070719: Bereit. Grösstenteils
Heute war es nachts so kühl draussen, dass das Lüften mit einem Fenster (das mit dem katzensicheren Fliegengitter) reichte. Deshalb war auch die Schlafzimmertür offen und Jonny schlief ab irgendwann bei mir am Fussende. Das hatten wir schon lang nicht mehr und er hat eine neue Taktik zum Aufwecken: es wird nicht als erstes auf die Augenlider getappt und in die Nase gebissen und mit den Zähne am Finger gezogen, nein, wann immer man die Atmung verändert oder nur dran denkt, den Fuss einen Millimeter zu bewegen, springt das Katertier mit ausgefahrenen Krallen (er hat echt grosse) auf den Fuss und packt ihn.
Ausserdem wurde ich gegen halb vier von krachendem Donner und taghellen Blitzen (und Spritzelregen ins Gesicht) wach, ein Gewitter entlud sich über eine ganze Stunde direkt über uns.
Neben "Dachfenster zu" holten wir alle Wäsche vom Balkon, schlossen die Kinderfenster (damit die nicht geweckt werden, deckten die Kinder zu und richteten Jonny ein Frühstück an (er speiste hingebungsvoll "Lachsliebe" (ja, ich bin Verpackungsopfer.).
Trotz allem ausgeschlafen bis viertel nach acht, dann konnte Jonny echt nicht mehr warten. Kaffee im Bett, Internet leerlesen, Hummeln im Hintern.
Frühstück mit frischem Hefezopf auf der Terrasse, der Tagesplan sah vor: gemäss der gestern erstellten Liste alles ausser Toilettenbeutel und Handgepäck packen, Kinder und den Hübschen eine Runde rennen schicken, Kühlschrank putzen (er ist dank Urlaubsabwesenheit so leer wie sonst nie).
Packen lief dank Pfadilager- und listenerprobter Kinder (und Eltern und natürlich meiner SUPERLISTEN!!!) hervorragend, bis auf die Tatsache, dass ich meine Fahrradhandschuhe ums Verrecken nicht finde. Die brauchen wir fürs Kayakfahren (sagt man das so?), und ich habe ja schon lange welche, der Hübsche und die Kinder haben welche neu gekauft, und ich habe meine.... irgendwo hingelegt, wo ich sie ganz sicher finde, wenn ich für Kanada packe. Daran erinnere ich mich, aber nicht, wo das sein soll. Sie sind weder bei den Fahrradsachen, noch bei den Sportsachen, noch bei den anderen Sachen, die wir speziell für Kanada gekauft haben, noch bei den Handschuhen, noch in meiner Fahrradtasche oder dem Fahrradkorb, noch bei den anderen Radhandschuhen. ARGH! (der Hübsche hat aus Gründen zwei Paar Handschuhe, die für diese Zwecke geeignet wären, also kann ich davon eins haben).
Einschub: ich weiss natürlich, dass alle Welt immer sagt: "Kein Stress bei Packen, man braucht Kreditkarte und Pass, alles andere kann man kaufen", aber: ich will nicht ans andere Ende der Welt reisen und meinen mehr als verdienten Sommerurlaub damit verbringen, etwas doppelt einzukaufen, was ich eh schon besitze. Und ausserdem werden wir uns eine ordentliche Zeitlang wo aufhalten, wo man eben einfach gar nix einkaufen kann.
Kurz bin ich (da war keiner zuhause, Gottseidank) ganz nah am Rand der Hysterie entlanggeschrammt, als ich die gesamten Reiseunterlagen nicht mehr fand, aber die waren dann doch genau da, wo sie hingehören, nur hatte die Mappe eine andere Farbe, als ich dachte.
Karten, Reservierungen, Wanderbeschreibungen, die ich im geteilten Google Drive-File geteilt habe, sind alle offline verfügbar gemacht, der Ordner ist sortiert, wir kommen mit den erlaubten Gepäckstücken locker hin, nur L. braucht neue Unterhosen, das scheint ein common theme vor dem Urlaub zu sein, aber das regle ich morgen, zusammen mit ein paar kanadischen Dollars abheben.
Gute Nachricht: der Flug geht eine Stunde später, als die ganze Zeit diskutiert wurde (ich bin etwas irritiert ob der ausgetauschten Mails mit dem Reisebüro), d.h. wir müssen nicht um 4:30h los, sondern erst um 5:30h. Dafür ist statt explizit gewünschten SUV der beknackte Mini-Van reserviert worden, aber da werden wir mal sehen, was tatsächlich verfügbar ist.
So.
Jetzt wird gegrillt, der Nudelsalat ist recht kreativ aus "Was im Gemüsefach noch wegmusste" zusammengestellt und schmeckt erstaunlich lecker!
Gegessen:
Hefezopf und Joghurt (musste weg)
Nektarinen, Nogger Karamell, viel Kaffee
Grillkäse, Nudelsalat, Wassermelonensalat
Getragen:
Sommerröckchen und das Uni-Shirt, was ich mit der Promotionsurkunde bekam. Das ziehe ich sonst zum Haarefärben an und es kommt definitiv in keinen Koffer
Gelesen:
Packlisten
R.I.P
Stressleveldurchschnitt gestern:18
Selbstbeweihräucherung: ich kann schon ziemlich gut das Kofferpacken organisieren!
