Montag, Dezember 29, 2025

291225

 Gestern abend bin ich mit wehem Handgelenk zu Zombiegeräuschen aus dem Erdgeschoss mit Buch eingeschlafen (on more to go für die reading challenge!) und in der Nacht recht häufig aufgewacht (um fünf wäre ich bereit zum Aufstehen gewesen)...

Um viertel vor sieben läutete der Wecker, ich hatte um 8 Physio abgemacht. Ich sags wies ist: das geht noch bis Mitte Februar, ist jetzt v.a. Krafttraining. Ich mach das schon, würde ich sonst halt daheim machen, aber der Arm ist jetzt dann schon wieder gut.

Danach war ich beim Coop, Semmeln für die schlafenden Jung szum Frühstück holen. Ausserdem wollte ich eigentlich noch frische Shitake Pilze holen für die nächste Ramenvariante, aber die Gemüseauswahl wurde erst aufgefüllt und es gab halt nur Champignons bisher. Also: noch keine Shitake Pilze.

Zweites Frühstück mit Tee daheim, immer mehr Nachrichten vom Vogelhäuschen (das eine Rotkehlchen ist sehr verfressen, die Meisen sind zu schnell, als dass sie Namen bekommen können), nervige Bestellung des zweiten Ersatzdeckels für den Pastamaker (unter den totally overrated Blogger-"must have"-Geräten ganz weit vorn dabei), weil bei dem blöden Teil schon wieder der Verschluss abgebrochen ist. Und so halte ich Philips Schweiz durch teure Ersatzteilbestellungen am Leben, weil ich mir denke "sonst könnte ich das ganze Teil grad wegschmeissen". Well.)

Dann war es auch schon Zeit, mich in warme Cowgirlartige Kleidung zu werfen und aufs Rad (Der Sattel ist aktuell wacklig, das nervt.. aber der Radladen hat bis 12. Jan Betriebsurlaub und wenn ich ehrlich bin, fahre ich schon Wochen mit wackligem Sattel), ich hatte aus Verpflichtungsgefühl für einen Folgevideodreh für die Arbeit zugesagt. Im Cowboyoutfit an einem Zaun (bei einem Kollegen im Garten) rumhämmern und ein Sprüchlein über Sustainability sagen. Bin froh, dass ich gesagt habe "Wir haben keinen Zaun" und nicht von der Pferdekoppel im Ort erzählt habe, wo man wirklich Yellowstoneartig hätte drehen können, aber so war ich bei einem wildfremden UK-Kollegen und dessen noch wildfremderen Nachbarn im Garten mit meinem geliehenen Cowboyhut, den Halstuch und den feuerroten, strassverzierten, geliehenen Cowboyboots, anstatt von dem Pferd der Eltern der Kindergartenkollegin von Q. angeschleckt und allen Nachbarn beobachtet zu werden. Well done (standhaft geblieben: no singing!)

Dafür bin ich bei deutlich unter Null heute mit den Erledigungen auf dem Rückweg (Fondue Chinoise-Fleisch für die Jungs und Katzenfutter für ... die Katzen, wen sonst? ) insgesamt 40km geradelt, die Hälfte mit Rücken-, die Hälfte mit Gegenwind, danach war ich echt ausgekühlt und sehr erfreut über eine heisse Suppe. 

Gab aber natürlich nicht genug Schritte, also noch die üblichen 4km mit dem Hübschen. Dann: wieder aufwärmen, diesmal mit Glühwein und, ganz verwegen, mitten am Tag mit einer Folge "12 Monkeys"

Sonst: Recherchen nach Gartenbauunternehmen (gern von auf der deutschen Seite, falls Sie Empfehlungen haben? Oder welche, von denen wir die Finger lassen sollten?) und Schneeberichten, es sieht in annehmbarer Fahrentfernung für einen Skitag recht mau aus... hm.

Immerhin: die Sprachnachricht von L., zu der ich heute morge aufgewacht bin, begann mit "Jetzt ist alles ok, aber das war ein ganz schöner Scheiss!" und dann erzählte er ausführlich, wie mühsam das Ticketbuchen nach Nagoya zum Freundbesuchen war, aber es halt alles geklappt. Jetzt ist er wieder in Kyoto zurück (und in 10 Tagen wieder hier!)

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