Mittwoch, Februar 07, 2018

Keep smiling

Heute: Feuerwehrfraugefühl. An allen Ecken und Enden brennt es und neben "Ich muss alles die Woche so erledigen, dass nächste Woche auch ohne mich läuft, weil SKI!!!" kamen ja noch die eine oder andere Überraschung dazu.
Ein Realitätscheck mit meinen Peers ergab immerhin, dass meine erste Einschätzung gestern abend beim Zähneputzen die richtige war und so fasste ich meine Einwände und Lösungsvorschläge in einer Mail ans Italienteam zusammen, die immerhin keine Kraftausdrücke enthielt, sonst aber sehr, sehr deutlich war.
Tja nun. Freudscher Verschreiber des Tages war (zu einem anderen Thema) "This seems to concern all our problems" statt "products" und das triffts wohl ganz gut.
Immerhin habe ich es gesschafft, die Zeit zwischen den Krisenmeetings heute den ganzen Tag mit etwas Sinnvollem und Beruhigendem zu füllen, nämlich ein Syntheseschema endlich mal schön zu malen, nicht auf die Schnelle zusammen kopiert aus irgendwelchen pdfs. Das hat was meditatives, wenn man mit dem (ich weiss gar nicht, welches Formelzeichenprogramm wir seit dem letzten Softwareupdate auf den Rechnern haben, Accelrys ist es nicht mehr, glaube ich, aber die sind ja pimaldaumen alle gleich) Formelprogramm die Synthese nachmalt und alles so schön automatisch an den richtigen Ort flippt und klickt und dann sehen die Stereozentren und die Hetero- und Polyzyklen so hübsch aus... ich mag das sehr. Und das ist natürlich schon viel schöner mit rein organischer Chemie, die metallorganischen Komplexe in der Doktorarbeit waren da schon mehr Bastelei, wenn das Programm halt nur eine bestimmte Anzahl Bindungen pro Atom eingespeichert hat und mit Liganden nicht so wirklich gut arbeiten kann. Und viel, viel schöner, als die erste grosse Powerpointpräsentation, die ich nach dem 2 (oder war es das 4.?). Semester als  Küken auf der Ferienakademie in Südtirol gemacht habe, wo ich noch gar nicht wusste, dass es Formelzeichenprogramme gibt und alles mit den in Powerpoint voreingestellten Formen gemalt habe.


Überhaupt: Powerpoint. Q. hält morgen in der Schule seine erste Powerpointpräsentation und zwar zum Thema "Glarus". Ich finde das aus verschiedenen Winkeln her grossartig: erstens haben sie in der 6. Klasse jetzt voll und ganz in der Schule gelernt, wie man eine Powerpointpräsentation macht, rein technisch, wie weit man klickibunti treiben kann, wie weit man wieder zurückschrauben sollte, aber auch "Was kommt auf ein Slide und was erzähle ich?", Wie baue ich einen Vortrag überhaupt auf?" (Das machen sie ja schon länger, aber diesmal habe ich besser aufgepasst), wie halte ich meine Zuhörer bei der Stange (ich mache vielleicht bei der nächsten Präsentation auch ein Quiz, wo es Schokolade zu gewinnen gibt). Zweitens: ich wusste über Glaurs bisher gar nix, ausser, dass es da an der Autobahn einen BurgerKing gibt, in dem ich zum ersten Mal in meinem Leben Zwiebelringe gegessen habe und das war sehr lecker. Vermutlich nicht unbedingt Glarus-spezifisch. Gestern hat Q. mir also alles, was es über Glarus zu wissen gibt, vorgetragen. Das letzte Slide ist "Noch ein vielleicht interessanter Fakt zum Schluss" betitelt und als er ganz ernsthaft, in seinem bemühtesten Hochdeutsch sagte: "Ein kleiner Fakt zum Nachdenken noch: Jedes Jahr werden Glarus 4000 Tonnen Milch umgesetzt, und damit bedanke ich mich für Eure, also jetzt nur Deine, aber übermorgen sinds dann mehr, Aufmerksamkeit, ich hoffe, ihr fandet es so interessant wie ich", da hätte ich ihn am liebsten geknutscht.
Vielleicht mache ich  in Zukunft doch kein Schokoquiz, sondern ein "Random Funfact"-Slide vor dem obligatorischen Mission-Slide am Ende. (Glarus ist übrigens der 23.grösste Kanton der Schweiz und ich muss gestehen, ich hätte gar nicht gewusst, dass es überhaupt so viele gibt).






Was mir heute gut getan hat:
der "Ich lass mir meine schlechte Laune und "ihr seid doch alle irre"-Gedanken aus dem Kopf pusten" stramme Marsch quer durch die Stadt (heute im Nebel und bei Nieselregen.
Dass ich den Gute-Laune-Garant Faultierrock anhatte (und die Mütze dabei, es war nämlich ech tkalt und leider sieht sie viel weniger cool aus, als ich mir vor dem Blick in den Spiegel so dachte.
Dass ich mit meiner kleinen Schwester heute in der Markthalle essen war und es gab dort erstmals Pho und da musste ich an Fräulein Readon denken und habe das direkt genommen, wo ich doch sonst immer Tofu-Pad-Thai nehme und das war unglaublich lecker. "Eine warme Schüssel Glück", bei Schneeregen draussen genau richtig.


Selbstbeweihräucherung: Ich habe es geschafft, meine Fassungslosigkeit ob der Italienideen nach einmal (okay, zweimal) Dampfablassen in technisch fundierte Worte umzuwandeln und danach dann auch noch konstruktiv Lösungsvorschläge jenseits "That's just unacceptable" auszusarbeiten.

Dienstag, Februar 06, 2018

More walkie, less talkie

Wie @acivasha (ich hoffe ja sehr, die Dame mit den schönsten Augen( & Brauen) der Welt auf der Gartyparty kennenzulernen!) letztens so schön auf Twitter schrieb: "Effizienz ist meine Religion". Und so war heute ein mühsamer Tag für mich. Ich hatte den Vormittag für werkelwerkelarbeitarbeit im Elfenbeinturm eingeplant, dann Mittagessen, dann Hirnauslüften bei 20 Minuten Fussmarsch zum anderen Standort, wo ich von 13 - 17h drei aufeinanderfolgende Meetings haben sollte.
Werkelwerkel und Mittagessen klappte soweit gut (ich nehme ja IMMER die Gemüsebeilage zum Essen UND Salat und so gab es heute die abenteuerliche Kombi aus indischem Süsskartoffelcurry mit Wildreis, Dörrbohnen und Blumenkohlsalat), der Hirnauslüftspaziergang im kalten, aber hellen Sonnenschein ein Traum, tja und dann .... hatte der Einladende für das erste Meeting dasselbe abgesagt (wegen famliärem Notfall, was ja absolut legitim ist, nur ware es schön gewesen, er hätte nicht nur seine Teilnahme, sondern das ganze Meeting abgesagt, dann ware der Rest der Eingeladenen nämlich informiert worden und nicht wie bestellt und nicht abgeholt im Meetingraum gesessen. Tja nun. Ich habe dann mit meiner Regulatory.Kolegin beschlossen,wir bleiben grad in dem Raum, da ist es wenigstens schön leise (sie hat übrigens gesagt: "I like your hair. It is so wild. In an absolute positive way" So schön hat noch niemand meine Mützenfrisur beschrieben)


Im nächsten Meeting schickte mir mein Chef, mit dem ich das letzte Meeting des Tages haben würde, mir eine Hangout-Nachricht "Hey, heute brauchst Du nicht zu mir rüberkommen, ich habe noch einin Meeting im Elfenbeinturm, wir treffen uns bei Dir".
Tja, dann bin ich halt wieder zurück in den Elfenbeinturm gefahren (wir haben jetzt eine App, wo man sich via QR-Code im Intranet direkt Tickets für Tramtickets für die Fahrten zwischen Standorten bestellen kann, das finde ich sehr schick) und habe dann ausführlich über Indien und wie gehts weiter, was passiert (passiert eigentlich noch was) in Italien und wie ist die Grippesaison dieses  Jahr und was möchte ich nächstes Jahr erreichen erzählt.
Das alles ware natürlich viel effizienter gewesen, wenn ich gleich im Elfenbeinturm geblieben wäre und mich für das eine Meeting eingewählt hatte. Ach, diese Pendelei nervt schon sehr. Aber was solls: die Aussicht ist super und anscheinend sparen wir irgendjemand total viel Geld, wenn meine zwei Kollegen und ich da oben unsere Schreibtische haben.
Auf dem Heimweg habe ich dann versucht, für nächste Woche einen Platz in diesem winzigen Fonduerestaurant zu reservieren, aber dafür bin ich viel zu spät. Für nächstes Jahr vielleicht. Aber ich war dann schon so hungrig und in Sorge, dass vielleicht alles in unserem Ski-Ort schon so lang ausgebucht ist (jajaja, lachen Sie ruhig, in Serfaus sind wir mit "Wir rufen dann an, wenn wir dort sind, vier Tage im Voraus, da wird sich doch wohl was finden lassen." echt auf die Schnauze gefallen), dass ich weiterrecherchiert habe und jetzt haben wir einen Platz, wo wir Montag abend mit Unmengen Schnee um uns rum (ich freu mich so sehr!) Fondue a discretion schlemmen werden. Und im anderen sind wir auf der Warteliste.


Daheim dann unabhängig voneinander zwei schlechte Nachrichten, eine aus Italien (ich hätte sie gar nicht anschauen sollen, ich hatte schliesslich schon ausgestempelt und jetzt bin ich innerlich sehr, sehr wütend) und dann die unmittelbar viel schlimmere: die Hairstylistin meines Vertrauens hört auf. Und zwar schon so, dass sie nicht mal mehr meinen nächsten vereinbarten Termin machen kann! Buhuuuu. Das ging jetzt so lange gut und ich mag es doch so, wenn ich entweder "so wie letztes Mal, nur das nachgewachsene weg" sagen kann oder aber "Heute habe ich was Verrrücktes vor" und meine Screenshotbilder aus "House of Cards" oder so zeigen und dann macht sie das. Richtig gut. Ach. Ach.


Nun ja, genug gejammert, ich habe noch was vor: erstens: Baden. Das wollte ich jetzt ja gefühlt seit zwei Wochen oder so und es ging nicht. Und dann Falconheavy-Launch anschauen. (Ich muss gestehen, ich habe das Ende dieser Animation erst für einen Witz gehalten und gedacht "Mei Bua, am Schluss, da kemma aba in Schmarrn eini, gell?", aber der meint das ja ernst mit dem Dummy, der Musik und dem Auto. Ich finde es sehr super, wenn jemand auf eine gute Art verrückt ist :-)).


Selbstbeweihräucherung:das Laufen durch die Stadt hat mir gutgetan, war super, den faulen Schweinehund, der "Es ist kalt und gleich fährt ein Bus!" flüsterte, zu überhören. Den Nanny-Papierkram habe ich auch voll im Griff, es fühlt sich immer noch ein bisschen strange an, Arbeitgeber zu sein mit allem Tralafitti. Ach ja: und ich habe genau aufgepasst, an wen ich diese Reaktion auf die Italiennews geschickt habe.

Montag, Februar 05, 2018

#WMDEDGT 02/18

You know the drill, right? Es ist der 5., d.h. es heisst wieder "WMDEDGT?"
 
Mittlerweile wissen ja alle, wie es läuft, oder? Wir schreiben heute alle auf, was wir den ganzen Tag so machen und abends verlinken wir uns hier und zack: man kann bei den anderen schauen, was da so los war. (Und: WMDEDGT? heisst: "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?" und hat vor über vier Jahren seinen Anfang genommen in einer Tagbuchblog-Woche und seit April 2013 gibt es das jeden Monat am 5.)
 


Allgemeines:
  • Die Linkliste schaltet sich um 18:00h frei.
  • Und, finden Sie es kleinlich oder nicht, das Ganze hat seinen Anfang im Tagebuchbloggen gemacht und ich möchte, dass es auch so bleibt. Ich behalte mir deshalb vor, Links auf Posts, die halt heute geschrieben wurden, aber keine Tagebuchblogsposts sind, von der Liste zu löschen.
  • Ich fand ausserdem die gemischte Linkliste letztes Mal sehr nett (es hat sich auch keiner beschwert, auf jeden Fall nicht bei mir oder so, dass ich es mitbekommen hätte), also bleibt das jetzt so, diesmal probiere ich noch eine andere Sortierung, Sie dürfen gespannt sein, wie ich die Links diesmal sortieren lasse :-)

Heute kommt ja unser neuer Boiler, und weil der Hübsche lauter Arbeitstermine unterwegs hat und ich nur zwei, bei denen ich mich aber via Webex einwählen kann, mache ich heute Homeoffice. Das heisst als allererstes, weil ja die Pendelzeit wegfällt, dass ich mit dem Rest der Familie bis sieben ausschlafen kann. Mein Körper weiss das aber nicht, der weiss nur: „Es ist Montag, das bin ich um 5:45h wach“
Tja nun. Ausnahmsweise frühstücken wir mal alle zusammen, für mich gibt es Mango (die waren beim Coop im Wochenangebot und richtig gut, L. liebt die auch, also hat er eine Box zum Aufgabeln in der Schule dabei, die zweite Hälfte bekomme ich) mit Joghurt und Müsli.
Draussen hat es geschneit (naja, so ca 5mm weisser Hauch), so dass es super ist, dass Q. noch eine Skijacke eins grösser hat und L.s gestern noch wegen Pfadiverschlammung gewaschene über der Heizung getrocknet ist, genau wie die Winterschuhe.
Um acht sind alle aus dem Haus, ich sitze mit einer Kanne „Lady Grey“ am Küchentisch (gemütlich in Jeans, Wollsocken und Hoodie, man muss Homeoffice gnadenlos ausnützen) eingeloggt ins Firmennetzwerk und werkle vor mich hin. Um halb neun tauchen die Handwerker („Wir kommen um acht“ und ja, das ist jetzt korinthenkackerisch, aber tja nun) auf, sind not amused, dass der Boiler IMMER NOCH im zweiten Stock ist und wer baut denn sowas, legen aber vorbildlich parkettschonendes und rutschhemmendes weisses Vlies aus und wurschteln los.
Ich arbeite also unten und ignoriere nach Kräften das Atmen, Geschnaufe und Geseufze (SENDER EMPFÄNGER, das hat nix mit mir zu tun!!!!), wundere mich über nicht kontrollierte Sicherungen, hänge Bilder ab, lausche Plänen, die Lampen im Treppenhaus abzumontieren und denke mir: die werden schon Bescheid sagen, bevor sie was abreissen oder sich verbrutzeln.
Irgendwann kommt erst der kleine Aushilfsboiler, dann der grosse kaputte Boiler die Treppe runter (natürlich grad dann, als ich meine Telefonkonferenz habe, also lege ich das gemutete Headset schnell ab, sause auf Socken nach draussen und bitte, dass ich den Boiler von innen noch mal anschauen kann, bevor sie ihn abtransportieren. „Klar“, meinen die Monteure „Wir holen nur schnell die Flex“ und ich überlege kurz, ob sie mich verarschen und meine „Ja, das wäre sicher eine Möglichkeit, oder Sie ziehen die Steuerungseinheit raus und ich schaue durch das Loch rein?“ „Ja, oder so.“ und ich mache dann schnell meine Aufnahmen für „SOKO Boiler“. Hui, hui, hui, sage ich da.
Der neue Boiler wird angerollt, ein neuer Kollege kommt man ist sich sehr unsicher, ob der überhaupt die Treppe rauftransportiert werden kann, hm, hm, und was wenn nicht? Keller gibts immer noch keinen, und ich überlege innerlich schon, ob der immerhin neutral weisse Boiler im Wohnzimmer wirklich so sehr stören würde, man könnte ihn vielleicht mit Kreidemarkern jahreszeitlich passend dekorieren, aber irgendwie klappt es dann doch.
Meine TC wird überzogen, was ja eigentlich total unmöglich sein sollte, weil Meetingräume bei uns in der Arbeit das Bottleneck überhaupt sind, aber scheints nicht über Mittag. Ich muss auch bis zum Ende dabeibleiben, weil das Thema, das ich aus dringenden Gründen in die Agenda gequetscht habe, erst am Ende dran ist. Wann auch immer das sein mag. Gottseidank habe ich ja so ein schickes Schiebetürchen für die Webcam (und weiss auch, wie ich die abschalte), so dass mich niemand sieht, wie ich mit Headset schon die Schollenfilets fürs Kindermittagessen in Mehl wende.
Das war übrigens ein sehr leckeres und schnelles Mittagessen, Reis, Schollenfilets und Erbsen (ich mag unser grosses Tiefkühlfach ja immer noch sehr), für die Kinder natürlich mit Rohkost, weil Gemüse jeglicher Art wird ja durch Erhitzen toxisch für die U30-Population. True story.
Ich habe eine sehr lustige Mittagessensgesellschaft (ich hatte offensichtlich einige Details von „How I Met Your Mother“ vergessen und so haben sich die beiden Jungs unglaublich über die natürlich in echt total absurde Idee, dass es so was wie einen „Entspannungsp.immel“, ihr Ausdruck, nicht meiner, in echt und nicht nur in einer natürlich in der Hinsicht total abstrusen Fernsehserie geben könnte, weil mal ernsthaft. Ich hatte mich sehr gut unter Kontrolle, bis es hiess: „Komm, wir suchen das jetzt mal bei Google, vielleicht gibts das doch.“), dann machte sich Q. wieder auf den Weg Richtung Nachmittagsunterricht, L. machte Legopause vor den Hausaufgaben, die Boilermänner kamen zurück und ich setzte mich wieder an mein „Risk Assessment DS“-Sheet.
Statt Kollegenhintergrundrauschen heute also Mathe- und Englischlerngeräusche, um kurz nach drei Abmarsch der Boilertruppe (es heizt, nur die Temperaturanzeige geht nicht, aber irgendwas ist ja immer), dafür kam Q. zurück, schnell Äpfel, Kekse, Kaffee und Tee für alle, dann setzte sich Q. an die Französischhausaufgaben, L. und ich wanderten durchs eiskalte Dorf zur Turnhalle Auf dem Weg nach unten trafen wir mein Patenmädchen mit seiner Klasse. Anscheinend ist auch zum Halbjahr Klassenausflugszeit zu den Römerruinen hier im Dorf.
Wieder daheim füllte ich noch eine Runde Risk assessment aus, überprüfte, ob das Wasser wirklich warm wird (kaum ist es draussen kalt genug, fühlt es sich schon ganz warm an ), liess mir Qs Vortrag zum Thema „Glarus“ erzählen („der 23.grösste Kanton der Schweiz“) und dann war es auch schon Zeit, L. wieder abzuholen.
Ab jetzt ist es dann ein Montag wie immer: die Kinder schauen ein bisschen Netflix, ich strample auf dem Crosstrainer, dusche ..... brühheiss, ein Traum, während der Ofen die vorprogrammierte Pizza bäckt. Danach scheuche ich die Kinder durchs Bad, sie packen die Schulsachen für morgen, ich lese ein Kapitel „Greenglass House“ (Affiliatelink) vor, fülle die letzten Spalten Risk Assessment aus, klebe die ersten 500 der frisch entwickelten besten 1400 Bilder aus 2017 in die fünf verschiedenen Alben (Allgemein, Q., L., Katze und Urlaub) bis der Hübsche vom Sport kommt und dann stricke ich bei der aktuellen Folge „Discovery“ ein paar Reihen und um Mitternacht geht es dann ab ins Bett.
Selbstbeweihräucherung: ich habe mir, obwohl mir das Nachbohren unangenehm war, den Boiler v
on innen gesehen und dokumentiert.








