Donnerstag, September 08, 2016

Dies und das

Heute morgen bin ich auf einem blutverschmierten Kopfkissen und nassem T-Shirt aufgewacht. Unsere liebe Katze wurde in der Nacht wohl ein wenig arg zudringlich und hat mir mir ihrer Kralle mein zipfeliges Muttermal am Nacken aufgekratzt. Nachdem ich die Sauerei erstmal entfernt hatte, dachte ich, alles wäre erledigt, aber ich habe auch jetzt noch kurz vor Abendessen Spass damit. Dass Muttermale viel bluten, weiss ich ja aus leidvoller Erfahrung, aber das ist langsam schon ein bisschen ätzend (vor allem, weil es so saut und ich die ganze Zeit denke, dass ich von hinten wie angeschossen aussehe. Weh tut es nämlich gar nicht). Ich habe ja Millionen und Abermillionen Muttermale und davon sind einige erhaben und da schneidet schon mal ein Friseur rein, bleibt ein Reissverschluss, Ohrring, Kinderfingernagel hängen. Mir wurde früher eingeimpft, dass Muttermale auf gar keinen Fall bluten dürfen, weil man dan Krebs bekäme, aber das ist natürlich Quatsch. Wenn Muttermale so jucken, dass man kratzt und sie dann bluten oder wenn sie ohne Grund bluten, dann kann man sich Gedanken und Sorgen machen, aber wenn eine Katze reinkrallt und es blutet, dann ist das ganz normal und es wäre komisch, wenn es nicht bluten würde. Nun denn, trotzdem könnte es jetzt mal aufhören.



Anfang der Woche hat die Kulturförderabteilung meinese Arbeitgebers ein Gewinnspiel veranstaltet und raten Sie mal, wer heute erfahren hat, dass die gesamte Familie am Samstag zu einem Open Air-Konzert von Morcheeba direkt bei uns vor der Haustür gehen darf? Yay! Die Kinder haben ein wenig zäneknirschend zugestimmt, Pfadfinder ausfallen zu lassen und so werde wir den Nachmittag und den Abend im wunderbaren Ambiente der Römerausgrabung mit Picknick und coolem Sound verbringen (Gästeliste, jo, man!). Bei Little L.s Freundin können wir zwei Ohrenschützer ausleihen, durch das lange Aufbleibendürfen und Stromgitarrenmusik sind wir eh schon nah am Rabenelternaward, da muss man ja nicht noch nachlegen.

Heute ist es 50 Jahre her, dass die erste Star Trek-Folge ausgestrahlt wurde. Ein guter Zeitpunkt, um die Kinder endlich mit Captain Kirk und Co vertraut zu machen (Ausserdemw ar ihre Pokemonstaffel grad zu Ende. Und das ist, unter uns Pastorentöchtern, ja schon ganz schön fies für Gehirnzellen).

3 Kommentare:

Christian hat gesagt…

Wow. Jetzt bin ich etwas neidisch (auf Morcheeba, nicht auf das viele Blut).
Und gönnend neidisch natürlich, aber neidisch.
Viel Spaß!

Kruschkramerin hat gesagt…

Ach was, nix da "Rabeneltern-Award". Solche Erlebnisse sind doch toll für die Kinder. Besonders, da zehrt man doch von. Mit der Tochter haben wir auch einige "Extra-Touren" gemacht, die Oma auch, da erzählt sie heute noch davon (inzwischen 21 und Biologie-studentin). Da gibt es ein Sternchen für *. Beste Grüsse, bea

Anonym hat gesagt…

bezüglich Captain Kirk...ich darf gerade einiege Dokumente für Osteuropa ausfüllen. Die benutzen statt dem allgemein üblichen "CEO" gerne für den Geschäftsführer den schönen Begriff "Head of the Enterprise"
Wohin meine Gedanken dabei wandern, ist dann ja wohl eindeutig...^^