Montag, März 10, 2014

Die drey scheenste Dag

Hierin Basel hat ja der Fasnachtsirrsinn heute erst richtig angefangen und ganz ehrlich? Ich bin heilfroh, dass die Jungs morgen auf der offiziellen Kinderfasnacht auf einen Wagen dürfen (Wenn Sie morgen in Basel zwei wild mit Räppli um sich werfende Zauberschüler sehen sollten: könnte sein, dass es meine sind), weil so komm ich drumrum. Was mich an der Basler Fasnacht fertig macht, ist nicht, dass der Unterschied zum bayerischen Fasching (ich habe ehrlich gesagt immer noch auf dem legendären Biedersteinfasching basierende Alpträume, die mit engen Räumen unter der Erde, irre vielen betrunkenen Menschen und nur einem Ein-bzw Ausgang zu tun haben. Und Feueralarm.), es sind nicht nur die extrem durchdringenden Piccolos, nicht der seltsame Ernst des Ganzen, den ich einfach nicht verstehe, nein, es sind die unendlich vielen Menschen auf engem Raum, mit denen ich nicht klarkomme.
Und so waren wir gestern abend nicht auf dem Chienbäse, heute nacht nicht beim Morgestraich, heute untertags im Gartencenter anstatt auf dem Cortege, und morgen und übermorgen gehe ich arbeiten.
Bisher haben der Hübsche und ich den Fasnachtsmontag ja für uns zelebriert, indem wir die Kinder morgens in die Krippe gebracht haben (wir sind hier ja eigentlich Aargau und deshalb ist das kein offizieller Feiertag, der Hübsche hat aber trotzdem frei, ich, die in Basel-Stadt arbeite, sowieso, die Kinderkrippe hat offen, Kindergarten und Schule hingegen zu), dann zu der aktuell geschauten Serie ausgiebig gefrühstückt haben, dann Zeug gemacht, dann Mittagessen beim Thai geholt, das zu der aktuellen Serie verspeist, dann Mittagsschläfchen, dann Zeug, dann Kinderabholen, fertig.
Heute haben wir das erstmal ohne Kinderkrippe gemacht, weil die Kinder sind ja jetzt gross und nicht mehr anstrengend. Sie wissen, wie ausschlafen geht, ich vermute zumindest theoretisch, in real sind Little L. und ich um 7:00h aufgestanden, ich habe gecrosstrainert, Bauchtraining gemacht, einen Kuschelhasen geflickt, geduscht, wir haben auf dem doch noch recht kalten Balkon in Decken gehüllt sehr, sehr gemütlich gefrühstückt, danach dann im Baumarkt Pflanzen gekauft, dann 1000 Balkonkästen bepflanzt, mitbekommen, dass Little Q. und L. Glück haben, dass sie nicht in der Montagsnachmittagsunterrichtsgruppe sind, weil nachmittags war wohl gar nicht schulfrei, wir haben inmitten des Erd-und Blumenzwiebelchaos Rote Grütze zum Zvieri gehabt, es war ein wunderschöner Tag (okay, Little L., war ein kleiner Motzer, ist ja kein Wunder, er ist ja auch früh aufgestanden), auch ohne Thai und Serien.

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