Mittwoch, September 09, 2020

090920: Getschowida*

Besser.

Ich bin unglaublich schlecht eingeschlafen, mehrfach aus dem Halb- und Ganzschlaf hochgeschreckt, habe sehr ausufernd geträumt (meine Nierenschmerzen der letzten Wochen --> die sind immerhin weg, aufgearbeitet in blumigen Bildern aller diagnostischer Abklärung, die damals gemacht wurde), und konnte am Morgen nicht direkt eine Schwindeltablette nehmen, weil ich ja am Vormittag noch einen Haareschneidtermin im Nachbarstädtchen hatte und mit den Tablette darf man nicht austofahren, weil zzzzzzzzzzzzz....

Der Schwindel und die Übelkeit hielt sich in Grenzen und die zwei, drei, vier Arbeitsthemen, die im Moment echt kompliziert sind, haben sich heute zum Teil gelöst, zum Teil wurde immerhin geklärt, dass ich nicht, wie gestern unterschwellig angenommen, einen Marschbefehl missverstanden hätte und deshalb ein wenig spät dran wäre, sondern dass der vermeintliche Marschbefehl überhaupt nicht existiert oder auf jeden Fall nicht kommuniziert wurde. Wir werden sehen, morgen grosses Meeting, es wird spannend.

Recht spät hatten wir dann noch unseren Teamworkshop / Feedbackrunde, da war ich eigentlich schon sehr durch, aber naja, das funktioniert halt nur im Team. Ich habe mich sehr gefreut über das einhellige Feedback, dass ich der "Aussenminister" des Squads wäre, und man sehr froh um meine Art der Präsentation und des Vortrags wäre, wann immer ich unsere Gruppe und unsere Arbeit in grösseren Runden vorstellen würde, auch weil ICH SO LUSTIG BIN. Und hey, netter hat mich noch niemand Klassenkaschperl genannt.

Währenddessen waren übrigens bis zu 5 Kinder und Jugendliche im Haus, Q. hat mit seinem Referatsbuddy den Englischvortrag poliert, L. hat nach den Hausaufgaben und dem Lernen für den Römertest morgen noch zwei Freunde dagehabt und ja, mir wwar zwischendrin ein bisschen mulmig, ob das alles klappt, aber ausser Gegacker und Gekicher war nichts zu hören, in meiner kurzen Kaffee/Klo-Pause zwischendrin erwartete mich keine böse Überraschung.

Der Hübsche brachte L. dann zum Religionsunterricht, der findet dieses Schuljahr blockweise an vier Terminen statt, eben abends im Gemeindehaus. Ich setzte bei der Sportrunde heute nochmal aus (ich spüre schon, wie meine Killerarme zu Zahnstocherärmchen verkümmern), weil die Tabletten halt doch müde machen und ich dieses ..... Rauschgefühl in den Ohren und das Herzklopfen habe und nix riskieren will. Mal sehen, ob es morgen geht, ich nutze die Gelegenheit, L. abzuholen für einen strammem Spaziergang ans andere Ende des Dorfes, es geht immerhin ordentlich runter und dann logischerweise wieder rauf.

Mal sehen, wie es heute nacht ist, vllt traue ich mich morgen ohne Tabletten, vielleicht auch nicht.

Gegessen:

Honigtoast

Asiasuppe, dritte Portion

Pflaumen und Wassermelone und Gurke (und mich um einen Tag mit den Obstvorräten verrechnet, morgen ist ein Tag OHNE Obstznüni, gibt es halt Karotten, Radieschen, Gurken)

Ofengemüse mit Joghurtdip


Gelesen:

"Das Buch Ana" (joah)


Geesehen: "Away" und "The good fight"

Stressleveldurchschnitt gestern: 45

Selbstbeweihräucherung: "AUSSENMINISTER"


* Woher kommt das eigentlich? Ich habe eine vage Erinnerung an eine Geschichte? Ein Gedicht?, in dem es  um eine Lokomotive vor einem Güterzug geht, die aus dem Lokschuppen kommt und eventuell geht es direkt bergauf und die Lokomotive schnauft erst und kommt dann in Fahrt (man muss das ganze mit bayerisch/österreichischem Zungenschlag lesen oder denken) und ruft dabei: "Höifts! Höifts! Getschowida, getschowida..." (Was natürlich heisst "Helft! helft! geht schon wieder, geht schon wieder", aber richtig gesprochen klingt es halt wirklich wie eine anfahrende Dampflok. Und naja, ich nehme an, danach kam dann nochwas, aber vielleicht auch nicht.


Keine Kommentare: