100125

Während ich hier weiter vor mich hin genese (kein Fieber mehr, Husten imme noch direkt aus der Hölle, damit kann ich definitiv nicht ins Büro, allein wegen der Lärmbelästigung sperren die mich auf den Balkon), Weihnachten abgehängt habe und die Buchempfehlung "Flusskönige" (eine Archäologin zeigt anhand einer kleinen Perle aus einem Wikingergrab in England, wieviel oder wie wenig wir über die Wikinger und ihr Leben und ihre Ausbreitung wissen. Mit dem soliden Hintergrund ALLER Viking-Staffeln, einer gesunden Abneigung gegen alle Handlungsstränge im pienzigen England und natürlich frisch zurück aus Island ist das sehr, sehr interessant! Also, wenn man sich, wie ich, für Archäologie interessiert) lese, dachte ich mir, zeige ich Ihnen nochmal einen Abriss unserer Islandwoche mit Bildern aus der grossen Kamera des Hübschen.

In Reykjavik hatte ich uns diesmal ein Appartment gemietet, weil das Hotel, in dem wir sonst immer waren, über Silvester ausgebucht und unendlich teuer war. War keine schlechte Wahl, zu bedenken: Eine Schlafcouch im WOhnzimmer ist für uns mittlerweile ein bisschen arg eng, wenn wir halt länger in der Wohnung sind als im Sommer. Aber: es war perfekt, besonders weil wir ja das grosse Haus mit allem Komfort winken hatten.

Der verglaste Wintergarten machte seinem Namen alle Ehre (es war deutlich kälter und verschneiter als für Reykjavik üblich)

Immer erstmal zum Meer (zur Orientierung: links käme als nächstes der Solfarid, dann sähe man die Harpa, hinter uns ist Höfdi)

ändert sich nicht, ist immer grossartig. (Lustig: Q. fragte, wo die silbernen Figuren vom vorletzten Mal hin wären. Er war dann etwas enttäuscht, dass es eine temporäre Installation gewesen war, er hatte sich nämlich schon zusammengereimt, dass sie aus Sicherheitsgründen bei den niedrigen Temperaturen abgebaut worden wären, weil die Touristen reihenweise beim Ablecken dran kleben geblieben wären.)

Es war wirklich kalt!

Sieht aus wie ein grob gepixelter Minecrafthintergrund

Eins von vielen, vielen Hotdogs für L (und Q)

Minieindruck der Fischersundausstellung "Faux Flora" in Seattle. Wie immer einen faszinierende Erfahrung!

Die Berge in der Sonne sind immer so schön!

Unsere Wanderung in Elliðaárdalur

Und dann runter vom Perlan zum geothermalen Stadtstrand.

An sich wird hier wohl warmes Wasser eingeleitet, so dass das Meer auf 15 Grad erwärmt wird und im Sommer Strandhalligalli ist (mit zwei warmen Hotpots und einem Dampfbad am Strand)

Hier die nicht so gut gewordene 2025, die nächtse wurde besser, aber da sah man kein Nordlicht im Hintergrund.

Dann: ab Richtung Haus, einmal die Gloden Circle Route im Winter

Die heissen Quellen in der Geysir-Area

Warten auf...

den Blobb

Gullfoss in eingefroren

Und hier dann unser Haus in eingeschneit

So guckte es vom Hügel runter

Es ist übrigens dieses Haus hier. (Für den Sommer würde ich es mir gut überlegen, der See ist wohl bekannt für jede Mengen kleine schwarze Fliegen, keine Ahnung, ob auch Mücken. Im Haus waren jede Menge an Kopfmückennetzen und Mückenstichbehandlungssachen, also.... not so sure. Für Winter hingegen: perfekt!)

Kerid-Krater (in der Mitte ist ein See, der total zugefroren und eingeschneit ist)

Blick innen auf den See

 Es war so, so, so schön! Und all das mal bei richtig eisigen Temperaturen und Schnee erleben zu können, war schon sehr beeindruckend. (Uns fehlt eigentlich nur noch Frühling in Island)