061120: cautiously upbeat
Hände hoch, Wochenende!
Und holla, was für eine Woche geht zu Ende!
- Coronazahlen (es ist soweit: ich bin abgestumpft. 10000, 9000, 8000, Alibi, Kolibri. Ich beobachte mich selbst ein wenig mit Sorge, weil es gibt keinen Grund abzuwinken, die Berichte aus der Westschweiz und der Situation in den Krankenhäusern dort sind dramatischst, die Hospitalisierungen und Todesfälle folgen in genau vorhergesagter Art und Weise mit zweiwöchiger Verzögerung den Infektionszahlen, unsere Kinder sind in den Schulen und dem (Q.) öffentlichen Verkehr mit sehr vielen Menschen in Kontakt, auf der anderen Seite ... naja, können wir halt aktuell nicht mehr oder weniger machen, als wir halt tun. Es ist, wie es ist. Als Ersatzhandlung habe ich Maskenmäppchen nachbestellt und auch Maskenboxen für die verschiedenen Nicht-Einmal-Masken, die hier mittlerweile im Einsatz sind und ein Konzept für den Fluss von gereinigtem und verunreinigtem Equipment implementiert, das auch bei einer Behördeninspektion verheben würde. Die Familie hat nur beim Vorschlag, eine Etikettenbilanz und ein entsprechendes Discrepancy Management system zu etablieren, gemeutert, aber ich denke, mit der entsprechenden SOP kommen wir auch so durch. So ein "bisschen" GMP-Berufserfahrung schadet halt schon nicht, ich sags nur.)
- US-Wahlen (ich bin jetzt einfach mal optimistisch und unglaublich schadenfroh, muss auch mal sein.)
- Arbeit: die Puzzleteile für das zweite grosse Projekt, das mich vor und während und nach den Zwangsferien sehr viel Nerven gekostet hat, fallen alle into place und phew, das tut gut. Es geht natürlich alles nur Vorstellbare auf den letzten Metern und Zentimetern schief, aber das macht jetzt auch nix mehr, das klappt jetzt auch. Ansonsten: heute einen RIESENBLOCK Arbeit weggeschafft, der högscht dringend gestern reinkam, weil ich ein bisschen ungeschickt für heute nachmittag keinen Block in den Kalender gesetzt habe und halt zu einem US-Alignment-Meeting am Abend eingeladen wurde. Und weil ich weiss, dass ich nicht erst so halb Feierabend machen kann und dann nochmal anfangen, ohne dass sich der ganze Nachmittag doof anfühlt, habe ich halt durchgearbeitet. Die Überstunden werden schon nicht direkt wieder in einen roten Bereich springen. Das Meeting mit den US-Kollegen war dann tatsächlich sehr interessant und ich bin ein bisschen stolz auf mich, dass ich den mir schon auf der Zunge liegenden, eigentlich perfekt passenden Witz mit Porno und Hochprozentigem (glauben Sie mir, es wäre wirklich lustig gewesen, aber ich kannte die alle nicht, und wir haben uns schon kurz in einer awkward Diskussion verfangen, wie ich meinen Vornamen ausgesprochen haben möchte, da war es sogar mir zu früh für Porno-Witze) NICHT gemacht habe, diesen Anschein der Seriosität habe ich allerdings mit unbedachten Anspielungen auf Black Market und Drug Trafficking und Narcotics wieder zunichtegemacht. Man kann nicht immer NUR seriös wirken.
- Schule: die geben richtig Gas, es ist lerntechnisch so, als ob nix wäre. Tests, Referate am laufenden Band und ich weiss nicht genau, was passiert ist, aber beide Kinder sind högscht motiviert und guter Dinge (L. zum Wochenende (ohne Druck von uns): "Ich würde dann schon gern noch ausgiebig Minecraft spielen, aber es ist ja auch Pfadi und ausserdem hat Üben für Realien, Franz und Englisch ALLERERSTE Priorität." Ok.)
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