040824

Heute ist nicht besonders viel passiert (naja, halt ein normaler Hochsommerhalbferiensonntag). Wir haben L. aus dem SoLa abgeholt (der Lagerplatz ist so schön und sie haben es so toll da!), Q. eine neue Regenjacke mitgenommen (L. hatte seine daheim vergessen. Tja. Auf die Frage, was er im Unwetter gemacht hat: "Erst lang meine Jacke gesucht und dann wie Q. oben ohne rumgelaufen"), Dreckwäsche von Q. und dem Nachbarssohn mitgenommen, die Wäsche unserer Jungs gewaschen, dann war ich eine Runde im Wald, schauen, ob es auch hier Pilze gibt. Tut es nicht. Aber Brennesseln und Brombeeren und der Spruch, den die beiden kleinen Neffen gestern bei jedem Sturz gebracht haben, hätte mir eine Lehre sein sollen "GOTTSEIDANK HABEN WIR LANGE HOSEN AN!" Hatte ich zB nicht.)

Aber: es stehen ja noch die Bilder, die der Hübsche mit der grossen Kamera und der Drohne in Dänemark gemacht hat aus, und dass auch seine Ferien heute zu Ende gehen, ist doch ein schöner Anlass, nochmal kurz visuell nach Kopenhagen und Jütland zu reisen:

Das Zimmer im 25hrs Hotel wir immer stylish (hier: Porzellanfabrik / Universität). Nur fürs nächste Mal merken: kein Zimmer mit Fenster auf die Strasse, wenn man schlafen möchte.

Leicht schwindelerregende Dusche

Wie gesagt: sie ist eigentlich gar nicht klein, aber: 

wird halt überrannt und hat eine scheussliche Aussicht:

Dahinter im immer noch militärisch genutzten (wofür auch immer) Kastellet: eine Windmühle.

Auch hier: meine Hassobjekte schlechthin (neben Wohnwagen und Wohnmobilen): Kreuzfahrtschiffe.

Opernhäuser müssen anscheinend IMMER am Wasser sein.

Dramatischer Himmel bei Königs daheim (Amalienborg)

Und dann: Jütland. Sonnenuntergang am ersten Abend

Frühstück auf einer der vielen Terrassen

Nach einem Bad in der Nordsee an der Aussendusche abgeduscht und im bereitgestellten Bademantel auf der Terrasse in der Sonne chillen

Das Haus von der anderen Seite. Der "Ast" ist der Duschplatz. Durch das kleine Fenster holt man die Duschbrause raus, macht sie draussen fest und an dem Ast kann man HAndtuch, Bademantel und Duschgel etc. unterbringen. Und: es ist kilometerweit keiner da, der einen anglotzen könnte.

Weg Richtung Strand

Fast da

Das ist der berühmte "Bulbjerg", ein Kreidefelsen, an dem Vögel nisten. Um die Jahrhunderwende stand dort oben ein Badehotel, das die Nazis dann weggesprengt haben, weil sie fürchteten, es könnte eine Landmarke sein, an der sich die Aliierten orientieren. Der Bunker stattdessen ist immer noch da, wird als Ausstellungsraum für das Naturschutzgebiet genutzt.

Blick in die andere Richtung

Ich habe das mit den Kreuzottern ja erst nicht geglaubt, aber die haben wir auf unserer Wanderung zu dem Fischmann auf dem Weg überfahren? erschlagen? gefunden (wer macht so was.....) und dann bin ich ja später fast auf eine lebendige getreten...

Gehört unbedingt in den Dänemark-Duftmix!

Es gibt dort ganz verwirrend für mich Enzian.

Abendessen auf der Terrasse. Wir haben uns mit sehr übersichtlichen Einkäufen tatsächlich exzellent verpflegt!

Das ist der Hügel mit der Sunset Bank :-)

Nachts war es nochmal einsamer, aber nie so richtig dunkel

EIGENTLICH wäre es dort perfekt für Star Gazing und Nachthimmelaufnahmen gewesen, weil halt nullkommanull Lichtverschmutzung, aber naja, dazu hätte es richtig finster werden müssen. Der Hübsche hat mehrere Anläufe von Langzeitbelichtungen gestartet, aber es war schwierig.

Nyköbing Mors: Kleinstadtfeeling in Jütland

Mit Schildern, die vermutlich nur Binnenlandbewohner lustig oder bemerkenswert finden

Deswegen Nordsee!

Dank unserer Islandurlaube kenne ich nordische Vogelnamen eher auf Englisch und musste grad nachschauen: "Arctic terns" heissen "Küstenseeschwalben"

Mein Wetter!

Beim "Drachen" ging es am Strand hoch zu unserem Weg und den besten Dünenkuhlen zum Lesen.

Tja. Und weil ich so darauf rumgeritten bin: Ja, das Haus war so einsam gelegen, wie in der AirBnB-Anzeige, es war alles so, wie drinsteht und war einfach perfekt! Die Gastgeber waren superlieb, ich kann es wirklich nur empfehlen (für zwei Erwachsene perfekt, es hat noch zwei weitere Schlafpätze auf einem Spitzboden, der mit einer recht steilen Leiter erreichbar ist. Demenstprechend: nix für kleine Kinder, für Teenies eher auch nicht, weil es nur wenige Türen zum hinter sich zumachen gibt, aber für Kinder so zwischen 7 und 13 wäre das super. Es gibt auch ein Zelt, das man draussen aufstellen kann :-))