon, dass diese Frau dem Profilbild, das ich schon überprüft hatte, sehr ähnlich sah. Aber: ich wollte nicht total creepy in Unterwäsche in ein Gespräch einmischen. Also habe ich bis zum nächsten Mal auf ein Treffen dort gewartet, respektive beim nächsten zufälligen Treffen rausgeplatzt: "Ich glaub, mein Mann kennt deinen UND zwei deiner Mitarbeiterinnen sind in meinen Teams, kann das sein? Ach ja, ich bin die Frau Brüllen, du bist die xy, oder?" Und ja, doch, finde schon, dass man dieser Art der Kontaktaufnahme anmerkt, dass sie wochenlang vorbereitet wurde. Aber: Gottseidank war sie das wirklich, sonst wäre das echt weird geworden, und sie hat mir direkt ein Mittagessen vorgeschlagen, das haben wir dann heute (beim offiziellen Kantinenweihnachtsessen) durchgeführt. Zu den Klängen der Firmenbigband.

Das war schon ein bisschen lustig und ist so geendet, dass wir jetzt eine standing Verabredung haben, ich mich für den Anfängerkraulkurs anmelden werde (der nächste ist leider schon ausgebucht) und wir KEIN Beweisselfie an unsere Männer geschickt haben.

Das war schön!

Sonst: mit dem Rad (mal eben schnell ohne e-Unterstützung, weil ich vergessen hatte, dass das Computerchen im Spind im Keller ist und die 3km, das wird doch wohl ohne gehen. AAAAAAAAAlter, ist das Teil schwer!) zum Vertragsoptiker für die Bildschirmbrille gefahren und eine annehmbare aus den vom Arbeitgeber gesponserten Gestellen ausgewählt. Im Januar kann ich sie abholen.

Geht eigentlich


Heim dementsprechend gefühlt geflogen!

Dort für den Hübschen respektive dessen Kollegen für ein Adventsfrühstück oder so noch ein Himbeerspekulatiustiramisu gemacht, für uns Smashed Potatoes mit Green Goddess Dip, weil Avocados, jetzt noch Wärmflasche ins Bett und noch eine Folge Zeitreisen bis ich dann mit Buch ins vorgewärmte Bett verschwinde.

Dienstag, Dezember 09, 2025

091225

 Duft heute: 

"Sunset Hour"Wenn die glühende Sonne in den Indischen Ozean eintaucht, durchdringt das Aroma duftender einheimischer Früchte die laue Abendbrise. Ein paradiesischer Cocktail aus Zitrusfrüchten und würzigen Köstlichkeiten wartet auf dich, der in einem köstlichen und sinnlichen blumigen Herzen aufgeht. Der australische Wüstenpfirsich oder Quandong - ein fruchttragender Strauch aus der Familie der Sandelholzgewächse - ist in der rauen Wildnis des Landesinneren von Broome beheimatet und verleiht Sunset Hour die bezaubernde herbe Süße seiner Blüten.


"Einheimisch" ist in dem Fall australisch, daher kommt die Marke nämlich. Ich war ja bereit auf ... Multivitaminsaft auf Ecstasy, aber nein: die Fruchtigkeit ist sehr warm und ausgewogen und wird schnell zu warm und holzig. Oder, um meine Marketingfähigkeiten nochmal anzubringen: Kann man machen, haut mich nicht vom Hocker, ist aber immer angenehm und mir wird nie schlecht oder ich möchte mich zwei Stunden unbedingt dringend duschen, um das abzubekommen.


Sonst: es ist so warm draussen! Kein Regen, die Strassen noch feucht, aber auch kein Nebel mehr, das war gestern abend schon wirklich unangenehm. Morgenschwumm war super (ich habe jetzt meinen ganzen Knochenkopfhörer leergehört und es geht von vorne los oder aber es geht mit einem Fall, den ich schon kenne, jetzt aus einem anderen Winkel weiter, aber das muss ich mir nicht nochmal antun. Also werde ich heute noch ein paar TrueCrime Sachen aus der Audiothek runterladen.

