Donnerstag, September 18, 2025

180925

 Ok, es ist alles ein bisschen irre hier. Anyway: Konzert gestern war super, super, super gut, ich bin richtig froh, dass ich gegangen bin (neu für mich: Tablets statt Notenheften, die haben auch irgendwie automatisch "weitergeblättert", nicht bei allen, einige haben auch noch von Papier gespielt. Die Dirigentin war eine richtig junge, extrem engagierte Frau, ich mochte vor, ganz oberflächlich, neben allem auch ihr Oberteil/Kleid, das mit so Schössen eine Art Homage an keinen Frack war.). Dann: heimgeradelt, todmüde ins Bett gefallen, komatös geschlafen bis viertel vor fünf, aufgewacht, L. auf eine Nachricht geantwortet, komatös weitergeschlafen bis viertel vor sechs, fertig.

Schnelles Frühstück, schon im Badeanzug mit Radlsachen obendrüber, weil ich ja direkt schwimmen gehen will. Heute mit ein bisschen Zeitdruck, weil ich um halb neun das erste von unendlich vielen Meetings, alle back to back ohne Pause (eines davon ist ein Mittagessen, in dem es auch rein um Arbeit geht, immerhin mit Essen) bis abends um sechs habe. Das ist anscheinend der Preis, den man für 2 Tage auf einem Workshop und deshalb nicht verfügbar bezahlt (und der Aussicht auf eine Woche Ferien). Naaaaaaja.

Ich habe es dann zwischendrin noch geschafft (dafür hatte ich mir an sich eine halbe Stunde reserviert, aber da kam dann jemand reingelatscht und hat mich unterbrochen, das ist mir heute zweimal passiert und daran, wie fuchsig mich das gemacht hat, habe ich gemerkt, wie eng das heute alles war. Normal, wenn jemand kommt "Du, das ist doch dein altes Produkt, ich habe da jetzt die und die Anfrage gekriegt" rolle ich die Augen, zeige ihm, wo ich alle Infos abgelegt hab, sage dass er den Link hat, eine Einführung bekommen hat und das jetzt das dritte Mal ist, Bruder, ich bin nicht auf ewig dein Butler, aber heute war ich kurz vor einer anderen Antwort. Insbesondere als er nicht mal ansatzweise gefragt hat, ob er stört oder auf meine "Du, ich kann grad nicht" Aussage einfach nicht reagiert habe. Naaaaaaja.) anyway, ich habe also meinen ersten Businesstrip seit 2019 gebucht (stimmt gar nicht, ich war ja in Paris, aber da msuste ich nix buchen, nur mitkommen). War ein bisschen spannend, ich habe jetzt erstmals eine "virtuell, nur für diesen Zweck kreierte Kreditkarte", mit der wir anscheinend neuerdings Hotels bezahlen. Ich finde, das klingt ein bisschen shady, aber was weiss ich. Immerhin muss man das Geld nicht mehr vorstrecken. Dann: skurriles Erlebnis: Bahn buchen in Concur. Erster Versuch: drölfzig Sachen eingetöckelt, alles fertig, ich klicke auf "buchen", die Antwort der "Deutschen Bahn" ist: "Wir können Ihnen dieses Ticket leider nicht verkaufen, möchten Sie stattdessen einen Interrail-Pass?" Hölle, nein, Bruder! Eine Stunde später hatte ich nochmal 10 Minuten, wusste jetzt ja auswendig, welche Züge etc, also wieder alles eingetöckelt, sah alles ein bisschen anders aus, nach dem Klick auf "Buchen" kam "Bitte geben Sie ihre Zahlungsquelle an". Das kam mir sehr shady vor, weil deshalb mache ich das Kasperletheater doch von Concur ausgehend, damit ich das NICHT selber bezahlen muss. Habe also eine Kollegin gefragt, mit der ich fahre, wie das bei ihr war: sie zeigte mir einen Screenshot, der nochmal anders aussah, als alles, was ich bisher gesehen hatte. Aber: eh schon keine Zeit mehr. Dritter Versuch dann kurz vor einem Meeting und diesmal ging alles gut und ich habe jetzt vermutlich Zugtickets und Hotel für Mannheim im Oktober. Was für ein Theater (ich glaube: Unterschied war, dass ich durch Unterbrechungen zu verschiedenen Punkten des Prozesses wegen Inaktivität aus der weiterleitende Concur-App ausgeloggt wurde und es dann nicht mehr weiterging. Naaaaaja.)

Irgendwann dann Heimweg, interessanterweise wacherlwarm, während es morgens tatsächlich für dünne Handschuhe kühl genug gewesen wäre. Gemüsekorb eingesammelt, daheim einen grossen frischen Salat zusammengeworfen und endlich mit dem Hübschen mal wieder geredet, wir haben uns ja die letzten Tage kaum in aufnahmefähiger Form gesehen. Das tat gut! Q. kam heim vom Chemieerstsemesterapero des "VBC" (Verband der Chemiestudenten oder so") und hat sooooooo viel zu erzählen (Mathe um 8.15 seems to be a given, egal ob 1994 oder 2025). Es freut mich so, dass ihm das so taugt alles. Skurril, dass ihr Praktikumslabor in dem Gebäude ist, in dem ich in meinem allerersten Job oft war, weil dort der Forschungschemiker sein Labor hatte, mit dem ich zusammengearbeitet habe... 

Jetzt: Badewanne, morgen wird auch nochmal voll.

Catalogna, Batavia, Eichblatt, Cocktailtomaten, Zucchini, Basilikum, Lauch, Karotten, Fenchel, Maiskolben, Tomaten, Brokkoli, Koriander, Dill, Radieschen DIE EIER


Keine Kommentare: