Montag, November 16, 2009

Sie sehen mich geplättet

20:46h und der Kinderarzt ruft zurück (ich hatte schon ganz vergessen, dass die Helferin das am Morgen zugesagt hatte).
Nachrichten: nicht soooo gut, aber ohne Panik zu machen überbracht (jetzt muss nur noch mein Hirn kapieren, dass die wesentliche Nachricht doch eher "das muss dann immer noch nichts bedeuten, manche haben da bis 2 Jahre Probleme" ist und nicht "Hat sonst jemand in Ihrer Familie Asthma?")
(Nein, noch keine Diagnose, nur Vermutungen aufgrund der Krankengeschichte bisher. Vielleicht auch nur Nachwirkungen eines Infekts, da kann man angeblich auch mal 2-3 Monate husten. Solange er fit ist und kein Fieber hat, brauchen wir nicht zu kommen, evtl. wird das Inhalierzeug angepasst)

11 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Scheiße.

Wie ist das dann rausgekommen? Wie kann man die Diagnose erstellen?

Jetzt gehört er allerdings auch zu den Risikopartienten. (In Bezug auf Grippeimpfung und lokaler Vorräte).

Alles Gute
Heike

rage hat gesagt…

au nein! ach.

Anonym hat gesagt…

Tröstet es dich, wenn ich dir erzähle, dass unser Kinderarzt über ML genau das gleiche gesagt hat? Der Husten nach dem ersten Krippenwinter hielt sich hartnäckig und monatelang. Dann kam ein kurzer beschwerdefreier Sommer, bevor das elend wieder los ging. Ich war am Ende mit den Nerven und habe mich hartnäckig gegen das Kortison-Astmaspray gewehrt. Geholfen hat schlussendlich ein Mittel - Hustentropfen mit leicht Bronchienerweiternder Wirkung - und ein sehr langer Urlaub und mehrere Erholungsaufenthalte an der Ostsee. Die Ostsee wirkt manchmal Wunder.

Ich wünsche dir/euch von Herzen, dass sich der Verdacht nicht bestätigt. *daumendrück*

Katrin hat gesagt…

Nevio hatte das auch immer. Wochenlang Husten, sehr oft obstruktiv (der Pariboy war alle paar Wochen hier zu Gast), schon mit 4 Monaten eine Lungenentzündung.
Und jetzt, mit etwas über 3 Jahren, scheint das Ganze überwunden.
Sicher kommt immer noch der eine oder andere Husten und ist auch etwas hartnäckiger als bei anderen Kindern, aber nicht mehr so schlimm wie am Anfang.
Nur so, als Beruhigung.
Gegen Kortison habe ich mich, wie eine Vorschreiberin, ebenfalls gewehrt. Inhaliert haben wir nur mit Salbutamol.
Also einfach abwarten und Teetrinken. Der Arzt hat recht, in dem Alter kann man noch nichts aussagen.
Liebe Grüße,

Katrin

dawomagi hat gesagt…

Wir hatten den "Spaß" ja auch. Immer wieder stand die Diagnose "vielleicht geht das in Richtung Asthma" im Raum. Letztendlich ist sie heute immer noch sehr, sehr anfällig was die Bronchen angeht aber das Thema Asthma steht bis jetzt nicht mehr zur Diskussion. Unser Kinderärztin ist Allergologin und erklärte mir, dass bei kleinen Kindern sich solche Dinge sehr schnell sowohl in die eine als auch in die andere Richtung ändern können. Wir haben sogar als sie gut 1 Jahr alt war einen großen Allergietest machen lassen aber der war auch o.B.

Was bei uns eigentlich immer hilft ist inhalieren mit Kochsalzlösung im Pariboy sobald der kleinste Husten anfängt. Wenn es schlimmer wird etwas bronchenerweiterndes, bisher sind wir auch immer ohne Kortison über die Runden gekommen. Ausserdem wurde sie immer parallel homöopathisch behandelt aber damit brauche ich Dir ja nicht zu kommen ;-) Habt ihr einen Pariboy zu Hause?

