251122 Priorisieren
Good news zuerst: Halskratzeepisode ist vorbei. Das ist sehr schön (grad mal noch zwei Tüten Halsbonbons geschmolzen und gesplittert).
Dementsprechend habe ich den Morgen direkt mit einer Sporteleinheit gestartet, ich hatte das Gefühl, einiges an Anspannung rausstrampeln zu müssen.
Das Meeting direkt danach passte dann ganz gut, allein die Einladung gestern abend noch hatte mich innerlich auf Krawall gebürstet, aber hey: zivilisiert gelöst und abgehakt.
Danach war ich ganz kurz entspannt, weil ich nur noch einen TWIMC-Letter draften musste (mit ein bisschen Kreativität) und dann noch Year-End-Feedback für eine Kollegin zusammenstellen. Little did I know, weil naja, dieses Jahr gibt es eine normale Grippesaison, respektive, sie startet eher als die letzten Präcoronajahre und in den USA zumindest auch extrem heftig. (Blick auf die Südhalbkugel, das ist ja die Kristallkugel der Influenza-Überwacher der nördlichen Hemisphäre: der Start der Saison der war sehr früh, extrem schnell, hat, nicht besonders überraschend, besonders Kinder und alte Menschen sehr gebeutelt, war aber auch sehr schnell vorbei).
Ich glaube, ich habe es gar nicht richtig zu schätzen gewusst in den letzten beiden Jahren nahezu OHNE Grippe (der Anfang der Corona-Pandemie war anstrengend, wo man das Gefühl hatte, die Regierungen denken: "Ach, Virus ist Virus, wenn wir schon kein Medikament gegen das Neue haben, lass uns weingstens die Medikamente gegen das aufstocken, das wir kennen. Und wer weiss, vielleicht hilft es ja auch gegen das neue!" Unvergessen (für mich) die thailändische "Studie" mit ACHT Patienten ...), wie entspannt das eigentlich war. Naja. Das ist vorbei und man kennt ja Murphy's Law und so habe ich zwar den TWIMC Letter gedraftet, das Feedback verschoben und den Rest des Tages mit Feuerwehraktionen verbracht (immerhin in sehr konstruktiven, organisierten und fokussierten Teams, die wissen, was sie tun.)
Was nicht passiert ist: der geplante Start ins Wochenende nach einem späten Mittagessen, gefolgt von Wocheneinkauf und dann Beine hoch. Stattdessen habe ich nach einem reingeschaufelten Salat mit aufgetauter Kürbiswähe weitergearbeitet bis immerhin nur vier, dann mit den reinschneienden und wieder rausschneienden Kindern geschwatzt (Q. hat heute grosses Schulfest wegen 25 Jahrfeier und er ist so unbeschwert und geniesst das alles so sehr. Ich bin sehr neidisch auf dieses Gefühl und hoffe, er bewahrt es sich sehr lang), dann sehr hungrig und erschöpft den Wocheneinkauf gestartet. Praktischerweise hebt sich hungrig ("Ich kauf den Laden leer und esse alles direkt aus dem Einkaufswagen!") und müde ("Ich möchte mich nur hier hinlegen und schlafen, danke") gegenseitig fast auf und so war der Einkauf sehr vernünftig. (Lustiger Erkenntnismoment: Als ich frustriert von de limitierten Angebot an Adventskränzen in der Blumenabteilung des Supermarkts in den Baumarkt nebendran lief und erfreut vor dem grossen Angebot an okay schönen Adventskränzen/dingen stand, hatte ich ein Deja-Vu: genau diese Erkenntnis hatte ich letztes Jahr auch. Schön flache Lernkurve..... Woran ich mich auch erinnerte: an dem Tag, als ich den Adventskranz da letztes Jahr aussuchte, ging ich direkt danach an einem Samstagmorgen notfallmässig nochmal zum Chirurgen, weil sich die OP-Wunde von dem Handknubbel nicht nur entzündet hatte, sondern so voller Grusel war, dass mir auf einem Viertel der Handfläche die Haut entfernt wurde. Ach schau, manches ist dieses Jahr deutlich besser als letztes Jahr!)
Dann: Pizzaabend schon wieder nur zu dritt, Pakete zum Aufgeben (zweite Runde Socken in den Norden, ich habe das weitgereiste Paket einfach as is in eine neue Schachtel gelegt) und Abholen morgen früh koordieniert, L. die Packliste für das Sawe morgen ausgedruckt, und jetzt Hände hoch, Wochenende.
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