Sonntag, Februar 04, 2018

Fast nix

Haben wir heute gemacht. Aufgewacht bin ich erstmals um kurz nach sieben, als Little L. reinkam, um zu klären, ob es schon nach sieben sei, weil dann würde er jetzt aufstehen (ja, er kann die Uhr lessen, aber hat aktuell keine eigene bzw. möchte seine eigene nicht tragen, weil er Angst hat, sie zu verlieren, der Wecker im Bad ist runtergefallen und das LCD-Display so Schwarz verlaufen, dass man nicht sicher sein kann, ob es nach sieben ist oder ob die Klingonen der Föderation den Krieg erklärt haben, der Backofen hat zwar wieder eine Uhr, aber das ist ja auch relativ Frisch und ausserdem ist der unten, und für den Fall, dass es noch nicht sieben gewesen ware, hätt er den Weg nach unten umsonst gemacht, und der nächste Wecker ist bei uns im Zimmer, und wenn man sich ans Bettkopfende stellt, kann man sehr gut die Zahlen an der Decke lessen). Ich habe mich dann erstaunlich schwer getan, wieder einzuschlafen, aber irgendwann gings dann doch.
Kaffee und Internet im Bett, Frühstück mit Hefezopf aus dem neuen Ofen und aufgebackenen TK-Schokocroissants für die Jungs (der Ofen will immer und überall ein bisschen Dampf dazugeben. Hat bisher nicht geschadet), Sonntagsgeräume, viel Wäsche (wenn Pfadiübung und Bettenfrischbeziehtag zusammenfallen, dann gibt es irre viel Wäsche), Sendung mit der Maus, Osterurlaub in Berlin-Planung (es ist logistisch nicht ganz einfach, weil das Superburschigeschenk so gross ist, dass es nicht mit mehr als zwei Personen ins Auto passt. Es ist auch zu gross für Sperrgut versand bei Hermes, DHL und Konsorten, allerdings sind Flüge für die restlichen zwei Personen an Ostern dann doch so teuer und Twitter half bei der Suche nach den richtigen Suchbegriffen für "Ich will was mit einem Umzugswagen oder einer Spedition mitschicken", nämlich "Beiladung" und "Speditionsversand" und der Businesscase ist ja nun recht einfach: wenn es weniger als zwei (oder drei, weil beide Kinder gern mitfliegen wollen :-)) Flugtickets Basel-Schönefeld kostet, schicken wir es. Bzw. der Hübsche macht das. Aus Gründen.
Kurz vor Abfahrt zu der Geburtstagsfeier meiner Kollegin habe ich festgestellt, dass es gestern abend schon recht finster war, als die Kinderjacken nach der Pfadiübung den "Ist sauber genug"-Test bestanden haben und so gab es noch mehr Wäsche und ausserdem musste ich noch einen Reissverschluss in eine Skijacke wieder einnähen (Ich repariere ja schon nicht sooooo gerne, besonders ungerne flicke ich zerlöcherte Hosen, aber dass ich Jacken nicht wegschmeissen muss, sondern wenigstens für den Rest der Saison, hoffentlich auch noch für L. dann, reparieren kann, das freut mich dann doch sehr.
Dann: Geburtstag mit unglaublich leckerem Kuchen (Windbeutel sind mein allerliebstes!), Little L. mit einer augenscheinlichen Anziehungskraft auf kleine Mädchen, ein bisschen Gossip über meinen früheren Arbeitgeber, Chili con Carne und schon ging es wieder heim, Wäsche aufhängen und den Start in die nächste Woche planen.


Selbstbeweihräucherung: ich habe die Jacke repariert, nur zwei Portionen von dem Extraessen für die Vegetarier gegessen, das echt sehr, sehr lecker war, so dass sie noch genug hatten, ich habe den einen Gast nicht mit "Ah, du bist der, der die Stelle bei xy genommen hat, obwohl ich noch gesagt habe: Überall, nur nicht da! Und, wie läufts so?" begrüsst, sondern das erst später im Gespräch angebracht und vermutlich findet er mich jetzt doof . Naja. Aber ich hatte recht.

Samstag, Februar 03, 2018

Zeitverschwendung und ungeahnte Folgekosten

Während Q. heute morgen schon sportlich unterwegs war und immerhin eins der beiden Meisterschaftsspiele beim Unihockey heute bestritt (fürs zweite reichte die Zeit nicht, weil die Pfadiübung wartete. Freizeitstress galore), haben wir anderen es ruhiger angehen lassen.
Ich wurde so entspannt und übermütig, dass ich mich auf eine Diskussion ausserhalb des Tellerrands respektive meiner Filterblase einliess. Alles in allem: totale Zeitverschwendung. Man kann ja über uniforme, im eigenen Saft köchelnde Filterbubbles schimpfen, allerdings bin ich sicher nicht mit allen Menschen in meiner (v.a. Twitter)-Timeline in allen Aspekten und Lebenslagen einer Meinung und finde es durchaus spannend, wenn ich auf andere Denkweisen oder Sichtweisen gestupst werde. Aber However, es gibt Themen und Personenkreise, da rollen sich mir zwar die Fussnägel auf, aber jede Diskussion sorgt nur für Frust und Blutdruck, und so füge ich zu meinen goldenen Twitterregeln* hinzu: "Nicht mit Attachment- und noch schlimmer "Unerzogen"-Anhängern diskutieren, maximal wundern, dann muten". Es reicht absolut, dass ich weiss, dass es solche Menschen gibt und dass ich gottseidank weder Lehrerin noch Erzieherin noch Ärztin o.ä bin und deshalb erfolgreich vermeiden kann, mich in echt mit solchen Menschen befassen zu müssen.


Sonst:
Q. hat beim Unihockey volle Möhre einen Ball ins Gesicht gekriegt, Zähne sind noch drin, die Lippe ist nicht sonderlich dick und nun ja, das passiert.
Die Kinder haben bei ca null Grad dann Pfadiübung im Wald gehabt (die Pfadis mussten dem Secret Service einen vermeintlich entführten, dann aber doch nur auf Hawaii abhängenden Donald Trump wieder besorgen, die Wölfli mussten eine Therapie gegen einen Virus, der Menschen dazu bringt, wie ein Biber Baume anzunagen, finden. Wir haben es alle nicht leicht), der Hübsche und ich überprüfte inzwischen selbstlos am eigenen Leib, ob die Saunasteuerung noch funktioniert. Tut sie. Phew.


Skurril wurde es dann in Richtung Abendessen. Wie Sie ja schon wissen, sind wir seit Montag stolze Besitzer eines neuen Backofens, der bisher brav das macht, was er soll, aber noch nicht die Chance hatte, alles zu zeigen, was er kann. Deshalb hatte ich für heute abend eins der einprogrammierten Rezepte aus dem Bereich "Zauberhaft Steamen" (keine weiteren Fragen, euer Ehren!) vorgesehen, nämlich "gefülltes Schweinefilet mit Tomatensalsa". Ich hatte alles eingekauft, sichergestellt, dass das aufgeführte benötigte Zubehör "Gareinsatz, gelocht" im Lieferumfang enthalten war und machte mich dann also um halb sechs, frisch geduscht, in Hoodie und Jogginghosen, ans Kochen. Ich nahm das Schweinefilet aus dem Kühlschrank, schnitt es ein, pürierte Datteln, Mandeln, Ahornsirup und Zitronenschale, füllte das Schweinefilet, wickelte es mit Salbeiblättern belegt in Bacon und ....what? "schweissen Sie es nun es in einen Vakuumbeutel ein, legen es auf den Gareinsatz, gelocht, schieben es in den kalten Garraum und starten das Programm."
Ja. Also. Unsere Küche ist supergut ausgestattet und irgendwann in näherer Zukunft plante ich tatsächlich den Kauf eines Vakuumiergeräts, um wirklich auch alle Feinheiten des Backofens auszureizen (bei unseren Gourmetfreunden geniessen wir schon seit Jahren sous vide gegartes Zeug), aber, tja nun, noch hatte ich halt kein Vakuumiergerät. Ich überlegte kurz, ganz kurz, ob ich vielleicht das Zeug in einen Ziplock-Beutel packen sollte und selber die Luft raussaugen, aber erstens ist das eklig, so rohe Schweinefiletspeckluft einatmen und zweitens, wer weiss, wie schnell so ein Ziplockbeutel schmilzt und wie das mit Leachables/Extractables bei höheren Temperaturen aussieht....Ich hätte das Filet natürlich genau wie bisher immer kurz anbraten und dann normal bei 160°C in den Backofen tun können, aber ich hatte ja gefühlt gerade erst ein Vermögen ausgegeben, um "zauberhaft steamen" zu können.
Also (hier auf dem Land und in der Schweiz ist haben die Laden am Samstag maximal bis 18:00h auf. Wenn man Glück hat) habe ich mir, ungeschminkt wie ich war, schnell eine echte Hose angezogen, bin barfuss in die Stiefel geschlüpft und bin in den Laden ums Eck gesaust, wo ich vor drei Wochen schon den Backofen gekauft habe. Der selbe Verkäufer war begeistert, mir ein Vakuumiergerät zu verkaufen ("Ah, das Schweinsfilet? Sehr gute Wahl. Nicht vergessen, das müssen Sie nach dem Dämpfen noch anbraten. Oder machen Sie das Zartgaren? Das geht dann viereinhalb Stunden!"), incl Folien, die ich gar nicht gebraucht hätte, weil beim Gerät schon Säcke dabei waren und was soll ich sagen? Es ware bei Amazon zwar vermutlich drölfzigtausend Euro biilliger gewesen, aber nicht mal, wenn prime in der Schweiz funktionieren würde, hätte ich das Ding so schnell da gehabt. Hat dann super geklappt, die Kinder lassen ausrichten, dass nur Irre Datteln und Mandeln und Ahornsirup in Fleisch packen und jetzt darf der Ofen noch zeigen, wie er den Standardzopf backt


Selbstbeweihräucherung: speditiv Entscheidungen treffen kann ich! Und kochen. Zauberhaft sogar.


