Sonntag, Januar 11, 2015

#StreamTeam-Serientipp: "Die Brücke"

Disclaimer vorne weg: Wer sich immer noch drüber aufregt, dass wir Netflix-StreamTeam-Member sind: das hier wäre jetzt neues Aufregefutter. Ich wünsche viel Spass.





Für den Rest: also: wir (ich) haben uns nach "Marco Polo" für die zweite Staffel "Die Brücke: Transit in den Tod" entschieden und die schnell noch in den Restferien fertig geschaut (auf Kosten von Nachtschlaf und nicht ganz vernünftig, aber was will man machen?).



Wie in der ersten Staffel schon, die wir seinerzeit auf DVD gekauft und geschaut haben, ist der Plot eine verwickelte, sehr, sehr düstere Handlung, die in Kopenhagen und Malmö spielt. Zentrale Personen sind ein dänisch-schwedisches Ermittlerpaar. Besonders die schwedische Ermittlerin Saga Noren, die (wobei ich das nicht beurteilen kann, weil ich sehr wenig Erfahrung/Kontakt mit "echten" Asperger-Autisten habe) in meinem Augen sehr realistisch als Asperger-Autistin dargestellt wird, macht das Ganze sehr speziell. Aber auch Nebenrollen bekommen ihr eigenes Profil.
Wie der Plot eben in der ersten Staffel ist er auch hier extrem verwickelt, wenn man meint, man hat jetzt den Bogen raus, lohnt es sich, mal zu schauen, wie viele Folgen noch ausstehen, dann kann man so in etwa erahnen, wieviele Wendungen das Ganze noch nehmen wird.

Lustigerweise lösten die Bilder, wie Martin und Saga am Rand des Öresunds stehen und bei Schneeregen im Hintergrund die namensgebende Brücke grad noch so zu sehen ist, beim Hübschen und mir ganz unterschiedliche Emotionen aus. Zeitgleich sagten wir "Boah, wie ätzendes Wetter. Im Winter ist Skandinavien ja schon ganz schön scheisse" (der Hübsche) und "Hammer, wie geil, wir sollten vielleicht auch mal im Winter da rauf fahren." (Ich). Nun ja. Für den Sommerurlaub ist jetzt mal Toskana gebucht, vielleicht kann ich Silvester in Kopenhagen dann irgendwie rausschlagen ;-)

Nebenbemerkung aus eigener Erfahrung: zwischendrin spielt auch einmal eine Chemiefirma und eine Entsorgungsfirma für Sondermüll eine Rolle. Entweder sind die Sicherheitsvorkehrungen in Dänemark (oder war es Schweden?) nicht so hoch, wie ich es aus der Schweiz gewohnt bin, aber für alle, die sich jetzt Sorgen machen: So wie in der Serie werden bei uns keine Fässer transportiert, da wird nicht einzeln hochgegabelt, die werden nur ordentlich palettiert transportiert. Und in allen Firmen, in denen ich bisher gearbeitet habe, musste das Notkühlungssystem unabhängig von jeder elektronischen Steuerung funktionieren. Schwerkraft kann auch von Terroristen nicht gehackt werden.


Weiter geht's mit "Orange is the new black" ;-).

4 Kommentare:

juniwelt hat gesagt…

Absolut coole Serie...wir haben sie auch verschlungen und Saga find ich genial :-)

rage hat gesagt…

es gibt leute, die sich dadurch gestört fühlen? echt?! das glaub ich nicht. der cousin vom mann hat das schon lange, bei dem ists eher witzig, einfach vom typ her. aber grundsätzlich?

man weiss es nicht.

Claudias rosige Zeiten hat gesagt…

Ich hab auch alle Teile schon vor einiger Zeit gesehen.
Sehr cool.
Auch bei mir ging so einiges an Nachtschlaf verloren.
LG Claudi

123Moni hat gesagt…

......ich fand ja die zweite Staffel nur noch so "NAJAAA::" - aber ich bin sooo heiß auf "Orange is the new black" - und SIE kennen sicher schon laange "The killing" und "Top of the lake" ???? (sonst empfehle ich das gern weiter) - DAS hat uns hier auch so manches an Nachtschlaf geraubt! EIIIIGENTLICH wollten wir die DVDs schöööön langsam durchschauen - in handlichen Portiönchen - ts.... aber: man haut sich dann ja doch auch mal schnell noch ein, zwei Episödchen mehr am "Abend" rein...weil man endlich-endlich wissen will, was am Ende nun rauskommt!... hach ja...

Moni