021225
Ok, heute war ich halt einfach um fünf Uhr wach. (Was mich vom Schlafen abhielt? Nicht müde UND gestern abend noch eine richtig gute Idee für ein Weihnachtsgeschenk, das heute kaufbar sein würde, aber unklar wann. Und ich hatte heute halt einen sehr engen Zeitplan und würde nicht sicher andauernd gucken können.... Stellt sich raus: um fünf gab es noch nichts, um sechs auch nicht, um sieben nicht, um acht nicht, um viertel nach neun dann schon und zack, erledigt, das ist eine sehr tolle Sache!)
Radeln: heute erstmals so kalt, dass ich ab einem Drittel meinen Schlauchschal nicht nur über die Ohren (der neue Helm hat ja keine Ohrenklappen mehr, deshalb immer mit Schal über den Ohren), sonder bis zur Nase hochgezogen habe. Ich liebe die Kälte, das macht mich einfach direkt glücklich (heute übrigens mit langanhaltendem "Massive Attack"-Ohrwurm. (Ja, und? Ich singe oder summe beim Radeln, mir wurscht.)
Schwimmen: war gut, Schwimmbrille immer noch mittel, immer noch keine blauen Augen, zweiter Fall von entweder nerviger Unaufmerksamkeit oder passiv -aggressiv entdeckt: eine Frau, die später kommt und geht als ich und neben der ich oft im Spind lande, hängt ihren tropfnassen Badeanzug an die Spindtür, bevor sie ihn nach dem Fertigmachen auswringt und in eine Plastiktüte in die Tasche packt. Gestern hat sie mir damit in meine dort abgestellten Schuhe mit reingestopften Socken getropft, heute aussen auf meinen Rucksack. Ich hab halt keine Lust auf Beef in dre Umkleidekabine, aber meine Güte, das muss halt schon nicht sein...
Mal schauen, ob ich morgen dran denke, einen Spind am anderen Ende zu nehmen.
Arbeit: YE Review mit meinem Chef, ich war, wie immer, nervös davor, hatte mir sogar Notizen gemacht, wo ich Feedback haben möchte. Was soll ich sagen? Hätte ich mal nicht nervös sein müssen. Mir war gar nicht bewusst, was ihm alles auffällt, was er alles gut findet (durchaus auch Sachen, wo ich zweifle, zB: "Bin ich zu laut / meinungsstark in den Teammeetings, lasse ich vllt unabsichtlich introvertiertere nicht zu Wort kommen?" vs "Ich habe noch keinen Tag oder auch nur eine Stunde erlebt, in der Du nicht 100% da bist, bitte behalt das bei.". Wie gut ich es in dieser Gruppe habe!
In diesem Meeting frisch gelerntes konnte ich dann direkt in dem nächsten Meeting anwenden, wenn ich das nicht gewusst hätte, wäre ich vermutlich aus allen Wolken gefallen. So habe ich eher meinen Chef für seine Menschenkenntnis gefeiert.
Mittagessen mit altem Kollegen, den ich lang nicht mehr in Ruhe getroffen habe, das war super.
Und dann halt back to back meetings zu den verschiedensten Themen, man kennt das (neu für mich: wir haben aktuell zwei Consultants da, die für uns ein Projekt erledigen sollen. Sehr ungewohnt, dass das mal so ist und nicht die grossen Consultingfirmen sind, die irgendwas total disruptiv entwickeln sollen und naja, am Ende kommt totaler Quatsch raus, alle waren über Monate total beschäftigt und ein Haufen Leute wird gefeuert., sondern halt: "Wir brauchen einen quick fix für zwischendrin, wir haben keine Ressourcen dafür, das machen die für uns". Interessante Erfahrung).
Heimweg dann im stockfinsteren, nicht mehr so kalt, daheim warten dann die bestellten Weihnachtsgeschenke für meine Schwestern (so, so, so cool, ich denke, bis Weihnachten finde ich die so cool, dass ich sie mir auch bestellen muss), eine lang erwartete Bestellung ist da, ich habe einen Scam, dem ich sehenden Auges aufgesessen bin, weil L. sich von dort was zu Weihnachten gewünscht hatte, von Paypal im nullkommanix erstattet bekommen (und das entsprechende Produkt schon längst bei Amazon bestellt anstatt bei der Scambude), Q. hat sein neues Fahrrad heute abgeholt, es sortiert sich langsam.
Jetzt: Kleider für morgen und dann ein "Hot-Cold-Guasha" beim Lesen ausprobieren!
Duft heute:
"Cherry Blush von Les Sœurs de Noé fängt die perfekte Balance zwischen Eleganz und Versuchung ein. Der Auftakt vereint warmen Madagaskar-Pfeffer mit der cremigen Nussigkeit von Pistazie und bereitet die Bühne für ein Herz voller Kirschblüte, schwarzer Kirsche und zartem Veilchen. Während sich der Duft entfaltet, verleihen haitianisches Vetiver und indonesisches Patchouli eine erdige Note, während venezolanische Tonkabohne für einen glatten, verführerischen Abschluss sorgt – anmutig, süchtig machend und mutig."
Ich nehme an, ich muss noch ein bisschen an meiner Nase arbeiten, was ich am Anfang gerochen habe, war pappsüsses Kirschbonbon und ich war froh, dass ich es erst nach dem Schwimmen aufgesprüht habe. Der Wumms verfliegt relativ schnell und es bleibt ein ruhiges, angenehmes, erstaunlich unfruchtiges, trockenes, warmes Duftgefühl.
Welche Wetter-App nutzen Sie insbes. für das Ausspähe von Regenpausen für die E-Bike-Fahrten?
Also, ich passe meine Radelzeiten tatsächlich nicht dem Wetter an, ich hab nicht unendlich viel Flexibilität in mir und dafür ist keine übrig. Stattdessen: Wetterangepasste Kleidung (und Fahrweise, wenn ich dran denke), aber dafür schaue ich, wenn ich dran denke, auf dem Landi-Regenradar.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen