Wat ein Tag
Ich habe mich selbst eigentlich immer für ein Lästermaul vor dem Herrn gehalten. Heute, als eine sehr überraschende, mehr Fragen als Antworten aufwerfende Nachricht bei der Arbeit aber dafür sorgte, dass auf einmal keiner mehr arbeiten konnte, sondern jeder sofort über seine Meinung, das, was er schon immer gedacht hat, und was das für die Zukunft bedeuten könnte, schwatzen wollte und zwar mit Ansage ohne jeden Mehrwert, sondern nur dieselben 5 Zeilen drehen und wenden und mit neuen Mutmassungen aufpeppen, da merkte ich nach ungefähr 5 Minuten, dass mich das unglaublich ermüdet, weil bei aller Phantasie die Möglichkeiten irgendwann beschränkt sind und DAS ALLES DOCH JETZT KEINEN WERT HAT!
Dann habe ich ein offensichtliches Kompliment von einem Kollegen, den ich in jeder Hinsicht sehr, sehr schätze, das der unserem gemeinsamen Chef gegenüber ausgesprochen hat, den ganzen Tag hin und her gewendet und überlegt, ob er das gesagt hat, weil ich am meisten ins Projekt involviert bin, weil die Alternativen noch schlechter wären, weil ich thematisch am ehesten drin bin, weil irgendwas anderes oder weil er wirklich findet, dass ich das halt einfach super machen würde. (jaja, ich weiss, einfach mal annehmen und so).
Heute abend bin ich so müde und leer, dass ich wieder weiss: "was mit Menschen" und alles Drumundddran, das kann ich vielleicht super, aber es laugt mich aus, den ganzen Tag "echt arbeiten" mit Fakten, Zahlen und Daten, das ist nicht halb so anstrengend.
Jetzt noch: Als Elternrat bei der Pfadi-Leiterweiterbildun teilnehmen. Passt. Wie die Faust aufs Auge zum heutigen Tag
1 Kommentar:
Oh, dann hattest du einen anstrengenden Tag, der leidet noch nicht endet.
Trotzdem sende ich dir liebste Grüße
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