*bisher: "Keine Schulthemen, nicht auf Schulthemen antworten, nicht mit Impfgegnern diskutieren,nnicht mit Globuli-Anhängern diskutieren, Accounts, die ich oder die mich geblockt habem, nicht nachlesen, wer nach einer Woche auf mute nicht fehlt, wird entfolgt"

Freitag, Februar 02, 2018

Lost in translation

Mein Oberchef und ich ... wenn ich sagen würde: "Das ist schwierig", dann würde es ein ganz falsches Bild malen. Er ist super, ich mag ihn sehr, er ist cool, er ist klug, er ist witzig, er hat immer eine Meinung und keine Hemmungen, die kundzutun, auch wenn sie nicht der Mehrheitsmeinung, dem aktuellen Corporate Spirit oder was auch immer entspricht.
Aber (Er hat uns auch eingetrichtert, dass man die Leute, die einen, wenn man auf abstruse Vorschläge mit "Aber/But *scientific rationale, warum das Quatsch ist*" antwortet, als verbohrt und innovationsfeindlich abstempeln, mit einem einfachen Trick überlistet, nämlich statt Aber/But sagt man "Interesting thought, however ... und dann *scientific rationale, warum das Quatsch ist*" und zack, voll inclusive und innovative.) However, ich bin mir immer unsicher. Wenn ich ihm antworte, wie ich jedem anderen antworten würde, kriege ich gern als Antwort: "Thanks for the very comprehensive answer, this is more than enough detail." Und lese raus: "Boah, komm zum Punkt!". Wenn ich kurz antworte, kommt als Antwort: "Jawoll!" und ich lese raus: "Na, das war jetzt ja unhöflicher Kasernenhofton, ein bisschen netter ware toll gewesen."
Und ja, ich kenne Schulzvonthunsvierohren und und Senderempfänger und die 50shades of "Wie man den Satz "Ich mag keine Petersilie" Quatsch, der Beispielsatz war "Was ist das Grüne da in der Suppe?" falsch verstehen kann" und weiss, dass das allermeiste davon nur in meinem Kopf sitzt. Aber da sitzt es fest und ich bin mittlerweile (glaube ich) fest auf den Kurs "Seltsame Person, die keine Witze versteht und alles bierernst nimmt". Lustigerweise aber NUR bei ihm. (Aktuelles Beispiel: Ich habe einen Statusreport zur aktuellen Verzögerung des Italienprojekts geschickt und als Anwort kam ein Einzeiler "Can it be, that *Ortsname , wo das Projekt stattfindet" means turmoil in English?". Und ja, ich bin mir relativ sicher, dass er meint: "Boah, was da alles schiefgeht, das passt ja perfekt zum Namen, so ein Mist." Aber ich trau mich nicht zu schreiben "Haha, might be.", weil am Ende meint er es ernst und hat als Hobby "Historische Bedeutung von süditalienischen Ortsnamen im Wandel der Zeit" oder so, also recherchiere ich ein wenig und schreibe "Haha, almost sounds like it and it would kind of fit to the project. In fact, the name of the city goes back to the pre-Roman times, where the Etruscans blablablabla, rhabarber,". Der Ruf der "Weird fact lady" muss schliesslich verteidigt werden.)


Ansonsten habe ich meinen HomeofficeFreitag dazu genutzt, die Dinge zu schreiben und fertig zu machen, die sonst vor lauter "Kannst du nochmal schnell..." und "Wo ich dich grad sehe..." und "Wir müssten uns mal über xy unterhalten" unter der Woche liegen bleiben. Das ist echt eine ganz gute Einrichtung so.


Ausserdem habe ich für zweieinhalb meiner Produkte aktuell gleich seltsame Anfragen bekommen, wo als Lösung für ein ... ich weiss gar nicht, ob es ein Problem ist, oder nicht, auf jeden Fall eine gebastelte Einzellösung vorgeschlagen wurde. Und so sehr ich für spontane, pragmatische Lösungen bin, in dem Fall kam mir das spanisch vor und ich habe (in vollem Bewusstsein, dass daraus auch "Das ist das neue Projekt von Frau Brüllen, die hat sich grad freiwillig gemeldet" werden kann) eine Mail an unsere ganze Gruppe geschrieben, ob auch andere diese Anfragen bekommen haben und wenn ja, dass das doch was wäre, wofür wir eine allgemeingültige Lösung aushandeln könnten. Meine Ahnung hat mich nicht getrogen und Montag gehts los.


Auch am Montag kommt unser neuer Boiler (ich wollte noch nie so dringend ein heisses, langes Bad nehmen wie die letzte Woche mit nur bisschen lauwarmem Wasser im Haus.....). Ich hoffe, das klappt alles und das Einigen über "Wer zahlt das Debakel jetzt?" wird nicht zu ätzend.


