Mittwoch, September 25, 2024

250924

 Immerhin ganz gut geschlafen und dann morgens beim Erinnern an den doofen Tag gestern erst wieder bedröppelt geworden.

Aber: gestern war gestern, heute ist heute.

Ich habe eine (halbscharige) Entschuldigung für eine richtige Scheissaktion gestern (als Krönung von ganz vielen Wtf-Momenten) bekommen und das Angebot für ein Feedbackgespräch ,"wenn ich möchte". Während ich noch überlegte, wie ich "danke, aber ich möchte wirklich nicht" so schreibe, dass es nicht beleidigt, sondern für über den Dingen stehend  und abgehakt und moved on klingt, kam schon die Einladung und naja, gehe ich da morgen halt hin. Und bin mal gespannt, wie gross die Überraschung ist, dass ich gar kein Feedback möchte, sondern Feedback mitgebracht habe.

Für L.s Pläne / Wünsche / Ideen gibt es gute Nachrichten, es hat sich nämlich bei einer der beien Austauschorganisationen ein Platz für Japan aufgetan. Uiuiuiuiuiuiui! Jetzt heisst es "Das bin ich" schreiben für L und "Das ist unser Kind" für uns und schnell noch vor den Ferien, die nächste Woche beginnen, mit Klassenleitung und Austauschkoordinatorin in der Schule sprechen. Uiuiuiuiuiui. Habe ich das erwähnt?

Der Homeofficetag hat mir sehr gut getan, irgendwie war mir gestern im Büro zu viel Gerüchte und Sorgen und "Hast du gehört" und "Was ist aber, wenn" an ALLEN Ecken und Enden, das hat sich nicht gut angefühlt (vor allem vor dem Hintergrund einer explodierenden To-Do-Liste.).

Ich habe dann heute daheim fokussiert Sachen erledigt, ungeplant lang sogar ungeduscht und ungestylt in Sportklamotten, weil ich eine der einstündigen Video-Infosessions zu den aktuellen Neuerungen und Änderungen für eine Crosstrainerrunde nutzen wollte (Laptop vor den Crosstrainer aufs Bügelbrett gestellt, Kofphörer auf, da passe ich besser auf, als wenn ich am Schreibtisch sitze und dann doch anfange, nebenher was anderes zu arbeiten). Die Infosession um 9 wurde dann aber auf nächste Woche verschoben, die um 10 war auf einmal um 11 (vllt war sie immer um 11 und ich hatte nur falsch geschaut, also: Arbeiten im Slackermode bis 11, dann Zuhören beim Strampeln, dann sehr, sehr unterzuckert duschen und währenddessen die vorvorletzte Portion Suppe warm machen. Ribollita muss ich mir merken (nur ohne das Brot mitkochen, das finde ich eklig).

Nachmittags dann Meeting an Meeting, aber durchaus konstruktive und gute. Das letzte wurde warum auch immer gecancelt und so hatte ich Zeit, in aller Ruhe meine Haare zu blondieren. Diesmal liess ich L. vor dem Tonen überprüfen, ob ich was vergessen hatte (natürlich hatte ich) und ein grosser Sohn ist auch in der Hinsicht praktisch, dass er nochmal Blondiermischung nachauftragen kann, wenn man selber wegen "Im Spiegel ist alles seitenverkehrt" einen Knoten im Hirn hat. "Leider kann mein Sohn nicht nach Japan in den Austausch, er muss alle 6 Wochen meine Haare kontrollieren und nachfärben".

L. (der hatte heute "Mitte-Mathewoche-Wandertag" um einen See im Kanton Zürich rum. Nein, nicht den Zürichsee) und ich haben dann gemütlich zu zweit gegessen, der Hübsche ist beim Sport. Jetzt werde ich die Haare noch finetunen, dann für morgen ("Regenwalze") meine Radklamotten bereit machen, evtl noch ein paar Schritte draussen laufen und dann ist der Tag auch schon rum. Besser als gestern.

Für die Freunde des angeleiteten Lochgrabens hier noch ein paar Berichte zum Feldkurs: einmal in Print (es ist so skurril. Da steht "Es ist eine bunt gemischte Gruppe, dabei sind beispielsweise eine Lehrerin, ein Chemiker und ein Polizist". Es ist halt so, dass DER Chemiker ich bin und (zumindest letzte Woche, diese Woche weiss ich es nicht) zwei Lehrer und keine einzige LehrerIN dabei waren.), einmal mit Video! (Die eine Scherbe habe ich gefunden, das war die, wo ich dachte, es wäre Kohle). Ich nehme an, nach der REGENWALZE müssen sie am Freitag nicht mehr viel zuschütten... Werde es beim Grabungsraclette (sic!) am Freitagabend auf der Grabungsstelle natürlich überprüfen!


Die Fragenwunschliste ist aktuell leer, also...

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