Sonst: sehr stolz auf mein Outfit (schon in der Umkleide für meine (hellblaubraun karierte, nicht zum Rest des Outfits passende) Unterwäsche gelobt worden, das war auch "a first"), das meine Interpretation von "weihnachtlich" ist. Meine junge Kollegin kam unabgesprochen in weisser Hose und rotem Oberteil und wir haben für einige irritierte Blicke gesorgt, als wir in einem Büro mit Glaswänden zusammen ein Meeting hatten (war aber auch richtig warm und das bei sehr viel Sonne von aussen)




Sonst: erst war es superleer auf unserem Stockwerk, dann kam ich mir vor wie in einer Zeitreisenschleife, weil lauter Kollegne, die ich noch aus mienem ersten Job vor 13 Jahren hier kenne, auf unserem Stockwerk rumwanderten. Zeigte sich: die Implementierung der "curved screens", die von unten stattfindet, ist bei ihnen angekommen und statt, wie das uns für Fr/Mo verordnet wurde, von daheim zu arbeiten, arbeiten sie von unserem Stockwerk aus. Oke?

Das habe ich alles bei einem Mittagessen mit einem Kollegen von damals erfahren :-)


Nachmittag superbusy, dann noch offizielles Weihnachtstralala-Festive-Thing, ich erinnere mich noch, wie ich ganz früher so was unangenehm fand, weil ich "niemanden kenne", heute ist das ... anders.

Aber: ich will halt auch irgendwann heim, schliesslich bin ich seit viertel vor sieben hier on site.

(Dieses Mal ist die Vorweihnachtszeit so .... unweihnachtlich, das ist echt verrückt.)

Montag, Dezember 08, 2025

081225

 Duft heute: 

"Queening von Mind Games ist inspiriert vom mächtigen Moment der Transformation im Schach und fängt den Aufstieg von bescheidenen Anfängen zu königlichen Höhen ein. Ein sauberer Baumwoll-Akkord, Zypresse und Apfel markieren einen frischen, selbstbewussten Start. Das Herz schlägt kraftvoll mit Iris, Rum und Safran – edel, tief und berauschend. Vanille-Mousse, Kokos und softer Moschus vollenden den Duft mit Wärme und Eleganz. Ein Duft für wahre Queens – mutig, entwickelnd und unvergesslich."


Ich hatte mich da sehr drauf gefreut, nach all dem Geglitzer und Gefunkel (in Beschreibung, Namen und Flakons) war das erstaunlich unaufgeregt. Allerdings muss ich nochmal nachsprühen und -spüren, bin mir nicht sicher, ob das nicht ein bisschen arg... wenig / belanglos ist? Hab also nochmal nachgesprüht: und nein, was ich nach den letzten Tagen vielleicht ein bisschen "wenig" empfand, war tatsächlich einfach nur ein Duft, der mich nicht den ganzen Tag irritiert :-). Doch, das ist jetzt tatsächlich einer, den ich mir sehr gut vorstellen könnte. Damit wären es schon drei, das ist doch toll!

Heute hat mein Wecker noch früher geklingelt als eh schon, weil ich, ach, es ist eine langweilige Geschichte, auf jeden Fall habe ich den grossen Guinness-Kuchen in der Tortenform im strömenden Regen auf dem Fahrrad ins Büro gebracht, bin in triefender, neongelber, reflektierender Regenmontur um halb sieben in unser Stockwerk gefahren, habe den Kühlschrank umgeräumt, damit die Riesentransportform reinpasst (und dann, weil ich eh schon da war, meinen Rucksack wie ein Handtuch auf meinen noch leeren Lieblingsplatz gelegt. Festgestellt: um halb sieben ist unser Stockwerk wirklich noch menschenleer, das war damals (TM) in der Produktion auch anders. Aber: als ich mit dem LIft wieder runterfahren wollte, kam mir die erste Person schon entgegen.

Dementsprechend war ich dann heute eher als sonst beim Schwimmen, ging richtig gut, könnte also sein, dass so ein richtiger Restday pro Woche vllt gar nicht die allerblödeste Idee ist?

Arbeitstag dann heute tatsächlich entspannt, ich habe da immer die Sorge, dass ich irgendwas massiv vergessen habe, aber irgendwie ist das Kuchenessen und Geburtstagsgratulieren und alle sind in Weihnachtsstimmung, weil wir heute letztes Abteilungstownhall haben MIT Verkleiden und so, ein bisschen überbordet und so war es einfach warm und cosy (und auch ein bisschen lustig, wenn man dann halt highly technical Themen mit glitzrigem Rentiergeweih auf dem Kopf diskutiert.)

Mittagessen mit jemandem, der neu in einem meiner Produktteams ist und dank der US-timelines für Jobwechsel halt mal überhaupt kein Onboarding bekam, das ist schon hart. (Dank des kleinen Stücks Guinness-Kuchens zum Kaffee, das ein ganzes mittelgrosses Dorf vermutlich für einen Tag satt bekommen hätte, habe ich mich an Salat gehalten, und das war ok, bis nachmittags um vier, wo ich richtig, richtig Hunger bekam). 

Nachmittags habe ich dann erst L. noch schnell geholfen, Tickets für eine richtig tolle Ausstellung zu buchen, dann meine Businesstrips für Januar klar gemacht (ab ins Wallis, yay, allerdings "nur" unten im Tal. Hm. Vllt Skisachen mitnehmen und einen Tag anhängen?), und dann war auch schon letztes Townhall des Jahres in unserer Abteilung. Ein bisschen wie "Zeigitag", wo jede Untergruppe die 3 grössten Erfolge des letzten Jahres highlighten durfte. Schon schön, aber auch manchmal mit ein bisschen raised eyebrow meinerseits (So lustig, als meine Kollegin mein neues wtf-Notizbuch mit der Aufschrift "Inappropriate comments to make in serious situations" entdeckte und eine Zeitlang nicht glauben konnte, was sie da las), im Anschluss dann Weihnachtsapero, das war schon alles fuzzy und warm und nett. Morgen nochmal in grösserer Runde, da ziehe ich mich NOCH weihnachtlicher an.

Heimradeln in unangenehm warmem Nebel. Ich bin ohne Handschuhe und Ohrenbedeckung geradelt und habe nicht gefroren. Mein Licht hat nicht besonders weit geleuchtet, Fernlicht brachte eh nichts, de Brotduft der Grossbäckerei auf der anderen Rheinseite wurde zusammen mit allem nassen Holzrauch aus allen Kaminen und jeglicher Abluft von überall nach unten gedrückt, es war richtig klaustrophobisch. Bin aber heil heimgekommen, klatschte mit Q. ab, der heute gesund genug für Feuerwehrübung ist, traf mich noch mit dem Hübschen und machte wegen Jieper auf Frisches viel zu viel Salat (hatte noch einen halben Blaukrautkopf, den mit Apfelstifteln und eine Orange, dazu Kürbiskernöl, Obstessig, Salz und ein bisschen Ahornsirup. Zum Rheinlegen. Und eine grosse Portion Zuckerhutsalat mit Erdnussdressing und Orange. Boah, wie lecker!

Jetzt: Kleider für morgen einpacken, Knochenkopfhörer aufladen, Pyjama an, Wärmflasche ins Bett und dann mit dem Hübschen noch eine Folge "Twelve Monkeys" schauen. Eine Pandemie-Serie von "vorher" (TM). Interesting spin...

Sonntag, Dezember 07, 2025

071225

Happy Birthday to me!


Duft heute:

Dem Geburtstag angemessen etwas exklusives (habe erst beim Kopieren jetzt den Preis für die Originalgrösse gesehen, lol):

"Art Nouveau  -Butterfly von Alexandre.J fängt die poetische Reise wandernder Schmetterlinge durch eine üppige, florale Traumlandschaft ein. Birne und rosa Pfeffer funkeln in den Kopfnoten und laden zu Neugier und Bewegung ein. Im Herzen entfalten sich Tuberose und Neroli mit cremiger Tiefe und zitriger Helligkeit – eine wahre Metamorphose der Eleganz. Verankert durch Vanille, Milch und Moschus ist die Basis soft, strahlend und frei. Ein Duft, der sanft flattert, aber eine bleibende Wirkung hinterlässt."


Beim Flakon habe ich ja ehrlich gesagt Übles erwartet (Mischung aus 4711 und Vivienne Westwood), das sah mir doch sehr opulent (und ein bissche altmodisch) aus, in der Beschreibung wird schon wieder gefunkelt, das macht mich ganz irre. Aber: dieser Duft ist wirklich grossartig. Birne ist mal wirklich was anderes als Kopfnote und dann wird es leicht, trocken, warm, holzig, hell, ich kann mir wirklich Schmetterlinge (die Monarchfalter zB) bei der Wanderung durch die mexikanische trockene Wüste vorstellen. Doch, das gefällt mir sehr, sehr gut! 


Dann habe ich heute erstmal ausgeschlafen (wie gestern bis neun, anscheinend habe ich es gebraucht, aber ein bisschen nervig ist das schon, wie kurz der Tag dann nur noch ist!). Bescherung gab es gestern um Mitternacht mit Champagner, das war schon sehr schön. Ich wusste also schon, dass ich mich heute in meinen neuen Katzenschal wickeln können würde und wir am Abend eine richtig gute Serie schauen werden!



Zum Frühstück gab es Rührei mit Tomaten und Kräutern und Avocado (es sind alle Crowdfarming Avocados gleichzeitig reif. Natürlich), dazu eine Kanne Tee aus einer wunderschönen neuen Tasse. Das war gut.

Dann: Regenrunde, damit man ein paar Schritte reinkriegt, währenddessen mit L. telefoniert. Das war RICHTIG schön. Heute war irgendein Barbecue mit vielen Leuten, ob das jetzt eine Familien- oder generelle Tradition war, wurde nicht ganz klar, es war "voll weit weg, mit total viel Natur und Stuff", jeder brachte einen Minigrill mit und hat eine Sache gegrillt und man konnte sich bei allen mitgrillenden Familien bedienen. L. war wieder einmal der bunte Hund, jeder wusste von ihm, alle wollten ihn kennenlernen, das macht unser Intro-Kind mittlerweile sehr gut. Sehr lustig (nachdem ich erst ein bisschen genervt war, aber eigentlich ist es superlustig): wir hatten ihm ja ein RIESENAdventspaket geschickt mit Schokoadventskalendern und einem grossen Snackadventskalender für alle Familienmitglieder und einem persönlichen für ihn, mit individuell befüllten Tütchen, an eine Schnur gebunden, dazu dann noch 7890kg Weihnachtsschokolade und Zeug. Was er gemacht hat: das ganze Paket ausgeleert, jeder hat sich einen fertigen Adventskalender ausgesucht und er hat den mit den Tütchen gleichmässig unter alle Familienmitglieder verteilt. Während er sich jetzt ein bisschen ärgert, dass die kleine Gastschwester eine richtig gute Pokemonkarte abgegriffen hat, frage ich mich, wer die selbergestrickten Wollsocken in Grösse 47 bekommt.... Es geht ihm gut, wir haben ein bisschen Austauschschüler Trivia bekommen, und freuen uns immer mehr, dass er bald wieder heimkommt.

Q. ist immer noch krank (kein Covid, keine Grippe), aber so, wie man das als junger Mensch ist: man liegt auf dem Sofa, schaut 789 Stunden "MAyans", wirft ab und an eine Ibu ein und Nasenspray und soooooo schlimm ist es nicht.

Ich habe viele GLückwünsche bekommen auf verschiedensten Kanälen (Danke dafür!), einen sehr leckeren (und hübschen) Geburtstagskuchen gemacht (einen kleinen für daheim, einen grossen für morgen im Büro), wir haben das Haus innen und aussen belichterkettet und die Saunasaison eingeläutet. 

Das war ein guter Geburtstag!





Samstag, Dezember 06, 2025

061225

 Duft heute: 

"Hypnotic Musk: Ein Duft voller Sinnlichkeit und Selbstbewusstsein. Die strahlende Frische von Iris, Bergamotte und Himbeere eröffnet ein funkelndes Erlebnis, das sofort in seinen Bann zieht. In der Herznote vereinen sich würziger Ingwer, saftige Litschi und süßes Karamell zu einer verführerischen Melange. Der hypnotische Ausklang von Moschus, Vanille und Sandelholz hinterlässt eine warme, fesselnde Spur."


Mein Verdict: was die immer mit der Funkelei haben? Das hier ist ein wieder eins aus der (jetzt schon recht langen) Reihe von Düften, die mit irgendeinem ultrapappsüss fruchtigem Start beginnen (Heute: Himbeer-Maoam auf Crack) und dann über eine leicht holzige Note in belanglosem Wohlfühlduft aus Moschusvanillesandelholz landen.


Der Tag startete heute etwas später als gedacht, weil... ich einfach mal (nach Katzenfüttern um halb sechs oder so) bin neun geschlafen habe. Dann war ich recht nervös, weil ich in Erinnerung hatte, dass Q. schon um 10 am Pfadihaus sein wollte, um mit einem Freund Zelte zum Reparieren zu bringen und das ja bedeuten würde, dass wir ganz schön zackig vorwärts machen müssten. Mussten wir dann aber nicht, weil Q. krank geworden ist (war gestern abend schon matschig), abgesagt hatte und tief und fest schlief.

Zum Frühstück (und Nikolaussneaker leeren) kam er dann aber runter und freute sich angemessen über sein Geek-T-Shirt.

L. schickte währenddessen Videos und  Bilder von seinem heutigen Ausflug zum Kiyomizu Dera, das ist schon sehr beeindruckend!

Der Hübsche und ich machen dann eine feuchtkühle schnelle Runde, danach schaut er noch schnell im Büro vorbei (jemand muss ja die Präsenzkontrolle durcheinanderbringen), ich sause noch schnell beim Coop vorbei, vergessenes einkaufen. Und dann vergeht der Tag im Flug: Wäsche waschen / aufhängen, zwei Guinness-Kuchen backen (einen winzigen für uns morgen daheim, einen entsprechend grösseren fürs Büro am Montag, gefrostet wird morgen), ein Weihnachtspaket packen und frankieren (erst realisieren, dass die Post in der Apotheke samstags nur bis zwei offen hat, überlegen, wie ich am Montag Guinnesskuchen UND Paket auf dem Radgepäckträger transportiere, bis der Hübsche meint: "Oder halt morgen die 24/7-Postbox?", Weihnachtsbeleuchtung und Deko für morgen schon mal raussuchen, sporteln, Duschen und dann .... anraclettieren. Ich habe feine Varianten mit Morcheln, Trüffel, geräuchert, Knoblauch, schwarzem Knoblauch und, da bin ich besonders gespannt, Blauschimmel gekauft. (Nächste Woche wollen die Pfadis unser Raclettegerät ausleihen und naja, da machen wir doch heute nochmal :-))

Freitag, Dezember 05, 2025

051225 #WMDEDGT

You know the drill, right? Es ist der 5., d.h. es heisst wieder "WMDEDGT?" (kurz und knackig für "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"). 

Heute trifft sich der Freundeskreis Tagebuchbloggen sozusagen hier und verlinkt sich in der Liste unten.

Das ganze hat im April 2013 seinen Anfang genommen in einer Tagebuchblogwoche und hat sich irgendwie verselbständigt.

Die Regeln zum Mitmachen sind einfach:
  • über den heutigen Tag tagebuchbloggen (ohne Werbung, ohne Geschwurbel)
  • verlinken, mehr dazu findet sich am Ende dieses Posts.

 Duft heute: 

""Faith for Fantasy"  Weich, süß, eine leichte Würze und Synthetik: Faith for Fantasy von Philly & Phill ist eine Hommage an einen Traum, in dem wir uns alle wiederfinden. Es geht um die Selbstverwirklichung des eigenen Potenzials. Dieses Parfum schimmert wie ein Funkeln am Nachthimmel - ebenso wie seine faszinierenden Ingredienzien, die zum Träumen einladen und sich auf der Haut ganz individuell entfalten. Gourmand-Noten wie Karamell und Praline in der Kopfnote treffen auf ein Herz aus Sandelholz und Ambra, die das Selbstvertrauen sprudeln lassen. Die Basis aus Moschus, Edelholz und Sandelholz geben Kraft, seine Traum zu verwirklichen. Ein intergalaktisches Feuerwerk wunderbar aufeinander abgestimmter Duftnuancen."

Ich bin recht angetan vom Duft (die Beschreibung holt mich gar nicht ab, weil: da schimmert und funkelt nix, da ist kein Feuerwerk und nix intergalaktisches), ich bin immer zu langsam für die Kopfnote, da ist nix mit Karamell und Praline für mich. Der Rest ist warm und kuschelig, trocken und holzig, das passt mir ziemlich gut.

Sonst:

Ausgeschlafen bis sechs (lol) heute, weil ich ja heute nicht ins Büro, sondern zur Physio gehe. In der letzten Stunde kuschelt sich die kleine Katze nochmal zu mir, das ist sehr süss, habe ich die letzten Tage ein bisschen vermisst, da hat sie lieber im Bad oder vor der Haustür auf der jeweiligen Warmwasserleitung gschlafen.

