090125
So. Heute nacht habe ich zum ersten Mal seit weiss nicht wie lang wieder GESCHLAFEN, nicht nur gedöst und mich im Hlabstundentakt gewälzt. Ich bin mit L. um sechs aufgestanden und, als er auf dem Weg zur Schule war, wieder ins Bett, wo ich bis halb 11 weitergeschlafen habe. Ich würde sagen, es geht aufwärts! Ich huste immer noch gottlos, aber die Gliederschmerzen sind weg, ich zittere nicht mehr die ganze Zeit, puh!
Dewegen können wir jetzt mal schauen, was ich hier verpasst habe aufzuschreiben:
unser letzter ganzer Tag in Island war wieder ein richtig kalter. Nach 2 Tagen bedeckt und schneien, war der Himmel klar und die Temperaturen direkt 10 Grad niedriger. Wir mussten um 10 auschecken, das hat ganz gut geklappt. Die Jungs haben das Gepäck den Hügel runtergetragen und das Auto gepackt und so wären wir eigentlich um 3 Minuten nach 10 abreisebereit gewesen, wenn.... nicht Q. seine Kopfhörer vermisst hätte (lagen dann im Schnee neben der Haustür) und magisch eine der 8 Crampons verschwunden wäre. Die löste eine grössere Suchaktion aus, bis sich rausstellte, dass der Hübsche wie auch immer es geschafft hatte, zwei übereinander anzuziehen und zwar so passgleich, dass man das erst beim Ausziehen merkte.
Erster Stopp: eine malerische Recylclingstation be Sonnenaufgang (10km weg, muss man sagen: nicht soooo praktisch für die Müllentsorgung).
Wir hatten uns dann entschieden, nicht beim Seljalandsfoss vorbeizufahren und zu schauen, wie der gefroren aussieht, sondern bis auf den Kerid-Krater auf weitere Stopps und Umwege zu verzichten. Mir war schon recht krank zumute und bei der Kälte ist rein- und raus aus dem Auto gar nicht sooo praktisch (besonders, wenn das Auto halt total vollgepackt ist).
Der Krater war allerdings sehr eindrücklich (wie letztes Mal) und wir haben die alljährlichen Eiswerf-Fotos halt diesmal nach Island verlegt.
In Reykjavik sind wir dann letzte Mitbringsel kaufen gegangen und französische Patisserie bei "Sweet Aurora" essen gegangen. Sehr sehr lecker (und so schön!)
Lustiger Moment: ich sah in einem Schneehaufen neben dem Gehsteig ein Handy liegen, das noch nicht lang verloren sein konnte, es war nämlich noch warm. Es war niemand zu sehen, dem es gehören könnte, auf dem Sperrbildschirm waren keine Kontakte zu sehen. Das einzige, was ich tun konnte und intuitiv tat, war, das laufende Lied auf Spotify zu stoppen (ich dachte mir: das merkt die Person, die da gerade über Kopfhörer Musik hört und merkt, dass das Handy weg ist.). Ein Mann kam von hinten und schaute interessiert, also fragte ich, ob das sein Handy wäre und er so. "Ne, aber das meiner Frau!" und da kam sie auch schon von vorne an und war recht happy. Keine Ahnung, was wir gemacht hätten, wenn wir die nicht so schnell gefunden hätten...
Nach all dem war ich dann richtig durch und die Jungs waren einverstanden, das Abendessen vorzuziehen. Letztes Mal isländische Hamburger, dann ging es zurück zum Flughafen. Noch einmal volltanken, bei Nordlichtern das Auto zurückgeben, Wecker auf halb vier stellen, im Flughafenhotel früh in die Betten sinken und gute Nacht.
Rückflug hatten wir dann ja schon, und daheim bin ich zitternd und bibbernd ins Bett gekrochen. Den Montag habe ich genauso dort verbracht. Ich war so schwar, ich habe 4 Stunden gebraucht um 2 Scheiben Toast zu essen.... Doch, ich war richtig, richtig krank.
Jetzt gehts wieder, der Hübsche und ich haben gemeinsam unseren ersten Gemüsekorb des Jahres abgeholt. Der war mir besonders wichtig, weil erstens ja recht lang Weihnachtspause war und zweitens im Januar und Februar nur im Zweiwochenrhythmus geliefert wird, bis das Frühlingsgemüse im februar Februar kommt. Heute also:
Feldsalat, Kresse, Spinat, Raddicchio, Sellerie, EIER, viel Lauch, Zuckerhut, Karotten, Kartoffeln, Rosenkohl, Kürbis |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen