Montag, März 20, 2023

200323 Halsweh, Reste, Vorfreude

 Ich glaube, ich muss mir wieder angewöhnen, piepsende Katzen in der Nacht auszusperren, das hat ja keinen Wert, wenn ich ab vier im 10 Minuten Takt wach oder sogar auf bin.

Dafür gings eigentlich. Wobei: der Tag startete damit, dass ich zwei Schalen voller Katzenfutter und eine Schale voll vertrocknetem Katzenfutter und in der Nacht geleerten Packungen Katzenfutter die Treppe runterbalancierte. Eine der vollen Schalen fing an zu rutschen und bei einer Ausgleichsbewegung (NIEMAND möchte Feuchtfutter aus Rauputz kletzln) rutschte mir eine allergrösstenteils leere Dose "Edgar Cooper Chunks in Gravy Huhn" aus der Müllschüssel und ratterte die Treppe runter. Der kleine Rest "Gravy Huhn" verteilte sich auf eine grossen Teil der Treppe, bis die Dose vor L. liegenblieb, der aus seinem Zimmer gekommen war, um mir krächzend mitzuteilen, dass er jetzt Q.s Halsweh und Husten habe und lieber daheim bleiben würde.

Aber: ich war ja schon zweieinhalb Stunden wach, also schnell die Treppe gewischt, das Kind nach negative Coronatest wieder ins Bett geschickt, via App Absenzmeldung abgeschickt (ich frage mich, ob der Klassenlehrer auf Vanweltreise die immer noch bekommt), und dann weiter mit Kaffeemachen.

Ab dann wurde es eigentlich ganz ok.

L. ist ja mittlerweile ein sehr friedlicher Patient, der sich von Herzen über Umsorgtwerden freut und zwar über ganz banale Sachen wie einen Teller mit Apfel (es ist soweit: er mag ihn lieber am Stück als in Schnitzli geschnitten) und seinen Lieblingskeksen (ganz schweizerisch "Ovomaltine Petit Beurre", falls Sie sich fragen. Mir fällt gerade auf: bei uns war "Butterkeks" DER Standardkeks, manchmal auch Prinzenkeks, aber hier sagen die Kinder ganz selbstverständlich eben "Petit Beurre". Mit Betonung auf der ersten Silbe natürlich).

Ich hatte mir eigentlich eine sehr strukturierte ToDoListe für den heutigen erstaunlich meetinglastigen Tag vorbereitet, um bei vielleicht kürzer ausfallenden Meetings- oder zwischendrin immer schnell was passendes zum Wegerledigen und Abhaken raussuchen zu können. Das hat nur so mittel geklappt, weil zwei, drei, vier dringende Querschüsse dazukamen, die halt dann nach oben gerutscht sind auf der Liste. Aber ich habe sie natürlich dort nachgetragen, damit sich das nicht alles nach "nix geschafft" anfühlte. Am Nachmittag wurde die Liste dann noch noch ein wenig kürzer, das war schön.


Draussen fühlt es sich immer noch sehr nach Frühling an, die rausgepflanzten Frühblüher sind immer noch am frühblühen, die in kleine Töpfchen gesetzten Keimlinge leben auch noch und die restlichen Anzuchtbehälterchen keimen. Draussen kommt von direkt angseäten Sachen noch nix, aber das wäre vermutlich etwas arg viel erwartet nach nur 48h.

Morgen soll es auch noch ganz trocken bleiben und vielleicht morgens sogar warm genug für keine Softshellhose sein. Das ist natürlich einerseits super, andererseits kann ich so natürlich nicht verifizieren, dass mir meine Augäpfel mit Visier nicht mehr einfrieren werden. Man kann nicht alles haben.

Gegessen:

Früchte, Müsli, Joghurt

ein paar Kekse (keine Petit Beurre, ich hatte genug Butterkekse für mein Leben)

Reste vom Wochenende (der Hübsche eine Portion Texmex Auflauf, ich den Rest Reis, Vegi-Aal und Wokgmüse, das ich mit noch ein bisschen mehr Gemüse verlängerte und dann war es echt viel)

Montagspizza


Gesehen: nix beim Strampeln, mir war mehr nach Lesen, und für später hat der Hübsche irgendwas rausgesucht, aber ich habe nicht genau zugehört, welche der "besten 10 Miniserien auf Sky" es denn jetzt wird.

Gelesen: "Das Grab im Moor" aus und "Ein Bild der Niedertracht" angefangen. Damit bin ich dann bald mit Karen Pirie durch. Mal sehen, ob ich mir eine andere Val McDermid-Serie als nächstes raussuche. Ich finde ihre Art zu schreiben extrem sympathisch.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Val McDermid hat sich bisher für mich immer gelohnt. Zum Glück hat sie schon viel geschrieben.