111024
Gestern habe ich das mit Entspannen grad mal so weitergemacht, habe einen (anderen) Tee zum Stricken und eine Folge "Der Pass" schauen getrunken, im Bett noch gelesen und dann war es erst kurz nach 10 und ich tatsächlich grad ok müde. Ich habe mich aktiv dran gehindert zu denken, dass es ja noch voll früh wäre unc ich noch was produktives machen könnte und bin eingeschlafen. Ein paar Mal aufgewacht, aber ohne Sorgen und so. Folge: ich war halt um viertel nach fünf knallwach :-). Auch ok, der Hübsche ist nicht da (er kommt morgen, ich freue mich so sehr!), die Kinder schlafen soooooo lang, es stört niemanden, wenn ich eine Dreiviertelstunde vor dem Wecker aufstehe. Ich habe also gemütlich gefrühstückt (Jonny hatte in der Nacht eine Stunde lang auf der mit Kunstlammfell belegten Bank vor der Haustür geschlafen und gewartet, dass ihn jemand reinlassen würde. Das war zwischen 2 und 3 und ausnahmsweise bin ich da halt heute NICHT durchs Haus gelaufen. Er hätte nur ums Haus laufen müssen und durch die Katzentür gekonnt, aber so wichtig war es ihm dann offensichtlich nicht. Als ich das Fenster öffnete und die Kaffeemaschine startete, kam er direkt wieder zurück und verlangte seinen Eierbecher voller Hafermilch.), eine Stunde gesportelt, geduscht und dann halt um kurz nach sieben losgearbeitet :-). Heute übrigens mit Sansa an meiner Seite. Sie hat ja eine Mupfel auf des Hübschen Schreibtisch, an dem ich mich diese Woche an den beiden Homeofficetagen eingenistet habe. Sie liebt bei ihm Videocalls und kommt dann immer raus und läuft vor der Kamera auf und ab oder setzt sich direkt davor. Ich hatte grosse Hoffnungen, aber anscheinend liegt das entweder am Hübschen als Person oder aber daran, dass er seine Calls immer auf Lautsprecher und nicht mit Headset macht (warum auch immer). Bei mir kam sie heute nur einmal kurz raus, hat mich in die Hand gezwickt, an der Kamera geschnuppert und ist dann wieder rein. Vermutlich denkt sie, ich rede den ganzen Tag mit mir selber.
Sie ist wirklich klein. |
Arbeit hat richtig, richtig gut geflutscht, dort oben ist man halt schon so sehr abgeschottet, dass man nix mitkriegt. So musste ich mich um halb eins tatsächlich zu einer Pause zwingen (ok, hungrig war ich auch) und war ganz perplex, dass draussen statt regnerischem Dunkel strahlender Sonnenschein herrschte.
Nach dem Essen Einkaufsründchen beim Coop. Der Hübsche rief grad mit Video an, als ich vor dem Eierregal stand :-). Er hatte heute einen sehr, sehr skurrilen Tag, der mit Verkleiden und Foto-Op begann und mit gedämpfter Seegurke und irgendwas mit Seeigelrogensosse endete. Ich freu mich sehr, ihn morgen abend wieder zu haben.
Mein Rad war auch fertig mit Service, also bin ich am Nachmittag mit dem Bus eine Station zu weit gefahren, weil mich der Busfahrer einfach nicht aussteigen liess (?!), aber gut, so komme ich wenigstens auf meine Schritte. Das Rad war nicht nur mit neuen Bremsscheiben und -belägen versorgt und überhaupt geserviced, sondern halt auch so gut geputzt, das es einfach aussieht wie neu. Hach. (Und sie haben gemerkt, dass ich meinen Mami-Helm dort gestern habe liegen lassen und ihn direkt ans Rad getan. Ich habe das nämlich erst heute beim Losfahren daheim gemerkt.)
Daheim dann aus Versehen noch anderthalb Stunden gearbeitet, dann war Abendessenzeit, respektive Vorbereitungszeit. Wegen Abwesenheit des main stakeholders gibt es heute keinen Pizzaabend, sondern erst am Sonntag, dafür gibt es Spätzleauflauf mit Spinat und Käse (Jemand hat 500g Spinat im Gemüsekorb gehabt).
Jetzt: Hände hoch, Wochenende!
Übrigens: ich lese aktuell den dritten Band der "Himmel und Hölle"-Trilogie. Dieser Absatz hat mich heute wirklich beschäftigt: wie krass wäre das gewesen (jetzt abgesehen von aller Skepsis der "Gottes Sohn"- und "Gott überhaupt"-Story), was wäre das für eine grossartige Chance gewesen?!
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