Donnerstag, Juli 11, 2024

110724

Mittelgut geschlafen, es ist wieder heiss und drückend (wobei: verglichen zu den letzten Sommern ist es natürlich nicht heiss, mir ist es trotzdem viel zu heiss).

Wegen vieler ausser der Reihe Termine heute keine Morgensportrunde gemacht, sondern direkt am Frühstückstisch mit der Arbeit begonnen. Pünktlich zu meiner fast daen Abreise in die Ferien dräuen ein paar italienisch-japanische Probleme. Dann: Erstgesrpäch für den Archäologiefeldkurs, ganz modern per Teams. Sie werden es nicht glauben, aber das ist mein erstes Teams-Call gewesen. Wir nutzen bei der Arbeit Google Meet und alle anderen Firmen etc. mit denen ich bisher virtuelle Meetings hatte, hatten entwedr Zoom oder Skype oder haben halt unsere Meet-Einladung genutzt. Der technische Teil war aber halt schon weniger spannend als man meinen möchte. Vorstellungsgespräch / Kennenlernrunde war super, es war ihm wichtig, dass ich halt weiss, was mich erwartet, zB nicht ein Römerschatz bei nur einmal kurz auf der Erde kratzen, sondern eher "vielleicht nur was schwer zu erkennendes", weil man von frühmittelalterlichen Holzbauten ausgeht. Und dass es halt mitten im Wald und ohne Zelt und fliessend Wasser ist, dass es kein Catering gibt, dass es IM WALD ist und man halt mit der Schaufel graben muss, und nein, nicht nur am Wochenende. Ich habe also jetzt die ersten zwei Wochen des Kurses als JAZ-Einzug geblockt und freue mich sehr! 

Dann mit dem Rad ins Nachbarstädtchen, am Grillplatz im Wald hinter dem Spitalparkplatz dann noch ein schnelles Call mit drei Kollegen, weil wir nolens volens vorgestern an einen MIT Masterstudenten gekommen sind und eigentlich keiner Zeit für ihn hat. Naja. Immerhin ist unser Thema spannend.

Dann: Zeit für mein Schädel-MRT mit Kontrastmittel wegen Migräneabklärung. Das hatte ich ja genauso schon mal vor Jahrzehnten, ich erinnere mich noch 

an meine Platzangst UND dass mir danach ein sehr schönes Gehirn attestiert wurde. Immerhin, nech?

Ich war gelinde gesagt schon nervös, ich habs echt nicht mit engen Räumen. Aber: es gibt neuerdings (also: irgendwann in den letzten 30 Jahren eingeführt) so einen Spiegel im "Mützli", wie sie hier gesagt haben zu dem Kopfkäfig, mit dem kann man, wenn man verstanden hat, WAS man sieht, vorne aus der Röhre rausgucken, sie ist innen hell gestrichen und irgendwie fand ich das alles zwar schon nervig, weil man sich nicht bewegen darf, weil man eine halbe Stunde still liegen muss ohne was zu lesen, aber auch zwangsentspannend. Und gar nicht mal sooooo schlimm. Ich bin tatsächlich fast eingeschlafen (hat ein bisschen ans Shavasana nach dem Yoga erinnert. Nervig, aber dann doch auch ganz entspannend).

Das Pflaster für den Zugang wurde ein bisschen grobimässig angebracht, aber jetzt ist das auch erledigt. Am Tag nach meinem Urlaub bekomme ich die Resultate.

Heimradeln, Mittagessen allein (L. ist auf dem Weg in den Wald, anscheinend braucht man nach sehr viel zocken und Schlafen doch auch mal frische Luft, Q. war gestern, Q. noch nicht bereit für Frühstück.), ich backe mir eine Laugensemmel auf und mache mir Mozzarella / Tomate mit viel Basilikum.

Der Hübsche hat gestern schon gemeint, bei ihm wäre die Luft raus, bei mir war alles noch so sehr unter Hochspannung, dass ich mich noch gar nicht in den Ferien sah nächste Woche. Aber: seit heute mittag kann ich offiziell erklären: ich bin durch. Mental. Also richtig. Ich werde jetzt noch die Inbox aufräumen, mein OOO schreiben und für morgen genau das eine Meeting wahrnehmen, das eben nur morgen ging, ansonsten bin ich fertig.

Heute packe ich noch das Babywillkommenspaket für den neuesten Babyneffen, nicht dass der rauswächst aus den gestrickten  / gehäkelten Niedlichkeiten, ich überlege, was die Jungs noch für die Fahrt und Reise brauchen (eh nicht viel, weil sie ja alles tragen müssen), einkaufen gehe ich morgen, schaue, dass sie alles gut packen und dann.... bringen wir sie am Samstag morgen zum Bahnhof und folgen dann am Mo Richtung Norden.

Doch, so ein bisschen höre ich Ferienanklänge in mir drin.

FINALLY!

 Wunschlistenfrage heute:

Wie nehmen Sie an zwei parallellen Meetings Teil? (bezugnehmend auf ihrern Artikel von gerstern als Sie meinten zwei der sechs parallelen Meetings zu machen), weil: Ich hatte die Situation auch schön öfters (bisher max 3 parallel) und habe bis jetzt keine für mich brauchbare Lösung gefunden an mehr als einem Meeting gleichzeitig teilzunehmen. Den Gedanken eins per Laptop und eins per Iphone mit einem Kopfhörer im Ohr hatte ich mal kurz hab ihn aber wieder verworfen


Kurze Antwort: gar nicht.

Rein technisch wäre es virtuell natürlich möglich, verschiedene Screens, ich glaube, Google Meets würde auch schon allein in verschiedenen Tabs mehrfach laufen, verschiedene Devices, aber mal ganz ehrlich: das ist ja Quatsch. Man kann nicht zwei Diskussionen gleichzeitig mit angemessener Aufmerksamkeit folgen.

Abgesehen davon waren die Meetings diese Woche nicht mal virtuell, sondern vor Ort und da ist das ja nun per se unmöglich respektive unglaublich unhöflich, sich in einem physischen Meeting in ein anderes einzuwählen.

Was ich gemacht habe: Meetings nach "Wie dringend ist es, wie wichtig ist es mir, dass ich in die Diskussion involviert bin, reicht es, wenn ich mir danach die Präsentationen anschaue, Minutes lese und im Fall des Falles mein Feedback gebe, was ist mein Beitrag zu dem Ganzen?" sortieren. Und nachdem eins der Meetings ein LT-Meeting war, in dem ich selber mein Projekt vorstellen sollte, war dieser Zeitslot natürlich priorisiert. Das zweitwichtigeste Meeting habe ich bis zu dem Zeitpunkt besucht, wo ich eben zum LT-Meeting musste, und den anderen 4 hatte ich gesagt: meldet euch per Chat, wenn was ist, das geht auch in einem anderen Meeting, oder halt danach.

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