Während des Frühstücks (Brot mit Quittengelee <3 und Hafermilchkaffee) arbeite ich durch ein paar Emails, fülle Jahrespläne für nächstes Jahr aus (sieht so aus, als ob ich nächstes Jahr mindestens alle 2 Monate bei einem Governancemeeting antraben würde, meine Executive Presentation Skills werden durch die Decke gehen!).

Physio war dann heute recht kraftlastig, jetzt bin ich wirklich durch die Woche und habe mir für den Rest des Tages sportfrei gegeben.

Bei L. in Japan kam das Paket mit Adventskalendern und Weihnachtssüssigkeiten und so endlich an und es gab so süsse Bilder vom Auspacken :-). Er hat es da schon wirklich, wirklich gut getroffen!

Zum Mittagessen gab es dann aufgetaute Kürbissuppe (zeitgleich wurde die Ersatzgefrierschrankschublade geliefert, die ich ja vor ein paar Wochen geschrottet habe und die man nicht einfach so bestellen konnte. Ich muss schon sagen, 171CHF für eine flimsige Plastikschublade finde ich schon eine Hausnummer und dann war nicht mal die Miele-Plakette drin, die musste ich aus der alten Schublade raushebeln. Egal, man schlitzt sich nicht mehr auf, wenn man etwas rausnimmt oder reintut und es sieht wieder alles ordentlich aus), dann hatte ich noch zwei recht komplexe Meetings, bei denen ich richtig gut aufpassen musste. Es bleibt tricky, auch wenn meine Produkte oft ein bisschen unter dem Radar fliegen, man muss aufpassen wia a Haftlmacher!

Dann: eine Runde mit dem Hübschen, es war neblig, nass und nicht richtig kalt und dann sehr spätes Wocheneinkaufen, mal wieder zu zweit, das haben wir lang nicht gemacht, und hungrig, das haben wir auch schon lang nicht mehr gemacht. Während ich Deko für die zwei Geburstagskuchen (Büro und daheim) eingekauft habe, war ich einmal mehr sehr froh und erleichtert, dass ich dieses Jahr keine Party geplant habe, für die ich auch heute hätte einkaufen müssen, und dann war ich traurig, dass ich so erleichtert war, weil: ich mag doch Parties und wie schade, dass ich dafür dieses Jahr einfach so überhaupt gar keine Energie übrig habe und das eine der besseren Entscheidungen dieses Jahr war. Naja. Nächstes Jahr muss das anders werden (no pressure, es ist ein runder Geburtstag ....)

Naja. 

Der Hübsche ist dann zum Sport, ich habe noch ein bisschen gewerkelt, mit Alexander Nawalny auf den Ohren die Einkäufe verräumt und Pizza vorbereitet, gebloggt und werde jetzt gleich mit einem Aperol Spritz duschen gehen. (Ja, MIT, die Marienschreine im neuen Bad sind genau dafür sehr praktisch.



Wunschlistenfrage:

Thema pseudosoziale Beziehung: Wenn man dir im beruflichen Umfeld oder auch auf der Straße begegnet, möchtest du/ist es ok  dann 1 on 1 auf den Blog angesprochen werden oder soll man lieber so tun, als wäre nichts?

Das ist eine gute Frage und ich sags mal so: im beruflichen Umfeld schon gerne, weil da wüsste ich gerne, falls jemand das liest, was ich schreibe / schrieb. Auf der Strasse: kommt drauf an, ich meine: laufen wir beim Strasse überqueren entgegen? Renne ich grad einer S-Bahn hinterher? Führe ich grad ein Telefongespräch? Verstehen Sie was ich meine? Wenn es offensichtlich nicht passt, dann nicht, aber sonst: klar, ich reagiere dann vermutlich ziemlich clumsy und es ist mir hinterher peinlich (Grüsse an die Familie, die uns in Keflavik am Flughafen direkt nach dem Duty-Free-Bier-Einkauf für drei Wochen getroffen hat), aber doch, machen Sie ruhig! (Ist mir lieber, als wir haben miteinander zu tun, und irgendwann kommt dann raus, dass Sie seit Jaaaaahren schon lesen, was ich hier schreibe.). 

Und jetzt bin ich neugierig, von wem diese Frage kam!




Post-DSGVO-Reminder: wenn Sie sich auf die Liste eintragen, geben Sie Daten von sich frei. Was Mr. Linky damit macht, steht hier. Wenn Sie das nicht wollen, sollten Sie sich nicht eintragen.