Erholsam ist anders, aber für erholen brauche ich Seelenfrieden und der geht nicht, wenn eine Riesenpackliste und OMG, wir fahren in die Wildnis und eigentlich bin ich überhaupt nicht bereit dafür, anstehen. Mein Plan ist: ich arbeite die nächsten zwei Tage wie bekloppt, packe die Nacht über fertig und am Mittwoch fahren wir mitten in der Nacht zum Flughafen, dann schlafe ich im Flieger bi Vancouver durch (as if) und der Rest wird von Reiseadrenalin geregelt.
Ausserdem wurde ich gegen halb vier von krachendem Donner und taghellen Blitzen (und Spritzelregen ins Gesicht) wach, ein Gewitter entlud sich über eine ganze Stunde direkt über uns.
Neben "Dachfenster zu" holten wir alle Wäsche vom Balkon, schlossen die Kinderfenster (damit die nicht geweckt werden, deckten die Kinder zu und richteten Jonny ein Frühstück an (er speiste hingebungsvoll "Lachsliebe" (ja, ich bin Verpackungsopfer.).
Trotz allem ausgeschlafen bis viertel nach acht, dann konnte Jonny echt nicht mehr warten. Kaffee im Bett, Internet leerlesen, Hummeln im Hintern.
Frühstück mit frischem Hefezopf auf der Terrasse, der Tagesplan sah vor: gemäss der gestern erstellten Liste alles ausser Toilettenbeutel und Handgepäck packen, Kinder und den Hübschen eine Runde rennen schicken, Kühlschrank putzen (er ist dank Urlaubsabwesenheit so leer wie sonst nie).
Packen lief dank Pfadilager- und listenerprobter Kinder (und Eltern und natürlich meiner SUPERLISTEN!!!) hervorragend, bis auf die Tatsache, dass ich meine Fahrradhandschuhe ums Verrecken nicht finde. Die brauchen wir fürs Kayakfahren (sagt man das so?), und ich habe ja schon lange welche, der Hübsche und die Kinder haben welche neu gekauft, und ich habe meine.... irgendwo hingelegt, wo ich sie ganz sicher finde, wenn ich für Kanada packe. Daran erinnere ich mich, aber nicht, wo das sein soll. Sie sind weder bei den Fahrradsachen, noch bei den Sportsachen, noch bei den anderen Sachen, die wir speziell für Kanada gekauft haben, noch bei den Handschuhen, noch in meiner Fahrradtasche oder dem Fahrradkorb, noch bei den anderen Radhandschuhen. ARGH! (der Hübsche hat aus Gründen zwei Paar Handschuhe, die für diese Zwecke geeignet wären, also kann ich davon eins haben).
Einschub: ich weiss natürlich, dass alle Welt immer sagt: "Kein Stress bei Packen, man braucht Kreditkarte und Pass, alles andere kann man kaufen", aber: ich will nicht ans andere Ende der Welt reisen und meinen mehr als verdienten Sommerurlaub damit verbringen, etwas doppelt einzukaufen, was ich eh schon besitze. Und ausserdem werden wir uns eine ordentliche Zeitlang wo aufhalten, wo man eben einfach gar nix einkaufen kann.
Kurz bin ich (da war keiner zuhause, Gottseidank) ganz nah am Rand der Hysterie entlanggeschrammt, als ich die gesamten Reiseunterlagen nicht mehr fand, aber die waren dann doch genau da, wo sie hingehören, nur hatte die Mappe eine andere Farbe, als ich dachte.
Karten, Reservierungen, Wanderbeschreibungen, die ich im geteilten Google Drive-File geteilt habe, sind alle offline verfügbar gemacht, der Ordner ist sortiert, wir kommen mit den erlaubten Gepäckstücken locker hin, nur L. braucht neue Unterhosen, das scheint ein common theme vor dem Urlaub zu sein, aber das regle ich morgen, zusammen mit ein paar kanadischen Dollars abheben.
Gute Nachricht: der Flug geht eine Stunde später, als die ganze Zeit diskutiert wurde (ich bin etwas irritiert ob der ausgetauschten Mails mit dem Reisebüro), d.h. wir müssen nicht um 4:30h los, sondern erst um 5:30h. Dafür ist statt explizit gewünschten SUV der beknackte Mini-Van reserviert worden, aber da werden wir mal sehen, was tatsächlich verfügbar ist.
So.
Jetzt wird gegrillt, der Nudelsalat ist recht kreativ aus "Was im Gemüsefach noch wegmusste" zusammengestellt und schmeckt erstaunlich lecker!
Gegessen:
Hefezopf und Joghurt (musste weg)
Nektarinen, Nogger Karamell, viel Kaffee
Grillkäse, Nudelsalat, Wassermelonensalat
Getragen:
Sommerröckchen und das Uni-Shirt, was ich mit der Promotionsurkunde bekam. Das ziehe ich sonst zum Haarefärben an und es kommt definitiv in keinen Koffer
Gelesen:
Packlisten
R.I.P
Stressleveldurchschnitt gestern:18
Selbstbeweihräucherung: ich kann schon ziemlich gut das Kofferpacken organisieren!
Erholsam ist anders, aber für erholen brauche ich Seelenfrieden und der geht nicht, wenn eine Riesenpackliste und OMG, wir fahren in die Wildnis und eigentlich bin ich überhaupt nicht bereit dafür, anstehen. Mein Plan ist: ich arbeite die nächsten zwei Tage wie bekloppt, packe die Nacht über fertig und am Mittwoch fahren wir mitten in der Nacht zum Flughafen, dann schlafe ich im Flieger bi Vancouver durch (as if) und der Rest wird von Reiseadrenalin geregelt.
