Es ist August und da werden wir ...
als allererstes Geburtstag feiern und deshalb wird der Rest auf morgen verschoben.
Öffentlichen Liebesbrief gibt es hier jetzt nicht, einen letzten Rest Privatsphäre bewahre ich uns dann doch :-). Wir sind auf jeden Fall ein super Team, beste Freunde seit mehr als kann ich jetzt nicht ausrechnen, wir haben schon die tollsten und die schlimmsten Sachen gemeinsam erlebt und überstanden, nur langweilig war es noch nie.
Wir haben heute zur Feier des Tages richtig, richtig lecker gegessen und zwar in ... Grenzach. Ich weiss nciht genau, wie oft ich da in den letzten 20 Jahren schon vorbeigefahren bin, ohne zu wissen oder zu realisieren, was sich hinter der unspektakulären Fassade verbirgt. Aber: dank Caro und Joel habe ich mal gegoogelt und jetzt wissen wir, dass Location nicht alles ist :-) (ich habe einmal bisher beim Dönerladen direkt gegenüber gegessen, das war auch super, aber naja, halt auch was anderes).
Weil wir beide beim Frühstück nicht mitgedacht hatten und eine grosse Portion Tiramisu respektive 3 Minilaugenstangen mit Hummus verdrückt hatten, haben wir uns auf 4 Gänge beschränkt und allein das war grosses Kino!
Ich habe die vegane Variante genommen, der Hübsche die "Standard"-Variante und holla, war das toll!
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Was man, also ich, ja schnell vergisst: 4 Gänge heisst natürlich nciht 4 Gänge, sondern, dass halt 4 Gänge auf der Karte stehen. Und dann kommt ein erster Gruss aus der Küche (ein Röllchen aus Kohlrabi gefüllt mit Garnelentartar und noch irgendwas und Sesam, das ich vergessen habe, zu fotografieren), dann Brot mit Sauerampferemulsion (superst!!!!) und LInsenkarottencreme (das war die einzige Enttäuschung des Ganzen) |
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Und noch ein Gruss aus der Küche (Kalbstartar, den ich dem Hübschen vermacht habe), mit Gürkenwürfelchen und Senf und Sauerrahm und Kräuter.... dings. |
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Der erste eigentliche Gang, mit oben Wassermelone, unten Fisch und Gurke in drölfzig varianten, etwas knusprigem und Wasabisud. Sehr spannend, ich habe keine Ahnung, was sie mit der Wassermelone gemacht haben, es war nicht nur ein Stück hingelegt :-). Und auch spannend, wie unterschiedlich die beiden Varianten geschmeckt haben! |
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Karottenessenz vor und nach dem Angiessen. Es war spannend, wie sich das einheitsfarbige Häufchen aus Rettich (in wunderbare Formen geschnitten), Basmatireiscreme und beim Hübschen noch Jakobsmuschel in der heissen Brühe auflöste. (Kein Fan von Reiscreme, btw.) |
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Hauptgang: Spitzkohl respektive geschmorte Lamschulter mit Shiso-Summer-Roll und Erdnusssosse (und 50 Shades of Erdnuss auf dem Fleisch/Kohl). Das ging hervorragend zusammen, leider konnte ich wegen Grenzgebiet-Mobildaten-Loch erst daheim googlen, was Shiso ist |
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Pre-Dessert: Passionsfruchtsorbet, Dillcreme und "Pfirsich" (der "Pfirsich" war irgendwas mit Pfirsich, was in so ein, ok, ich kann kein "Foodbloggersprech", glibberiges Säckchen "verpackt" war), zusammen ein Gedicht! |
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Dessert in der Geburtstagskind- und Keingeburtstagskind-Variante. Kirschsorbet auf Holundereiskristallen, dazu die verschiedensten Varianten von Kirschen. Ich fand die winzigen Kirschmeringues mit dem Pfeffertopping am allerbesten. |
Danach waren wir nicht überfressen, aber noch zwei Gänge wären ein bisschen arg viel gewesen. Weil Mittag haben wir bis auf den Sekt zum Anstossen auf eine Weinbegleitung verzichtet, aber jetzt weiss ich ja, was sich da für ein Schmuckstück verbirgt! (Btw: mit Tesla- und Porsche-Ladestation im Innenhof, just sayin).
(Ein bisschen getrübt wurde das wohlige Gefühl, als ich in die IG-Stories der Pfadis schaute und naja, nicht überraschend, der Lagerplatz säuft ab und sie waten durch den Schlamm. Ups.)
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