130925
Mittelgut geschlafen (ja, ok, der Rotwein halt), von Gekruschel um sechs aufgewacht, als Q. aufstand, der sich zu einem Pioniertechnik-Ausbildungskurs auf den Weg machte. Ich frage mich ein bisschen, wo am Montag noch Uni zwischen Gym, Pfadi, Feuerwehr reinpassen soll. Naja.
Um acht konnte ich dann gar nicht mehr schlafen, war auch nicht unendlich wach, aber es gab Kaffee im Bett und dann ein Sportründchen. Ich schaue dazu ja aktuell die dritte Staffel "The Bear" und neben dem Stress, den es mir verursacht, all das Gehetze und Geschreie zu sehen, war heut eine unerwartet emotional anstrengende Folge dran. Ich hatte ja die Weihnachtsfolge noch in krasser Erinnerung, die einfach too close to home war. (Jamie Lee Curtis spielt die Alkoholiker-Mutter, die dazu noch, ich weiss nicht, Narzisstin? Bipolar? ist, unglaublich gut, das macht es ja so schlimm). Heute also: Sugar bekommt das Baby und weil sie niemanden erreicht, ruft wie wider bessers Wissen ihre Mutter an. (Lieber hätte ich mein Kind allein zur Welt gebracht...) Aber: es ist nur eine Serie, es ist nicht echt.
Dann: Terrassenfrühstück, Erledigungen wie Wäsche, Betten beziehen, Rasenmähen, dann machen wir unseren gemeinsamen Spaziergang. Ich snacke Brombeeren und Walnüsse.
Nach noch mehr Erledigungszeug machen wir uns auf den Weg ins Nachbarstädtchen, der Hübsche möchte seinen LIeblingswhiskey im Spirituosenfachgeschäft nachkaufen, ich plane für den Rückweg einen dm-Grosseikauf ein, weil einigs an grossvolumigen Sachen aus ist, das auf dem Fahrrad je nachdem zusammen mit Arbeitszeug und Schwimmtasche (und Gemüsekorb) ein bisschen doof zu transportieren ist.
Allein auf dem Parkplatz reicht es mir dann schon wieder, auch "Nur kurz dm" ist am Samstag einfach irre. Wieviele Leute gibt es, wie aggro können die alle sein, wie doof kann man auf einem engen Parkplatz rangieren? Bis auf das sanfte Badputzzeug (lol) für die neuen schwarzen Armaturen schaffe ich an alles zu denken, bevor ich RAUS aus dem Laden muss.
Wieder daheim räumen wir alles ein, trinken einen Kaffee auf der Terrasse (ich brauche eine Handvoll Kekse gegen Unterzucker) und hängen schon wieder Wäsche auf.
Dann packe ich L. ein Carepaket von daheim, ein Mix aus kleinen Pombärtüten (zum Polstern), der Lieblingsmarmelade, Röstzwiebeln, dem Mückenstichbrenner, Gummibärchen, dem gesamten Ahoibrausesortiment, Lebkuchen, Zweifels Limited Edition "Poulet im Chörbli", Proteinriegeln und so weiter. Das Ganze werde ich nächste Woche aus Deutschland abschicken, das Porto von der Schweiz nach Japan ist insane und ich weiss jetzt ja, dass man als Privatperson Pakete ins Ausland aus noch ungefähr 3 Postfilialen in der Schwiez abschicken kann, dann mache ich das auf dem Weg zur Arbeit in einem DHL-Shop. Ich habe also alles eingepackt, gewogen, dann wieder ausgepackt, alles einzeln in die Zolldeklaration eingetöckelt, wieder eingepackt, und jetzt ist es fertig.
Miniründchen zum Grasmüll wegbringen und Jonny treffen, dann Aperol Spritz aus den gestern erworbenen gebrandeten Gläsern und jetzt gibt es Pasta mit Antipasti, Basilikumsosse undgegrilltem Mais. Und wir schauen die erste Staffel "Old Man" fertig.
Sonst:
Falls Sie damit hadern, wie man auf das Attentat auf Charlie Kirk reagieren soll oder darf: hier eine für mich sehr gute Einordnung mit dem wunderbaren, schrecklichen Satz:
"It’s a choice to write an obituary that begins “Joseph Goebbels was a gifted marketer and loving father to six children.”"
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