Sonntag, November 26, 2023

261123

 Das war gestern ein wunderschöner Abend. Die Freundetruppe, die sich da jedes Jahr zu einem Thanksgiving-Essen trifft (mit vegetarischen Varianten) wird durch Kinder und neu PartnerInnen von Kindern immer grösser, die Kinder werden riesig, die Erwachsenen .. älter und alle verschieden gebeutelt und verbeult vom Leben. Alle wissen, dass nie alles eitel Sonnenschein ist, jeder kennt die Päckchen und Rucksäcke, die die anderen tragen und allein das und das Mitgefühl hilft schon. Es gibt keinen Wettbewerb, kein Protzen oder Schönfärben, niemand versucht den anderen zu irgendwas zu bekehren, es ist einfach wie es ist.

Wir waren sehr spät zu Hause, haben dann eine Folge Ted Lasso geschaut und echt spät geschlafen.

Um viertel nach acht morgens hat Q. gemerkt, dass er um acht Hock hat, also ist er losgeschossen, wir anderen haben ausgeschlafen und er kam dann gerade zurück, als das Frühstück auf dem Tisch stand. (Ich habe heute das Omelette aus "The Bear" ausprobiert und: doch, ja mochten alle, auch die, die "Nääää, mach du ruhig, ich brauch das nicht" gesagt haben.)


Dann wurde der Tag ein bisschen anstrengend: L. und ich haben noch Physik geübt und wie gesagt, bei Strom fühle ich mich erstaunlich unsicher, und dann war ich auch noch grenzwertig erschöpft und naja, wir kamen nur mittelgut voran. Hmpf.

L. ist dann eine Runde ins Gym, ich habe die Popcorn-Infused-Milch-Sahne-Mischung durch ein Geschirrtuch gesiebt (ich vergesse immer wieder, was das für eine elendigliche Sauerei ist), dann habe ich die Eidotter aufgeschlagen für den Rest der Eismasse. Beim Dazugeben der mühsam gewonnenen Popcornsahne habe ich einen ganzen Schöpfer neben die Schüssel, also auf den Boden und über die Schrankfronten und in eine Schublade geschöpft. Ich hätte heulen können! Naja. Putzen, putzen, putzen und die Mente mit normaler Sahne aufgefüllt. Die Eiercreme ist mir dann aber heute extrem gut gelungen, sie wurde so cremig, dass die Vanillekörnchen nicht mal absinken. Um die drei Eisbehälter im Tiefkühler unterbringen zu können, musste ich noch das Tiefkühlfach gar nicht mal so sehr ausmisten wie umsortieren, aber jetzt ist alles ordentlich, ich weiss, dass ich so schnell keine Butter mehr kaufen muss und das Eis friert bis nächste Woche.

Für den Rest des Menüs habe ich die Einkaufsliste geschrieben, es ist gar nicht mal so viel, wie ich dachte.

Des Hübschen Adventskalender habe ich noch zusammengebaut, bin mir nicht sicher, ob das elaborierte Lichterketten-dörfchen auch wirklich funktioniert.

Ich habe am Fotobuchcomputer die Software aktualisiert und mir wie jedes Jahr zeigen lassen, wie ich von da auf die Bilder zugreifen kann (bisschen abenteuerliche Backupstruktur), und dann war auch L. schon wieder da.

Wir haben mit frischem Kopf dann den Rest praktisch auf einer Pobacke abgelernt.

Währenddessen hat der Hübsche Wäsche erledigt und die Sauna von alten Handtüchern und Weihnachtsgeschenken freigeräumt.

Jetzt ist alles bereit, draussen ist es kalt genug und wir werden jetzt die Saunasaison einläuten, bevor es gemütliches Abendessen gibt.

Die nächste (und übernächste) Woche werden nochmal genauso anstrengend (noch ein Schulinfoabend, drei Tage Workshop für mich, darin auch der Vortrag, für den mein Co-Vortragender die Slides, für die er verantwortlich ist, noch überhaupt nicht angefasst hat, es macht mich ein bisschen irre. Workshop bedeutet natürlich auch immer: die restliche Arbeit bleibt liegen und bricht danach über einen herein. Dann Geburtstagsessen mit Übernachtungsgästen, auf die ich mich sehr, sehr freue! Ausserdem: noch einen grossen Adventskalender zu packen, Fotobücher, Kinder abreisefertig machen, wobei: das können sie ja mittlerweile schön selber machen :-)), Nikolausgeschenke besorgen, Weihnachtsdeko aufhängen, Adventskranz holen, früher war auch nicht mehr Lametta, habe ich den Eindruck)


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

„Alle wissen, dass nie alles eitel Sonnenschein ist, jeder kennt die Päckchen und Rucksäcke, die die anderen tragen und allein das und das Mitgefühl hilft schon. Es gibt keinen Wettbewerb, kein Protzen oder Schönfärben, niemand versucht den anderen zu irgendwas zu bekehren, es ist einfach wie es ist.“
That‘s what friends are for!
Genau so empfinde ich es, je weiter das Leben voranschreitet und - ich habe Ihnen noch diverse Jahre voraus.
LG in die Schweiz
Mary

Anonym hat gesagt…

Was ich schon immer mal fregen wollte ... gibt es die Auel's (hießen die so?!) eigentlich noch?