Mittwoch, Februar 10, 2021

100221 SCHNEE

 Heute nacht wurde es auch hier richtig kalt, so dass der Hübsche mir irgendwann in der Nacht mitteilte, er würde jetzt das Fenster schliessen, weil es nur nch 13 Grad im Zimmer habe. Dann irgendwann (ich glaube, als er die Katzen fütterte) weckte er mich auf, um zu schauen, ob ich nicht erfroren wäre am wieder offenen Fenster (meine Wahrnehmung, er meinte, er habe mich nur gestreichelt und mir ein Bussi gegeben. Kann ich jetzt so nix zu sagen, ich wollte ja schlafen)

Heute morgen um sechs dann Riesenschreck: der Hübsche lässt sich (und mich, obwohl ich meinen eigenen Wecker mit halt irgendeinem Weckersound eingestellt habe) von, ich glaube, Bixby wecken, der, respektive die, glaube ich, Geschichten erzählt, wie das Wetter diesen Tag wird. Seit heute wissen wir, dass sie bei Schnee einen total gestörte Version von "Jingle Bells" auf voller Lautstärke spielt, bevor sie freudestrahlend erzählt: "Heute schneit es, die Temperaturen erreichen minus 3 bis minus 10 Grad".

Es lagen etwa 10cm Schnee, es schneite den ganzen Tag leise weiter, die Katzen fanden das Wetter so mittel. Sich im Pulverschnee jagen ist halt schon super, kalte, nasse Pfoten zu haben, ist richtig scheusslich. So haben sie sich nie weit vom Haus entfernt und sind andauernd rein und raus geflitzt. Sie (oder ich?) kennen jetzt das Wort unddie Gepflogenheit "Reinkommesnack".

Sonst ist nicht viel passiert, ich arbeite mich ins neue Produkt und das dazugehörige Team ein, wir essen alle gemeinsam zu Mittag, Q. möchte für den Nachmittag seinen Schreibtisch zurück, L. lernt Französisch (der Zahnarzt hat angerufen, wie es ihm denn geht, das fand ich sehr nett. Ihm geht es übrigens super, ich bin sehr froh, dass das so undramatisch beendet ist), Q. Geschichte und Chemie (die WA-Nachrichten und Fragen der Klassenkameraden trudeln ein und wir Chemikereltern sind auf einmal gefragt (und ein bisschen überfragt bei Fragen, die ber den Erwartungshorizonts des Tests am Freitag rausgehen, weil wir zur Erklärung offensichtlich Theorien und Modelle heranziehen, die sie in der Schule noch nicht hatten. Das haben wir messerscharf daraus geschlossen, dass Q. ziemlich genau bei "mesomere Grenzstrukturen" sich in ein einziges grosses Fragezeichen verwandelte. Wir einigten uns auf "Bei dem Versuch, das hier abzubilden, stösst das Modell, das ihr in der Schule gerade besprecht, an seine Grenzen, es ist komplizierter als das." und wenn jemand weiterfragt, kann man sagen "Stichwort d-Orbitale / mesomere Grenzstrukturen"

L. hat Klavierstunde und wir bekommen für die Ferien schon das erste vierhändige Diabelli-Scherzo auf (ich muss meine Bassschlüssel-Lesefähigkeiten wieder ein bisschen entrosten). Ich freu mich tatsächlich sehr darauf!

Vor dem Abendessen crosstrainere ich eine Runde, L. geht mit seinem besten Freund schlitteln, Q. macht mit den Hübschen Workout (ich habe das wegen Handgelenkschmerzen für zwei Wochen oder so ausgesetzt. Es tut immer noch weh, aber ich habe jetzt keine Lust mehr auf Schonen und Pausemachen, ich habe alles umgestellt beim Tippen und der Rest muss jetzt halt heilen, das wird schon.) und nach dem Abendessen schauen wir noch zwei FOlgen "Life in Pieces" gemeinsam und dann ist der Tag auch schon fast wieder um.

Naja, passiert ja kaum was, ist halt so.

Gegessen:

Letztes Kuchenstück

Pfannkuchen (da war mir heute so danach, ich habe mir Lauchgemüse und gebratene Champignons reingetan, die Jungs 50 shades of Süsskram)

Bruschette mit Tomaten und Basilikum und welche mit feingehobeltem Fenchel mit Zitronensaft,

Pasta mit Kichererbsen und Spinat und Salat


Gelesen: "Wolfssommer"

Gesehen: "Bordertown", "Dietland"

Stressleveldurchschnitt gestern 36

Selbstbeweihräucherung: spontan ein ausgewachsenes Abendessen mit Vorspeise gemacht, weil halt. Und Eislaternen für über Nacht angesetzt

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