LG
Daniela

Karin hat gesagt…

Paribox haben wir nicht, wir haben so eine Aerochamber, das ist so eine Art Plastikröhre mit Maske, wo man am anderen ende den Inhalator aufsteckt.
Der Kinderarzt hat gemeint, wie sollten das Inhalieren (aktuell ventolin, das die glatte Muskulatur entspannt) absetzen, warten, was passiert und wenn es wieder schlimmer wird, mit Ventolin und einem niedrig dosierten Korstison gegen die Entzündung inhalieren. Mal sehen, was passiert.... ich vermute ehrlich gesagt, dass es eine Nachwirkung der letzten erkältung ist und er halt leider wirklich epmpfindliche Bronchien hat. Und ich nach der Lungenentzündung ganz schnell Panik bekomme....

Karin hat gesagt…

diese neue tastatur macht mich wahnsinnig. ich will wirklich gerne gross und klein schreiben, aber das klappt hier irgendwie nicht....

rage hat gesagt…

das mit der panik kann ich dir sowas von nachempfinden, wirklich. erst jetzt, wo sie auf die zwei zugeht, kann ich langsam relaxen, wenn sie hustet. wobei, wenn es freitag ist und sie hustet, geh ich auch lieber zum dok als nicht, nicht dass wir dann noch was verschleppen. beim häxli, das ja rsv hatte, hiess es damals, dass der husten noch einen monat weitergehen könnte oder mehr. gings aber nicht.

ich wünsch dir viel kraft.

Tin@ hat gesagt…

Bitte keine Cortisol-Paranoia, nur weil "man" doch weiß, wie gefährlich dieses Teufelszeug ist *grmpf*

Budesonid ist ein Cortisolderivat, das hervorragend in den Bronchien wirkt und über den first-pass Effekt praktisch komplett abgebaut wird und somit systemisch irrelavant ist. Solche Details weiß "man" meistens leider nicht und rühmt sich... ach, lassen wir das.

Bei solchen Geschichten immer mal an Magensäurereflux denken, der verwächst sich in den ersten drei Lebensjahren oft noch. Manchmal ist es aber sinnvoll, den Magen und die Lunge zu behandeln, vor allem, wenn sich keine Allergien als Auslöser finden.

Tin@ hat gesagt…

Ach ja: Budesonid wirkt nur über einen langen Zeitraum regelmäßig inhaliert, also zum Beispiel den ganzen Winter über. Das wird auch gern falsch gemacht und von Kinderärzten auch falsch verordnet.

Anonym hat gesagt…

ich kann auch zur beruhigung beisteuern... hoff ich zumindest: meine tochter hatte mit 2 und mit 4 eine lungenentzündung. beide male äußerst obstruktiv und mit sauerstoffbrille 1 woche im krankenhaus. es hieß dann auch asthma und wir waren zur kur auf sylt. 4 wochen im januar (übrigens laut ärzten dort die beste zeit dafür) und haben ne menge über die bronchien gelernt. nach neusten erkenntnissen wird über den pariboy nur noch mit kochsalzlösung inhaliert (auf sylt natürlich meerwasser), medikamente kommen mit der inhalierhilfe besser und gezielter an. beim pariboy inhaliert die mami oder der papi nämlich mehr von den medis als die kinder. lara war damals extrem anfällig und ständig erkältet. jedesmal mit einer pfeifenden lunge beim kleinsten atemzug. wir haben im winter dann 1 x täglich ein cortison-präparat angewendet (unbedingt immer gesicht abwischen danach, lara bekam ausschlag davon) und sobald es mit husten losging mit kochsalz inhaliert.

es hat sich dann tatsächlich normalisiert und asthma ist gottseidank keins draus geworden... obwohl uns die kinderärzte hier gesagt hatten, dass es das auf jedenfall sei.

wir drücken euch jedenfall die daumen

lg
steffi