081225
Duft heute:
"Queening von Mind Games ist inspiriert vom mächtigen Moment der Transformation im Schach und fängt den Aufstieg von bescheidenen Anfängen zu königlichen Höhen ein. Ein sauberer Baumwoll-Akkord, Zypresse und Apfel markieren einen frischen, selbstbewussten Start. Das Herz schlägt kraftvoll mit Iris, Rum und Safran – edel, tief und berauschend. Vanille-Mousse, Kokos und softer Moschus vollenden den Duft mit Wärme und Eleganz. Ein Duft für wahre Queens – mutig, entwickelnd und unvergesslich."
Ich hatte mich da sehr drauf gefreut, nach all dem Geglitzer und Gefunkel (in Beschreibung, Namen und Flakons) war das erstaunlich unaufgeregt. Allerdings muss ich nochmal nachsprühen und -spüren, bin mir nicht sicher, ob das nicht ein bisschen arg... wenig / belanglos ist? Hab also nochmal nachgesprüht: und nein, was ich nach den letzten Tagen vielleicht ein bisschen "wenig" empfand, war tatsächlich einfach nur ein Duft, der mich nicht den ganzen Tag irritiert :-). Doch, das ist jetzt tatsächlich einer, den ich mir sehr gut vorstellen könnte. Damit wären es schon drei, das ist doch toll!
Heute hat mein Wecker noch früher geklingelt als eh schon, weil ich, ach, es ist eine langweilige Geschichte, auf jeden Fall habe ich den grossen Guinness-Kuchen in der Tortenform im strömenden Regen auf dem Fahrrad ins Büro gebracht, bin in triefender, neongelber, reflektierender Regenmontur um halb sieben in unser Stockwerk gefahren, habe den Kühlschrank umgeräumt, damit die Riesentransportform reinpasst (und dann, weil ich eh schon da war, meinen Rucksack wie ein Handtuch auf meinen noch leeren Lieblingsplatz gelegt. Festgestellt: um halb sieben ist unser Stockwerk wirklich noch menschenleer, das war damals (TM) in der Produktion auch anders. Aber: als ich mit dem LIft wieder runterfahren wollte, kam mir die erste Person schon entgegen.
Dementsprechend war ich dann heute eher als sonst beim Schwimmen, ging richtig gut, könnte also sein, dass so ein richtiger Restday pro Woche vllt gar nicht die allerblödeste Idee ist?
Arbeitstag dann heute tatsächlich entspannt, ich habe da immer die Sorge, dass ich irgendwas massiv vergessen habe, aber irgendwie ist das Kuchenessen und Geburtstagsgratulieren und alle sind in Weihnachtsstimmung, weil wir heute letztes Abteilungstownhall haben MIT Verkleiden und so, ein bisschen überbordet und so war es einfach warm und cosy (und auch ein bisschen lustig, wenn man dann halt highly technical Themen mit glitzrigem Rentiergeweih auf dem Kopf diskutiert.)
Mittagessen mit jemandem, der neu in einem meiner Produktteams ist und dank der US-timelines für Jobwechsel halt mal überhaupt kein Onboarding bekam, das ist schon hart. (Dank des kleinen Stücks Guinness-Kuchens zum Kaffee, das ein ganzes mittelgrosses Dorf vermutlich für einen Tag satt bekommen hätte, habe ich mich an Salat gehalten, und das war ok, bis nachmittags um vier, wo ich richtig, richtig Hunger bekam).
Nachmittags habe ich dann erst L. noch schnell geholfen, Tickets für eine richtig tolle Ausstellung zu buchen, dann meine Businesstrips für Januar klar gemacht (ab ins Wallis, yay, allerdings "nur" unten im Tal. Hm. Vllt Skisachen mitnehmen und einen Tag anhängen?), und dann war auch schon letztes Townhall des Jahres in unserer Abteilung. Ein bisschen wie "Zeigitag", wo jede Untergruppe die 3 grössten Erfolge des letzten Jahres highlighten durfte. Schon schön, aber auch manchmal mit ein bisschen raised eyebrow meinerseits (So lustig, als meine Kollegin mein neues wtf-Notizbuch mit der Aufschrift "Inappropriate comments to make in serious situations" entdeckte und eine Zeitlang nicht glauben konnte, was sie da las), im Anschluss dann Weihnachtsapero, das war schon alles fuzzy und warm und nett. Morgen nochmal in grösserer Runde, da ziehe ich mich NOCH weihnachtlicher an.
Heimradeln in unangenehm warmem Nebel. Ich bin ohne Handschuhe und Ohrenbedeckung geradelt und habe nicht gefroren. Mein Licht hat nicht besonders weit geleuchtet, Fernlicht brachte eh nichts, de Brotduft der Grossbäckerei auf der anderen Rheinseite wurde zusammen mit allem nassen Holzrauch aus allen Kaminen und jeglicher Abluft von überall nach unten gedrückt, es war richtig klaustrophobisch. Bin aber heil heimgekommen, klatschte mit Q. ab, der heute gesund genug für Feuerwehrübung ist, traf mich noch mit dem Hübschen und machte wegen Jieper auf Frisches viel zu viel Salat (hatte noch einen halben Blaukrautkopf, den mit Apfelstifteln und eine Orange, dazu Kürbiskernöl, Obstessig, Salz und ein bisschen Ahornsirup. Zum Rheinlegen. Und eine grosse Portion Zuckerhutsalat mit Erdnussdressing und Orange. Boah, wie lecker!
Jetzt: Kleider für morgen einpacken, Knochenkopfhörer aufladen, Pyjama an, Wärmflasche ins Bett und dann mit dem Hübschen noch eine Folge "Twelve Monkeys" schauen. Eine Pandemie-Serie von "vorher" (TM). Interesting spin...
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