Erstaunlich gut geschlafen, morgens allerdings mit ordentlich schmerzender Schulter aufgewacht. Tja. Frühstück heute: mal wieder Toast mit Erdbeermarmelade, weil ich da schon gestern abend beim Schlafengehen Lust drauf hatte. Radeln zur Arbeit dann erstaunlich frisch: ich hatte keine winddichte Jacke an, sondern eine Fleecekapuzenjacke. Das ging gut, aber die keinen Handschuhe, das war kalt. (Mit dem Hübschen letztesn drüber gesprochen: die aktuellen Temperaturen sind so, wie wir sie aus Grundschulzeiten im Hochsommer in Erinnerung hatten. Auch wenn mittags hitzefrei war, war es morgens nie warm genug für nur T-Shirt. Aber das war im Juli. Damals. In Bayern.) Im Turm kam ich zu einer Zeit an, in der ungefähr alle Leute, die ich kenne, gerade ankamen, ich stand also in Radklamotten vor den Liften und bin sehr viel auf den neuesten Stand gebracht worden. Irgendwann bin ich dann aktiv in den Keller verschwunden, sonst würde ich da heute noch stehen und schwatzen. Dann: ich war den ganzen Tag (und schon länger) mir ja sehr bewusst, dass ich heute abend das erste zweite Runden-Gespräch für meinen Prio-1-Job haben würde und deshalb grundnervös. Nicht ganz so, wie beim Erstrundengespräch, aber halt schon. Ich habe also einen festen Zeitblock für die letzte Vorbereitung eingeplant (es steht eh alles, aber halt der letzte Feinschliff) und mich für den Rest des Tages nicht damit befasst. So kam ich mit dem nervigen Dokument sehr viel weiter, habe es meiner japanischen Kollegin von vorn bis hinten erklärt (Teil des Onboardings für einen Job, der in zwei Wochen nicht mehr existiert...), war mit einem ganz alten Kollegen mittagessen (grüner Spargel, Kartoffeln, Vinaigrette, pochiertes Ei: super! Ich hatte dieses Jahr noch gar keinen weissen, das muss ich noch ändern!), habe superviel von anderen Kollegen gehört, wie es bei denen läuft, was ihre Pläne sind, was der Status ist etc. Turns out: die wollen gar nicht alle dasselbe wie ich. Und bei mir läuft es vergleichsweise super. Dann: letztes Check-In-Gespräch mit meinem Chef jemals, es war genau wie gedacht. Tja.
Telefonat mit dem Hübschen, der eine neue Verdachtsdiagnose bekommen hat und zwar nicht so fassungslos ist wie auch schon, aber sehr bedröppelt. Zu Recht. Andererseits: das könnte eine Erklärung für so vieles sein, was halt zu seinem Lebensstil überhaupt nicht passt, also: bisschen gut. Ist aber nicht "einfach zu fixen", deswegen: bisschen doof. (Drüber nachgedacht, dass wir uns zwar an sich sehr ähnlich, in der Hinsicht aber recht unterschiedlich sind: ich rechne immer mit dem schlimmstmöglichen Outcome, er mit dem besten. Das heisst: ich bin nie negativ überrascht (wäre gestern öfter positiv überrascht), dafür grundgestresst und besorgt, er wird dann doch das eine oder andere Mal (reicht jetzt auch) negativ überrascht, ist aber vorher nie (sonderlich) gestresst. Am Ende sind wir beide happy, wenn es gut ausgeht und ich juble zB auch nicht, wenn ich recht hatte mit meiner worst case Annahme, hm)
Heimradeln, Gemüsekorb abholen (endlich mal die Person erwischen, die da immer die Einfahrt zuparkt und mich von "Ist doch nicht dein Problem, du blöde Kuh" einschüchtern lassen), daheim mit den Kindern checken, wer wann wo ist. (Q. zB: Grillen mit der Feuerwehr im Amphitheater (sic))
Ich teste den Setup für das Bewerbungsgespräch nachher, Q. muss in seinem Zimmer was machen und ich hätte gern 2 Bildschirme, einen für meine Notizen, einen für zum Reingucken, deshalb schliesse ich alles an des Hübschen Arbeitsplatz unter dem Dach an.
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2 Kommentare:
Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, daß es so wird, wie Sie es sich wünschen. Toitoitoi!
Ditto!
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