170522 Schlagkaputt
Puh, puh, puh, das war ein anstrengender Tag (und er ist noch nicht vorbei, danke Jonny :-)).
Geschlafen wie immer so mittel (ich habe jetzt übrigens das "tippsfuerfraubruellen@gmail.com"-Konto von meinen Handies gelöscht und werde nun WIRKLICH nicht mehr lesen, was für übergriffige, saudämliche Tipps Sie mir da schicken. Das Sendungsbewusstsein und die gnadenlose Selbstüberschätzung der eigenen Wichtigkeit einiger LeserInnen scheint einfach grenzenlos, also knock yourself out.), dann alles draussen gegossen, L. mit dem Rad zur Schule geschickt und selber mit dem Rad losgefahren. Mit dem Ebike macht das schon nochmal viel, viel mehr Spass, besonders nachmittags beim Heimsausen durch die Hitze. Die ersten Wiesen sind gemäht (ich musste kurz drüber nachdenken, ob man sich als Heukonsument wohl freut, wenn man einen Ballen vom Rand bekommt, weil das ein bisschen abwechslungsreicher schmeckt, oder genau eben nicht, weil da die kratzigen Disteln drin sind.). Über das Nachdenken hätte ich fast verpasst, dass die Kurve unter der Bahnlinie durch frisch mit neue Split bestreut ist und man da übelst hätte stürzen können. In den kratzigen Rand von der Wiese.
Tag im Büro: erstaunlich unspektakulär, weil kaum wer da war (alle haben Urlaub). Mein Teamkollege, auf den ich mich schon IM Meetingraum gefreut hatte, arbeitete von zu Hause, weil seine Tochter von der Schulreise .... Bettwanzen mitgebracht hat (na, damit hätten Sie auch nicht gerechnet, oder?
Für das letzte Meeting um sechs bin ich vorher dann heimgefahren und bin ganz schön platt jetzt.
Wir haben es übrigens schon fast erwartet: auch heute ist Jonny den ganzen Tag nicht aufgetaucht. Dienstag vormittag kommt unsere Putzhilfe und die (respektive den lauten Staubsauger mag er nicht so. Falls er also irgendwann am Vormittag vorbei kam (ohne den Kopf nah genug ans Törchen zu halten um registriert zu werden), und gemerkt hat, dass sie da ist, hat er sich bestimmt wieder verzogen. Untertags kommt er gern auch übers Küchenfenster, nur war da halt heute keiner, der aufgemacht hätte (und aufgezeichnet wird das auch nicht). Immerhin war er am Vormittag ein paar Mal bei seinen Lieblingsnachbarn, das ist mehr als letzte Woche, wo ich mir so grosse Sorgen gemacht habe.
Der Hübsche hingegen hatte eine ein bisschen abenteuerliche Idee, wo er sich rumtreiben könnte, wenn er so lang weg ist, die damit zusammenpasst, dass wir ihn schon zweimal ausserhalb des Werksgeländes zwischen Parkhaus und AUtobahn getroffen haben: dort geht ein Wildtunnel auf die andere Seite der Autobahn und dort ist natürlich ... Paradies. Felder, Wald, ALLES! Der Hübsche hat sich heute die andere Seite mal angeschaut, wir dachten nämlich, dass es ihm eigentlich zu laut wäre unter der Autobahn, aber es scheint recht leise zu sein. Hm. Ich möchte eigentlich nicht, dass er das macht, da auf der anderen Seite ist ... halt schon einfach viel nix und nicht, dass er mal nicht zurückfindet oder eben doch auf die Autobahn anstatt unten drunter durch geht. Ich bin mir natürlich auch nicht sicher, ob er das macht oder machen würde, nur, dass wir ihn nicht dran hindern könnten. Hmpf. (Es gibt übrigens von der Gemeinde aus Wildkameras in den Tunneln, aber ich werde nicht dort anrufen und mir die Daten schicken lassen. Also. Noch nicht. (Der Hübsche und ich planen einen gemütlichen Abendradlausflug und vielleicht finden wir ihn und wenn nicht, ist er ein Kater, der den Sommer geniesst. Jetzt muss ich das nur noch ohne Nervosität akzeptieren.)
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