280619: unrund
Heute war ein bissl unrund, es ist halt schon sehr lange viel zu heiss für mich (nix mit Abkühlung hier unten). Ich merke, wie ich mich nicht mehr richtig konzentrieren kann und mich echt anstrengen muss, die letzten Tasks (ein Global Process Monitoring Protocol für, ich glaube, >10 Stufen an drei oder vier verschiedenen Sites, ein ICHQ3D Risk Assessment, ein Subteammeeting mit Protokoll und Tralala und halt all das was von Italien noch kommt, man darf gespannt sein) vor meinen Ferien noch ordentlich zu erledigen. Ich kam sogar mit den Chatfenstern durcheinander und habe dem Kollegen, der mir die neue Version des Tools für das Monitoring Protocol erklärt hat, erst ein dickes Danke und dann ein Bild vom schlappen Jonny geschickt. Naja.
Ich trinke bei der Hitze viel (mittlerweile mag ich den Long black on ice richtig gern!), aber Essen ist echt schwierig. Ich habe überhaupt keinen Appetit, wenn dann auf Obst und Gemüse und ich sags mal so: zumindest mein Körper ist nicht dafür gemacht, nur kaltes, rohes Zeug aufzunehmen. Ich erspare Ihnem die Details meiner Verdauung, aber ich schlappe meist so am Rand des totalen Unterzuckers, aber mit nullkommanull Appetit auf was "Richtiges" durch die Gegend. Wocheneinkauf ist recht sparsam in diesem Zustand, kann ich Ihnen sagen. Aber wir haben jetzt Toblerone-Eis (schmeckt: genau wie Toblerone, also nicht meins, aber der Rest der Familie findet es super. Toblerone fand ich ja noch nie so super, aber seitdem ich gesehen habe, wie sie in kochendem Wasser aussieht, ne danke.).
Ich habe mein überhitztes Hirn dann irgendwann für nicht so komplizierte Dinge genutzt wie Resourcenplanung (ich habe meine Arbeitspäckchen für die letzten und kommenden Monate realistisch, aber konservativ eingetragen und komme auf eine Auslastung von 130 - 140%. Das deckt sich ziemlich genau mit der Zeiterfassung der letzten Monate und vielleicht ist mein Hirn nicht NUR wegen der Hitze ein bisschen müde.), OOO-Reply einrichten, Meetings in der Ferienzeit verschieben, Emails beantworten, Dokumente ablegen, und jetzt ist es auch mal gut für heute.
Die Kinder (Q. hat am Freitag bis 16:15h Schule, im nächsten Schuljahr sogar bis 17:15h, das ist schon ... lang.) dümpeln mit kühler Limo im Pool, die Katzen haben genug von der Hitze und sich ins klimatisierte Dachgeschoss verzogen (die Klimaanlage macht den Umbau oben echt perfekt. Und dank Solarpanels sogar ohne schlechtes Gewissen), der Hübsche ist beim Basler Firmenlauf (ich kollabiere schon beim Gedanken daran) und ich überlege, worauf ich zum Abendessen Lust habe, was vielleicht auch ein bisschen Nährwert hat.
Gegessen:
Früchte mit ein Joghurt / Granola (reingezwungen)
ein bisschen Sushi
ein Mini-Daim-Eis
eine Schüssel frischgepulte Erbsen
Rotkohlmangochili-Thai-artigen Salat
Getragen:
Hippieleinenrock und T-Shirt
Gelesen:
Stephanie Mailer (es wird, mir hat einfach längere Lesezeit am Stück gefehlt zum Reinkommen)
Stressleveldurchschnitt gestern: 25
Selbstbeweihräucherung: fast akzeptiert, dass auch mal ein Tag mit nicht Vollgas ok ist