Sonntag, März 13, 2022

130322 Alles ganz offiziell

 Gestern abend gegen 23:00h kam dann schon das PCR-Resultat (DANKE an das Laborpersonal, das sich seit zwei Jahren die Wochenenden und Nächte um die Ohren schlägt), natürlich positiv. Der ct-Wert von 38 ist interessant, so wie ich das verstehe, ist die Viruslast damit sehr niedrig und in D/A wäre man damit nichtmal positiv? Umso interessanter die zwei knallpositiven Schnelltests nach nur bisschen Nasenhaare-Kämmen.

Heute morgen um neun kam die SMS mit Link vom Contacttracing Aargau, wo man dann 4h Zeit hat, alle statistisch relevanten Daten einzugeben (Ich muss morgen das Dashboard des BAG unbedingt speichern, das L. mit enthält). Im Lauf des Tages bekommen wir dann noch den Code für die Swiss-Covid-App (erst eine leere mit XXXXXXXXXXXX als Code, was erstens ein unglaublich grosser Zufall wäre und zweitens ganz offensichtlich ein Fehler, weil nur Zahlen akzeptiert werden. Nach Rückfrage dann kommt der richtige Code).


Eingabe in der App resultiert in einem freundlichen "Gute Besserung" (ich bin sehr gespannt, wann meine Warnung aufploppt)



Die Anleitung ein Genesenen-Zertifikat zu generieren, führt ins Nichts, der Code lässt sich nicht anwenden. Ich glaube, es werden gar keine mehr ausgestellt, weil ja in der Schweiz kein Zertifikat mehr für nix gebraucht wird und man international mit einem Genesenenzertifikat auch nix mehr reisst.

L. hat morgens ein bisschen Halskratzen und hustet einmal. Das Halskratzen ist nach einer Stunde oder so weg, Fieber hat er keines, Geruchs- und Geschmackssinn funktionieren immer noch astrein (also: kein Brokkoli-Risotto zum Abendessen).

Wir haben ihn, solange wir drei noch negativ sind, in seinem Zimmer "isoliert", d.h. er ist drin Tür zu, Fenster und Balkontür auf. Wenn er rauskommt, weil WC, Dusche, whatever, trägt er FFP2, wenn wir zu ihm reingehen (Essen servieren, Knuddeln, schauen, wie es ihm geht, Doppelkonsonantenregel für den Deutschtest am Mittwoch, den er nicht mitschreiben wird, üben, solche Sachen), tragen wir auch FFP2.

Sportverein und Schule sind informiert. Es gibt keine Zoomteilnahme mehr am Unterricht (L. war über Monate der Zoom-Beauftragte und hatte alle Quarantäne- und Isolationskinder als iPads auf seinem Tisch stehen), L. kann sich alle Unterlagen vom Server runterladen und bekommt den Rest von seinem Buddy (= sein eh bester Freund).

Der Rest des Tages verlief total unspektakulär: der Hübsche und Q. waren bei Traumwetter laufen, ich habe viel gelesen, Doppelkonsonantenregel verinnerlicht (ich hatte ein grosses Deja-Vu, genau das hatten wir im ersten und einzigen Schullockdown 2020 mit L. in der damals 5. Klasse genauso auch schon mal gelernt. Incl der identischen Farben auf der "Dreierbank"), Q. hat (spektakulär) leckere Waffeln gebacken (aus dem roten Barcomi-Buch) und war angemessen beeindruckt, wie einfach das war und was für ein Erfolgserlebnis. Ich hoffe also auf anhaltendes Backen hier.

Ich habe meine Zehennägel ablackiert und frisch lackiert (nicht 100% einfach und schmerzfrei am rechten Bein, aber anders als beim Unterwäsche wechseln und in die Dusche hieven war hier keinerlei Unterstützung vom Rest der Familien zu bekommen), bin also voll bereit für MRI und Arzttermin morgen.

Wir haben parallel auf dem Sofa und im Isolationszimmer auf dem Tablett Serien geguckt, den Tag morgen geplant und naja, schaumamal! Bissl arg spannend. (Ist das Band gerissen? Muss es operiert werden? Was sagen unsere Selbsttests? Kriegt wer Symptome? Nicht ganz comfort zone für mich, die doch so gern alles vorausplant.)

 

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