Dienstag, November 24, 2020

241120 Noch ein Monat bis Weihnachten

 Ich werde, glaube ich, ein bisschen ein Weichei. Es hat aktuell in der Nacht nur wenige Grad unter Null und anders als letztes Jahr wird mir doch ein bisschen kalt am Kopf beim offenen Fenster. Überziehen des dünnen Loopschals, das mich letztes Jahr durch den ganzen Winter gebracht hat, reicht nicht mehr ganz aus. Aber: gestern abend habe ich entdeckt, dass ich mir letztes Jahr eine sehr schöne, weiche Mammut-Pudelmütze gekauft habe und so hatte ich einen sehr, sehr warmen Kopf (und der Hübsche sehr viel zu lachen).

Sonst: Arbeit, läuft so weit. Ich wurde vor lauter Überstundenabbau ein wenig hinweggetragen und habe drei Wochen Weihnachtsferien eingetragen, dann noch mal nachgeschaut und wieder gemerkt, dass hier Heiligdreikönig ja immer noch kein Feiertag ist und wieder auf zwei Wochen zurückgebucht. 

Die Sparkassenstory geht in die nächste Runde, ich kommuniziere jetzt nicht mehr mit der Lehrtochter, sondern mit jemand anderem (hatte noch nicht die Musse, seine Rolle zu googeln, er hat aber ein Foto von sich in der Emailsignatur, das ist eher was, was man nicht machen sollte. Immerhin weiss ich jetzt, dass er nicht mit mir und vermutlich auch mit keiner meiner Schwestern im Kindergarten war), der immer noch möchte, dass ich einen nicht wahrheitsgemässen Adressänderungsantrag (aktuelles Datum, von meinem vorvorvorletzten Wohnort an meinen heutigen, den ich seit 12 Jahren nicht geändert habe) ausfülle, weil das das "Gesetz, s. Anhang" verlangen würde. Das Gesetz ist ein Ausschnitt der sparkasseninternen Richtlinie zur Kundendatenpflege, der besagt, dass man bei Wegzug eines Kunden aus Deutschland ins Steuerausland am besten ein Wohnsitzbestätigung der ausländischen Steuerbehörde bräuchte, die manchmal schwierig zu bekommen wäre, deshalb bräuchte man eine Abmeldebestätigung. Ich habe also nochmal drauf hingewiesen, dass ich weder Bestandskunde, noch weggezogen wäre und ihnen mehrfach eben diese Wohnsitzbestätigung angeboten hätte und dass sie jetzt endlich mal aufhören sollen, falsche Angaben von mir zu verlangen (ich habe noch "überrascht, enttäuscht und besorgt" untergebracht) und die Angelegenheit zu einem Ende bringen sollen. Wir werden sehen.

Gegessen:

Special K

Linsensuppe

Kürbiscurry mit Pappadums

Mandarinen und Kaki


Gelesen: den neuen Jo Nesbö

Gesehen: "The Crown" zum Strampeln (ich habe NIE verstanden, warum Lady Di so gehyped wurde, allein die Frisur war ganz, ganz schlimm, und die Hintergründe, seien sie jetzt wahr oder gut erfunden, tragen da jetzt auch nicht dazu bei.) und "This is us"

Stressleveldurchschnitt gestern: 30

Selbstbeweihräucherung: ich musste NICHT zum dritten Mal in Folge für eine AFM mit genau derselben Begründung antraben und beteuern, dass mir absolut bewusst ist, dass das nix ist, was leichtfertig genehmigt wird, und ja, dass ich das die letzten zwei Mal durchaus verstanden hätte, aber naja, Grippesaison. (Sie müssen das nicht verstehen, ich habe deswegen heute durchaus mehrfach geghettofaustet. Manchmal kann man nämlich nicht warten, bis das Gras gemütlich um jeden Stein in der Erde drumrumgewachsen ist, sondern muss nachgraben und ein bisschen ziehen. Und Steine aus dem Weg räumen, sonst wächst gar nichts. Ich hör jetzt auf, das wird ein bisschen zu meta.)

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