Sonntag, September 15, 2024

150924

 Mönsch, ganz vergessen, das Blog hier wurde gestern 20 Jahre alt. Happy "Gut Gebrüllt" etc.!

Sonst so: 

Richtig gut geschlafen, richtig schön ausgeschlafen (bis acht oder so), Kaffee im Bett, das war sehr, sehr gemütlich! Draussen herbstlicher Nebel und recht frisch.

Frühstück zu dritt (Q. hat ja im Pfadihaus übernachtet) mit übriggebliebenen Semmeln von gestern respektive aus dem Draussentiefkühlschrank und einer sehr guten Crowdfarming Mango.

Nach dem Abräumen hatte ich L. versprochen, für ein bisschen Gedankensparring für die anstehenden ersten Tests an der neuen Schule (Deutsch, Geographie, Italienisch) bereit zu stehen, wann immer er das wollen würde. 

Bis dahin habe ich ... deutlich mehr Zeit als geplant (das wäre NULL gewesen) für die Arbeit verwendet, um morgen einen letzten Versuch zu startetn, das Drama noch in die richtige Richtung zu schubsen. Wenn das auch nicht klappt, dann meine Güte, selber schuld, ich werde nicht darum betteln. Also nicht noch mehr. Dann zum Ausgleich gekocht und gebacken.

Mein Picknickgrabelunch für morgen steht: Couscoussalat mit Ofenkürbisspalten und Erdnuss-Chili-Ingwerdip

Ich habe für uns daheim und meine Grabefreunden insg 60 Cookies gemacht (Chocolatechip und Daim), dafür die kleinen einzeln eingepackten Daims und geschenkte 400g Nespresso-Schokoladentäfelchen, die hier keiner isst, "verwertet".

Lasagne für heute abend: den Sugo habe ich ja gestern schon gemacht, heute also 1t Bechamel und Lasagneplatten (Wäre für Konsolidieren der Vorräte und aus Zeitersparnis ja voll für fertige Lasagneplatten gewesen, aber anscheinend hatte ich da schon mal konsolidiert, also habe ich den Pastamaker vorgeholt und welche mit Fenchelsamen und Pfeffer gemacht). Dazu grosse Mengen Basilikum vom Balkon verwendet, bevor das die Blätter wegen Frösteln abwirft und zwei frische Mozzarellakugeln, die ich in Annahme von immer noch Sommer en gros eingekauft hatte.

Dann: ein bisschen Humangeographie mit Case Study China, das war tatsächlich sehr interessant! Und: Parabelinterpretation. (Ich weiss nicht, ob sich Lehrpersonen bewusst sind, wieviel die Begeisterung für ein Fach von ihnen und der Verbindung zu den SchülerInnen abhängt. L. findet Deutsch auf einmal echt interessant. Geographie auch, aber da könnte es vllt auch die Thematik sein, die mit dem menschlichen Faktor ein bisschen mehr relatable ist?)

In der Zwischenzeit hatte der Nebel sich verzogen und draussen strahlte die Sonne. Wie schön für all die, die heute am Slow-up Dreiländereck teilnehmen. Wir ja nicht, nie wieder aus so unendlich vielen Gründen (finde es ja schon auch schon sehr daneben, dass man die grossen Strassen für den Autoverkehr sperrt und Radler somit "geniessen" lässt, die Autos aber stattdessen durch die verkehrsberuhigten oder für den Individualverkehr gesperrten Wohngebiete lotst. Als Anwohnerin sage ich dazu: Fuck you very much, ganz ehrlich. Es wäre mir ja wurscht, wenn nur ich nicht wirklich von hier weg komme für einen Tag oder halt ein bisschen komplizierter, aber ich bin halt mit Absicht in ein autofreies Quartier gezogen. Da jetzt "eingesperrt" UND den Durchgangsverkehr mehr oder weniger im Garten zu haben, das ist schon ein bisschen scheisse. Man könnte konsequent sein und sagen: da ist für Autos gesperrt für heute, deal with it, Blaulichtfahrzeuge und ÖV kommen durch, der Rest halt nicht, werdet ihr auch überleben.

Anyway: wir haben natürlich ein bisschen geschaut, wieviel los ist, es schien trotz Traumwetter viel weniger als auch schon, aber zu den neuralgischen Knotenpunkten und Engstellen sind wir natürlich nicht gelaufen.

Daheim dann noch ein bisschen gearbeitet (wtf... so war das nicht gedacht), mit Q. "(C)Ringe der Macht" geschaut, dann musste ja jemand die Lasagne essen. Und für morgen im Wald packen, weiter gehts, respektive TIEFER!


2 Kommentare:

Mary hat gesagt…

😂 Ich bin ja von „Ich fahre auch 30 Meter mit dem Rad“ zu „Ich gehe gern 5km + zu Fuß“, um von A nach B zu kommen, übergegangen und das liegt vor allem an Szenen wie in Ihrem verlinkten Beitrag von 2017 beschrieben. Hier im fahrradfreundlichen Bremen herrscht mittlerweile eine fast niederländische Anarchie, leider aber ohne die Gelassenheit und Erfahrung unserer Nachbarn im Westen. Stattdessen mit enormer Rücksichtslosigkeit, aber da sind wir dann wenigstens am Puls der Zeit. Trotz dieses Elends sehr amüsierte Grüße ob Ihrer Beschreibungen sendet Mary

Herr Rau hat gesagt…

Alles Gute zum Bloggeburtstag! Was für ein guter Jahrgang.

(Ich glaube, Lehrkräfte sind sich dessen bewusst, dass sehr viel von der Person abhängt. Es gibt gute Klassen, die lernen und arbeiten bei jedem, aber für andere und überhaupt für jede Form von Begeisterung ist der Bezug zum Lehrer oder zur Lehrerin enorm wichtig.)