Donnerstag, Dezember 04, 2025

041225

Duft heute:
Wine thief von LBTY:
“Vine Thief entführt in den wilden Garten von Liberty – ein Ort, an dem Reben ranken und Geheimnisse reifen. Die üppige Orris-Komposition beginnt mit samtigem Veilchen-Charakter und einem Hauch von Erdbeerlikör – verspielt und überraschend. Im Herzen entfalten sich rauchiger Labdanum, weiches Leder und Clearwood®. Die Basis umhüllt mit Moschus, Vanille und süßer Kondensmilch. Reichhaltig, frech und unwiderstehlich – ein Duft wie ein gestohlener Moment.”
Ich musste ein bisschen lachen, weil “Clearwood” mit ® angegeben ist und ich dann mal nachrecherchieren, wo das herkommt, und dann noch mehr lachen, weil es eine innerfamiliäre Diskussion (naja, richtig diskutiert haben wir nicht, weil die Antwort wieder war “UND DESHALB BIST DU NICHT IM MARKETING!”) gab, was denn “white biotech” sein soll (und ob man sich nicht schämt, sowas zu schreiben).
Vom Geruch her geht es jetzt mal in die richtige Richtung, ich rieche auch direkt nach dem Aufsprühen nicht wie ein Lolli auf Koks (“UND DESHALB BIST DU NICHT IM MARKETING”), die Kopfnote ist superschnell weg, die Mittelnote beginnt mit einem ganz grossen Schwung Schuhcreme ("Erdal"), aber die zweite Mittelnote mit dem holzigen mag ich sehr und die Basisnote ist nicht “nur Vanille” wie die letzten Tage. Endlich mal was mit "Kante"!


Sonst: Aufgewacht um vier, sehr happy gewesen, dass ich noch anderthalb Stunden schlafen kann, dann vom Wecker geweckt worden.

Gestern abend hatte ich tatsächlich das Gefühl, nach 3 Tagen Radeln und Schwimmen ein bisschen erschöpft war, was ja gut ist, aber heute morgen hatte ich dann nicht keine Lust auf beides, das war auch schön.

Radelzeit verging im Nu, Schwimmen ist einfach geflutscht (ich hatte wieder meine alte Schwimbrille auf, die ist deutlich grösser und sitzt nicht auf der allerdünnsten Hautstelle unter dem Auge) und ich bin sehr happy in den Turm rübergelaufen (ich denke immer, dass ich bei den aktuellen Temperaturen auf dem Weg nach drüben mit nassen Haaren und frisch aus der warmfeuchten Umkleide komme, auf dem Weg über die Strasse vermutlich dampfe). So happy, dass ich an meinen Beutel mit Weihnachtsprops gedacht habe, dass ich meinen gesamten Schlüsselbund am Spind im Keller habe hängen lassen und es erst oben gemerkt habe. Ich war dann kurz sehr nervös, ob den jemand irgendwo (wo?) abgegeben hat, während ich rauf und wieder runtergejuckelt bin, aber nein, er ist einfach noch gesteckt.

Oben dann statt Kaffee mit KollegInnen, die von MH hier sind, wegen der Extrarunde Liftfahren halt nur schnell Teekochen und dann ein bisschen Dokumentenrecherche betreiben, weil jemand ein Riesenfass aufgemacht hat wegen eines “neuen Requirements, das wir nicht implementiert haben”, und ich mir dachte: “Hä, neu? Das war doch schon immer so?!” und naja, ich sags mal so, mir wäre es an der Stelle des Kollegen, der das RIESENFASS aufgemacht hat und sich für einen Pilot feiert,  schon ziemlich peinlich, weil das Requirement existiert seit v1 des Prozesses von 2012 und ist halt auch implementiert….


Dann: interessante Meetings für alle meine Produkte in einer Reihe in jeweils grosser Runde, ich musste nur schauen, dass ich jeweils nicht nur im richtigen Raum, sondern mental auch beim richtigen Produkt.

Das erste war mit einem Kollegen aus Japan, der Chocolate Covered Rice Cracker mitgebracht hat, we will see. Bin bisher kein Fan asiatischer Süssigkeiten, aber you never know. Lustig war, dass parallel L. in Kyoto das Projekt “Älplermagronen” gestartet hat. Mir wurden diverse Käse aus dem Supermarkt per WA zum Approval vorgelegt (ich sage nicht, was ich letzten Endes empfohlen habe, sonst werden wir direkt ausgeschafft), während des nächsten Meetings kamen durchaus skurrile Anfragen (“Was muss ich tun, damit sich der Bouilonwürfel auflöst?”), die mich doch ein bisschen den WAH-Unterricht in der Schule in Frage stellen liessen und auch mein Delegieren von Haushaltstätigkeiten. Als ich gerade in einem 1:1 Setting mit einem Kollegen daran war, ein echt übles Missverständnis zu klären, kam noch ein Notfallanruf, den ich erst nach ein paar Minuten erwidern konnte (Learning für L.: auch bei einem Gasherd kann man die Temperatur regeln). Ende gut, alles gut, es kamen sehr süsse Bilder vom Essen und laut L. schmeckt es allen super.

Spannender Moment: anscheinend werden im Turm die Fenster nicht nur von innen und von aussen geputzt, sondern auch von zwischendrin. Dafür werden die Innenscheiben der Doppelverglasung rausgenommen und so die beiden normal unzugänglichen Innenseiten geputzt. Eine Scheibe wiegt 300kg und es standen sehr viele Leute um die Leute rum, die rausgenommen und geputzt haben, und haben blöde Witze und schlaue Kommentare gemacht (ich natürlich auch)


Mittagessen vermeintlich recht spät, aber es war sooooooo voll, echt verrückt. Eine schnelle Runde durch die Sonne, dann ging es mit den nächsten Meetings weiter, bis zum Groupmeeting bis sechs. Danach hatten meine zwei Kolleginnen und ich noch den Plan, uns für den abteilungsinternen Fotowettbewerb für Weihnachten auszustaffieren und ein Gruppenfoto zu machen (eigentlich ist es ein Einzelwettbewerb, aber wir sind halt Teamplayer :-)). Wir hatten Christmas Sweater und -props abgeschleppt, ein paar Leute haben geseufzt, aber mitgemacht und naja, als ich etwas euphorisch den Odunnebaum aus der Kaffeeecke mit in den Meetingraum fürs Foto nehmen wollte, musste ich lernen, dass das ein Steckbaum ist UND alle Kugeln aus Glas sind. Ich habe leider zu spät geschaltet, dass wir damit und ein paar vergessenen Sektflaschen und -gläsern aus der Büroküche das ultimative “Wir haben schon mal gefeiert”-Bild hätten machen können (“Xmas Hangover” oder so), stattdessen habe ich den Baum wieder zusammengebaut, die Scherben zusammengekehrt und wir haben bei den Patentanwälten ein Stockwerk weiter oben ein Foto gemacht, die haben unzerbrechliche Deko.


Dann: Heimweg, Gemüsekorb, Katzenfüttern, Salat machen, Abendessen und mit den Jungs schwatzen, Tasche für morgen packen, mit Buch und Skincare und meinem neuen “Hot-Cold-Rot-Blau-Lila”-Guasha Päuschen machen, bis der Hübsche bereit für die letzte Folge der ersten Staffel “Future man” bereit ist (Verdict: was für ein unglaublicher Bullshit.)

Spinat, 2 Zuckerhüte, fritzeliger Salat, ein halbes Blaukraut, Karotten, Schwarzwurzeln, mehlige Kartoffeln, DIE EIER, Radicchio, zwei Delicata Kürbisse




Wunschlistenfrage (oddly specific und skurrilerweise wurde die dann heute um 14:19 wieder gelöscht. Ob von der fragestellenden Person (warum?) oder jemand anderem (warum?) kann ich nicht sagen, weil es niemand mit Google Account war, aber jetzt wissen Sie auch, dass das Dokument versionskontrolliert ist und man jede einzelne Änderung nachvollziehen kann. Nicht ALCOA konform, aber immerhin):

werden sie dieses jahr an ärzte ohne grenzen spenden?

nein 

(Und weil ich nie kurz kann: Ich bin noch zu keinem guten Schluss gekommen, was stattdessen. Zusätzlich habe ich mittlerweile ein mehr als ungutes Gefühl bei den SOS-Kinderdörfern, an die wir ja seit Geburt von Q. spenden…. Bisher “profitieren” die noch davon, dass ich keine Zeit gefunden habe, herauszufinden, wo ich das kündige. Vager Plan ist, stattdessen an lokale Frauenschutzorganisationen zu spenden)