Die zwei Limango-Bestellungen, die heute noch kamen (juhuuu, es klappt wieder, dass an die Adresse versendet wird, die ich angegeben habe, nicht an eine random aus meinem ehemaligen Adressbuch gezogene), waren mittel erfolgreich: ich kann noch sehr gut für die Jungs Klamotten aussuchen. Meine gesamte "Name it"-Auswahl wurde voll und ganz begeistert approved und zum Teil direkt angelassen. Die Schuhe hingegen waren für beide ein Reinfall, Q. haben sie weder gefallen noch gepasst, L. hätten sie gut gefallen, aber er kam einfach nicht rein. Merke: Geox passt hier im Haus niemandem. Für mich selber war ich weniger erfolgreich. Ich überlege ja seit ungefähr 3 Jahren, dass ich mir jetzt aber wirklich mal ein zweites oder neues Skioutfit zulege. Seit drei Jahren denke ich beim Skifahren: "Ja, dieses Jahr dann im Ausverkauf" und dann ist März und ich denke mir "Ja, hm, draussen hat es schon wieder 25 Grad, ich hab keinen Bock nach Skisachen zu suchen, nächstes Jahr dann." Nun ja, diesmal habe ich dann Nägel mit Köpfen gemacht und bei einer Chiemsee-Aktion bestellt. Hätte alles auch toll gepasst, sieht super aus, halt.... einzeln. Die Jacke war als "Türkis-Schwarz-Weiss" angegeben, die Hose als "Weiss-Schwarz", aber tatsächlich ist das Schwarz in der Jacke braun (was viel besser aussieht als Schwarz, aber nicht zum echten Schwarz der Hose passt) und die beiden Weisstöne sind auch noch unterschiedlich, also ist es das Set schon mal nicht. Und irgendwann lerne ich auch noch, dass mir Jeans in Weite 30 vor vielleicht 15 Jahren gepasst haben, heute brauche ich 28 oder maximal 29, alles andere sitzt nicht!
Immerhin habe ich eine sehr kuschlige Bommelmütze behalten und eine geräumige Tasche.


Den Backofen habe ich heute auch zum ersten Mal so richtig verwendet, also mit voreingestelltem Rezept ("Aperogebäck") und programmiertem Garzeitende und was soll ich sagen? Die Pizzaschnecken waren superst. Wie immer halt. Vielleicht ein bisschen saftiger.
Am Wochenende dann benutze ich dann ein voreingespeichertes Rezept aus der Rubrik "Zauberhaft Steamen", das klingt so herrlich albern, das muss gut sein.


Ein bisschen enttäuscht war L. heute, bzw. wir dachten kurz beide, wir wären technisch total auf dem Holzweg, aber es schient tatsächlich so zu sein: auf der PS4 Pro kann man nicht mehr CD hören. Hm. War  kurz ärgerlich, weil L. immer noch gerne welche aus der Schulbibliothek ausleiht, aber dann stellte sich raus, dass man die Teufelskicker auch auf Spotify findet und hm, sorry, Hübscher für deinen zukünftigen Mix der Woche.


Selbstbeweihräucherung: Heute habe ich echt, echt viel geschafft und es hat sich gar nicht so anstrengend angefühlt. Und: ich hab die Jungs echt schön eingekleidet, das freut mich sehr!

Donnerstag, Februar 01, 2018

Februar

Im Februar werden wir / werde ich
  • hoffentlich einen neuen Boiler bekommen, wieder ausgiebig heiss baden können und uns mit der Sanitärfirma einigen können
  • hoffentlich einen Schlussstrich unter das Haushaltsgerätesterben ziehen können.
  • neue Baustellen im Haus aufmachen (ich sage nur Entkalkungsanlage und Umbau überhaupt)
  • bei einer Freundin Geburtstag feiern
  • meiner Mutter zum Geburtstag gratulieren
  • eine Woche in unglaublich viel Schnee beim Skifahren verbringen. Ich freue mich unendlich drauf, nicht nur weil Schnee und Berge ja eh mein happy place sind, ich habe das Gefühl, auch wenn Weihnachten noch nicht so lang her ist, dass ich die Erholung und den Abstand von allem ausser meinen Lieben sehr dringend brauche.
  • dazu passend: versuchen, den Durchschnittsstresslevel unter 30 zu drücken. (unter 35 für den Anfang)
  • Unihockeytrainings und -meisterschaftsspiele, Pfadfinder und sonstige Kindertermine jonglieren
  • unsere Steuererklärung machen
  • nicht nach Italien fahren, was einerseits gut ist, weil ich hab eh so viel zu tun, andererseits nicht, weil das Projekt sich jetzt echt langsam richtig zieht.
Abgeschaut habe ich mir diesen "non-binding forecast" (ich sass heute lange in Vertragsdiskussionen) bei Frische Brise.




Ich habe btw heute (bei einem Kontrollblick des Chefs auf mein Silbershampoo-glitzriges Haar) beim Teamhuddle erst registriert, welchen ultimativen Prank ich leider, leider unwiederholbar verpasst habe: ich hätte die einmalige Gelegenheit gehabt, mir die Haare letztes Wochenende hellblau zu färben und damit Solidarität mit den indischen Hunden zu zeigen, ganz viele Leute hier echt nervös  zu machen und meinen Ruf als "Für einen schlechten Witz verkauft sie ihre Oma"-Ruf endgültig zu zementieren. (Und ich gebe ehrlich zu: die Vorstellung in meinem Kopf ist viel witziger, als das hier klingt, da müssen Sie mir halt jetzt glauben)








Sonst so: Kind unter den Haaren (also seinen, nicht meinen) gefunden, Pasta gemacht, gecrosstrainert, Anmeldung für die Bezirksschule ausgefüllt und abgegeben






Selbstbeweihräucherung: sich krass auskennender Experte gewesen.