Von wegen, ich kann nicht spontan!
Der schöne neue Job ist ja nach dem alten erst 80, dann 90%-Job ein 100%-Job. Allerdings kann ich mir meine Zeit viel flexibler einteilen, wichtig ist, dass die Arbeit gemacht wird, mein Chef weiss wo ich bin, ich erreichbar bin und zu Terminen da, etnweder physisch oder per WebEx.
Und so habe ich fest eingetragen, dass ich am Freitag eben Homeoffice mache. Das klappt insofern, weil die Jungs ja vormittags in der Schule sind und nachmittags beim Sport bzw. sich auch sehr gut selber beschäftigen können und ich ja auch am Abend arbeiten kann oder eben ja an den restlichen Tagen im Büro im Schnitt deutlich mehr als die 8 geplanten Stunden mache.
Heute also hatte ich den ersten ganz ofiziellen Homeoffice-Tag. Ich habe mein Festnetztelefon gestern abend auf das neue Firmen-iPhone (ja. in unserem applefreien Androidhaushalt. Und ich find es nicht mal wirklich schlimm. Auch wenn ich mich mit Siri schon gestritten habe) umgeleitet, mich mit dem Laptop ins Firmennetzwerk eingeloggt und gearbeitet, wie wenn ich am Schreibtisch im Büro sässe. Mit dem Unterschied, dass ich für Kaffee und Wasser nicht in den Kaffeeraum laufen muss, sondern nur zwei Schritte zur Kaffeemaschine (Die Tippgeschwindigkeit stieg dann irgendwann ins Unermessliche ;-)) und dass von draussen Nachbarskindergekreisch reinschallte anstatt Baulärm. (Zum Arbeiten ist mir Baulärm fast lieber).
Die Kinder kamen dann irgendwann heim, wir haben mittaggegessen, die Kinder haben Lego gespielt, ihre Drachen in Berk versorgt, geminecraftet und ich habe Daten und Pläne aus zwei verschiedenen Standorten und verschiedenen Prozessvarianten abeglichen und Rationalen für Unterschiede nur so rausgeschossen. Durch das iPhone, das einem jede noch so undringende Arbeitsmail direkt anzeigt, ist echt Disziplin gefragt, irgendwann eben mit dem Arbeiten auch wieder aufzuhören, das merke ich jetzt schon nach zwei Wochen iPhone-Besitz und insofern war es sehr, sehr passend, dass mir zwischendrin beim Warten auf mehr Kaffee auffiel, dass Frau Novemberregen samt Familie ja auf den Weg in den Urlaub ist und zwar eigentlich direkt bei uns vor der Haustür langfahren müsste, wenn ich mich geographisch nicht wieder total vertun würde.
Vor ein paar Tagen:
Ich habe 1994 erdkunde-abi gemacht und war gestern sehr erstaunt, wo leipzig ist. Nämlich nicht fast an der ostsee. (Das war Dings. Rostock)
— Frau Bruellen (@FrauBruellen) 12. August 2015
Kurzer Kontrolltweet und zack: ein Kaffeedate (mit Option auf Deviceladen, W-LAN und WC-Benutzung) und somit ein fester Termin für "Jetzt aber fertig mit Arbeiten!"
"Kind, wir halten gleich bei @FrauBruellen von Twitter auf einen Kaffee." - "Hat die Wlan??"
— Novemberregen (@novemberregen) 14. August 2015
Zwischen erster Idee und "Welchen Kaffee hättet ihr denn gerne?" bzw. "Hier ist der W-LAN-Schlüssel" lagen ungefähr zwei Stunden und das ist insofern lustig, weil ich ja Frau Novemberregen schon ganz lang auf meiner heimlichen "Die würde ich echt gern mal treffen"-Liste stehen habe und schon grosse Pläne für Somemr 2016 hatte.
Wenn wir nächstes jahr zum usa-sommerurlaub aus ffm abfliegen, fände ich es toll, dort @novemberregen zu treffen. Wenn sie möchte #thelongcon
— Frau Bruellen (@FrauBruellen) 25. Juli 2015
Also: immer noch habe. Die Pläne. Aber jetzt erstmal schöne Ferien, Herr und Frau N. und Mademoiselle!
1 Kommentar:
Wenn Ihr tatsächlich von Frankfurt abfliegt, sind wir auch gerne als Verabschiedungs- oder Begrüßungskommando vor Ort ;-).
LG
Bianka
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