Sonntag, Mai 18, 2025

180525

Gestern habe ich kurz nach 10 nach einer Folge "Your Firends and neighbours" (ich bin unglaublich grosser Jon Hamm- Fan, schauen Sie bitte UNBEDINGT Fargo, die 5. Staffel, er ist dort der Bösewicht, aber was für einer!!!!) wegen todmüde den Tag beendet, respektive Buch und Bett eingeläutet. Dementsprechend war ich dann heute um etwa halb acht knallwach und der Hübsche war schon von der Seite streng, weil "Kaffee erst um acht". Aber eben: Zähneputzen, mal so bisschen rumgucken und so kann man ja leise auch vorher schon machen. 

Um acht dann Kaffee und das restliche Internet im Bett, noch kurz genervt gewesen von der Swisscharge-App, aber jetzt habe ich erfolgreich eine RFID-Karte für den Mini bestellt und alles in der App hinterlegt (geht ja darum, dass Q. ohne Drama an den meisten Ladestationen der Schweiz laden kann).

Dann: Sportründchen (nachdem ich letzte Woche nach dem Wandern Oberschenkelmuskelkater hatte, habe ich heute nach dem Pflanzen Hinteroberschenkelmuskelkater. Aber keine Rückenschmerzen!), ging ganz gut.

Frühstück nur mit L in sehr gemütlich (Q. war ja mit den Pfadis weg), dann Ründchen mit dem Hübschen. Im MOment ist es genau mein Sommer: nachts und morgens frisch, den Tag über so, dass man nicht kollabiert, im Schatten evtl ein bisschen fröstelt. Ja, zu trocken, aber hier hat es letzte Woche noch geregnet), dann haben die zwei Jungs Mathe angeschaut und ich einen Rhabarberkuchen gebacken. 50g Rhabarber kamen vom Balkon, der Rest vom Coop. Ich habe ja immer noch den Google-Ordner "Es muss nicht immer Baiser sein" von der baiserfreien Rhabarberchallenge, damals, als ich noch bei global MSAT war, aber heute gab es den klassischen Baiserrhabarberkuchen. Urpsrünglich habe ich noch überlegt, den Nachbarn ein Stück anzubieten, aber jetzt reicht es doch grade noch für ein kleines Frühstück für L. und mich morgen...

Und dann... war doch noch mehr Adminzeug zu tun, als ich gestern nach der ordentlich abgehakten Liste noch vermutet hätte: noch eine Maschine Wäsche, L.s Auslandskrankenkassenantrag (das Blog ist eine richtig gute Quelle für "wann war das denn nochmal?"), all die Pflanzen mit Nematodensuppe gegen Trauermücken giessen, meine langen Flatterhosen für seriöse Auftritte nächste Woche bügeln, eine davon ein bisschen flicken (es hat sich noch mehr angefühlt).

Q. kam irgendwann müde nach Hause (er hat neben Küche ein bisschen Schaltauto fahren geübt), hat Rucksack ausgeräumt und den Kopf für die schriftliche Prüfungswoche g gecleart. (er wirkt so gar nicht nervös!)

Irgendwann dann sind der Hübsche und ich noch eine Runde im kleinen Schwarzen (Aktueller Name bisher "Ristretto", klein und schwarz und mit wumms) gefahren, ich musste ja noch mein Profil incl Ambientelicht und so speichern. Es gibt wohl eine Art gamifizierten Fahrstilanalyzer in Fischform und den möchte ich natürlich auch. Unsere Parkplatznachbarn rechts sind übrigens, anders als die links, einverstanden damit, Parkplätze zu tauschen und so haben wir dann bald zwei nebeneinander und müssen nicht hinundherparken, um zu laden, sondern können beide Autos nebeneinander stehend (immer nur eins natürlich) laden. Sehr schön!

Dann: Abendessen mit quer durch den Gemüsekorb. Es gab "Tofu süsssauer" mit Abo-Brokkoli und Abo-Karotten und -Frühlingszwiebeln und zugekauften Peperoni, Zwiebeln, Knoblauch und Dosenananas. Hat allen geschmeckt und seitdem ich den eins teurereren Jasminreis kaufe, kocht der auch nicht mehr durch das Rückschlagventil des Reiskochers über. Auch schön!

Jetzt: Abend mit Josh Hamm und einer Kollagenmaske, morgen habe ich F2F-Gesrpäche ohne Schmierfilm-Weichzeichner, ich muss mich also ins Zeug legen für die Optik! (mehrere gebügelte Hosen und kombinierbare Shirts eingepackt für den Fall, dass ich mich ansabble oder wieder mal den Reissverschluss 5min vor Bewerbungsgespräch zerstöre und meine Güte, was bin ich froh, dass ich entweder aus dem Alter raus bin oder aus der Jobart oder dem Gefühl oder der Firma, wo ich mich NUR für Bewerbungsgespräche in Hosenanzüge klemmen muss. Blazer und ich, das ist nix.)

Wunschlistenfrage heute: 

Frage an die Pharma-Expertin: Wie funktionieren eigentlich Tabletten mit Langzeitwirkung (z.B. Wochendosis Vitamin D)? Neugier. Ich kenne sie als Gel-Weichkapseln. Vermutlich sorgen die dafür, dass der Wirkstoff langsamer freigesetzt wird, richtig? Nur: irgendwann sind die im Magen ja doch verdaut - wie läuft also der Prozess, dass der Wirkstoff nach und nach freigesetzt wird?

Also. Zuallererst: viele Vitaminpräparate sind keine Mediakmente, sondern Nahrungsergänzungsmittel :-). Dann: solche Fragen Themen, mit denen sich PharmazeutInnen befassen, das bin ich nicht, also: kurze Antwort: keine Ahnung.

Aber eben: dank 13 Jahren in der Pharmaindustrie und generellem Interesse habe ich das eine oder andere aufgeschnappt und kann deshalb im Brustton der Überzeugung sagen: das kommt darauf an. Und zwar auf den Wirkstoff, den Aufnahmemechanismus und -zeitpunkt im Verdauungskreislauf (das zB habe ich mit den Kindern beim Lernen für Biotests gelernt): verschiedene Stoffe werden an verschiedenen Stellen aufgenommen, Mundschleimhaut, Magen, Darm, verschiedene Wirkstoffe müssen an unterschiedliche Orte gelangen, um korrekt zu wirken. Deshalb gibt es zB magensaftresistente Tabletten, die den Magen unbeschadet überstehen, es gibt Retardformulierungen, wo der Wirkstoff eingekapselt ist und nur in kleinen Dosen freigesetzt wird, es gibt dispersible tablets, die sich im Mund direkt auflösen und den Wirkstoff so schnell wie möglich freisetzen, es gibt dual release Tabletten, in denen erst der eine Wirkstoff freigesetzt wird, dann der zweite.... man kann alles machen!

Und: Softgelatinekapseln sind technisch gesehen ein RIESENMIST und total mühsam herzustellen. Man bekommt ausserdem andauernd Beschwerden von Patienten, die im Sommer feststellen, dass die Kapseln weicher sind als sonst (ach was?!) und ich möchte nie wieder für Softgelatinekapseln zuständig sein. (aber sie sind so hübsch!)

1 Kommentar:

Steffi hat gesagt…

Ich glaube, bei Vitamin D wird das Zeugs direkt verdaut und es ist dann der Körper, der aus dem Stoff ein Depot anlegt.