Dienstag, Oktober 14, 2025

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 Gestern habe ich mit SEHR VIEL Mühe die Augen bis zehn aufgehalten, das nervt mich ein bisschen. Ich meine: Früh aufgestanden bin ich schon immer, anstrengende Zeiten bei der Arbeit hatte ich auch schon immer, was ist das für ein neuer Scheiss, dass man dafür jetzt auch noch ewig früh schlafen muss? Weiss gar nicht, ob ich es gut odr scary finde, dass ich trotzdem bis sechs heute morgen geschlafen habe....

Ins Büro bin ich heute ein bisschen später, weil erstens kein Schwimmen wegen Piranhahorde und zweitens weil die Postfiliale in D erst um halb neun aufmacht und ich ja heute L.s Apfelmus- und-Nudel-Paket abgeschickt habe. Damit gab es natürlich keinen Platz mehr in meiner Lieblingshood (auch für sonst niemand, wir waren alle spät irgendwie), sondern auf einer Nichtsüsdseite und endlich ist mir mal (mit Dreiviertelärmeln) nicht zu warm. Sonst hample ich aber von A nach B und habe so leichte Dauerkopfschmerzen, die eigtl nicht von zu wenig Wasser oder Koffein oder Schlaf kommen können, weil ich all das regle. Naja.

Mittagessen mit einer ganz langjährigen Kollegin und Freundin, die frisch nach der Babypause wieder gestartet hat. Mei, das waren noch Zeiten! Und ich weiss noch, wie anstrengend das alles war und wie lang sich das alles angefühlt hat und wie weit das jetzt weg is und wie kurz im Nachhinein. 

Nachmittag ging dann weiter in der irren Schlagzahl und ich weiss jetzt, woher die Kopfschmerzen und das allgemeine Gefühl kommen: es ist einfach sehr viel im Moment und zwar nicht nur "Produkt-Arbeit", das kenne ich, das schlaucht mich nicht (so, sondern anders), sondern die (zusätzliche) Entwicklung UND zeitgleiche Implementierung eines neuen Konzepts, das so viele Stakeholder und Meinungen triggert, und das halt alles noch sehr unklar respektive in einem Status ist, der meinen Ansprüchen nicht genügt (weiss nicht, ob es das jemals wird). Und das stresst mich in einem Sinn wie mich alles stresst, wo man was neues lernt und übt und noch in dem Status ist, dass man das Gefühl hat, es überfordert einen (hobbymässig denke ich an Verstehen einer neuen Stricktechnik oder eine Urlaubsplanung in einem Land, wo man noch nie war und nix weiss oder so). Mittlerweile weiss ich in dem Hobbyzusammenhang, dass ich es irgendwann hinkriegen und easypeasy geniessen werde können, ich hoffe, die Erkenntnis jetzt hilft mir, diese Unsicherheit im Arbeitsumfeld auch annehmen zu können. (Meine Güte, so viel Geschwurbel hier!)

Auf der praktischen Seite: einen Gutteil der Schritte habe ich heute dadurch gutgemacht, dass ich in meinem Muskelgedächtnis den Platz auf der Südseite fester eingespeichert habe als ich dachte, ich bin also nach jedem Meeting mindesteins einmal im Kreis um den Turm gelaufen, bis ich wieder bei meinem Zeug war.

Naja. Heimweg an der frischen Luft auf dem Radl war grossartig, Q. hatte superviel vom ersten Praktikumstag im Labor zu erzählen (sehr lustig: die Labors sind auf dem Rosentalareal, in den Gebäuden, in denen in unserem allerersten Job unsere Forschungskollegen gearbeitet haben, wir wissen also, wie es da aussieht :-)), wir haben schnell gegessen (ich war nach dem Salat zu Mittag schon echt hungrig), jetzt mache ich noch ein bisschen Sport, packe für morgen (MIttagsyoga!!!) und dann schauen wir noch eine Folge "Task" zu dritt.


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