Samstag, Mai 24, 2014

So Tage

Es ist ja so: Samstage, die damit beginnen, dass man rentner-like um kurz vor acht vor der noch verschlossenen Supermarkttür wartet, dass ENDLICH geöffnet wird, sind ja (für mich) schon speziell. Angefangen hat natürlich alles gestern, wo ich ganz ausser der Reihe (ja, man darf milde lächeln, ab Septmber ist das dann vorbei mit ausser der Reihe, da ist der Freitag dann nur noch halb frei) nicht frei hatte, sondern auf einem Giganto-Corporate-Event war, dazu erst um halb acht zu Hause, also keine Zeit und Lust mehr für Wochengrosseinkauf. Und weil ja Samstag so ab 11 spätestens am deutsch-schweizer-Zoll die Hölle los ist, habe ich beschlossen, den Einkauf so früh wie möglich nachzuholen.
Es war auch noch erfreulich ruhig im Supermarkt, kaum einer hat gesehen, wie ich beim Bandbeladen ein Riesenloch ich die 2.5kg-Zopfmehltüte gerissen habe, dementprechend eine Mehlstaubwolke über den Kassenbereich gelegt habe, was sehr praktisch war, weil so haben noch weniger Leute gesehen, dass ich die den einzigen undichten Milchtetrapack der Welt erwischt habe, was dann auch dem Band für schön schmierige Mehlpampe gesorgt hat (noch Ei und Butter dazu und das Ganze hätte durch die Walzen feinsten Blätterteig ergeben.....).
Nun ja, ich dachte ja erst schon, das wäre es jetzt mit Unannehmlichkeiten gewesen, aber nein, daheim mussten dann noch der Abfluss praktisch unauflösbar (und wir haben viel an Equipment, physikalischer und chemischer Natur) verstopfen und die Spülmaschine E15 anzeigen. Sehr schön, weil ich dann den Inhalt der Spülmaschine per Hand spülen musste und zwar ohne Spülbecken, weil da kein Rohr mehr dran war und der Hübsche samt einer Reinigungsschlange drinsteckte.
Aber ich bin ja ein grundpositiver Mensch und so habe ich mich fast, aber nur fast gefreut, als der Hübsche richtig klingonisch ausgerastet ist, als die Dichtungen dann beim Zuschrauben kaputt gingen, weil: hey: ich bin nicht die einzige, die so reagiert. Dann waren wir immerhin noch Erdbeerenpflücken, Little L. ist die ganze Strecke zum Feld und zurück allein geradelt, incl Anfahren. (Gottseidank mussten wir das Kind nicht rückwägen, das wäre noch ca. ein kg extra an Erdbeeren gewesen), ich habe noch ein Maggiabrot gebacken, fast ohne Verbrennungen (keine Zeit zum Handschuhkaufen gehabt), dann ist der Blopp im Abfluss irgendwann doch verschwunden und hey: die Garantie der Spülmaschine läuft erst in einer Woche ab. Alles gut soweit. (Spülhände habe ich jetzt trotzdem)

Keine Kommentare: