140325
Urks, das war müüüüühsam gestern mit der Steuer.
Learning:
wir kriegen Einzelbescheinigungen für JEDES Konto, auch für die "Investitionskonten", die "nur" für Hinundherschieben von Geld, mit dem wir gar nix zu tun haben, da sind. Ausserdem sind ALLE Konten, auch die Hypotheken auf den maschinell einlesbaren Taxreports drin. Dementsprechend: nicht alle Konten einzeln eintöckeln UND die Taxreports einlesen, sonst ist alles doppelt, nächstes Mal beherzt alle Einzelkonten löschen und NUR die Taxreports einlösen. Mutig auf "trotzdem löschen" klicken, die Steuerfrau sagt: es wird keine Rückfragen geben, wenn ja in dem Taxreports alles drin ist. Hypotheken müssen natürlich trotzdem nochmal händisch eingegeben werden.
Und: man kann ein paar Tage lang nochmal neue Versionen der Steuererklärung einreichen, sie nehmen dann einfach die letzte.
Jetzt ist das aber erledigt!
Heute morgen dann habe ich direkt noch beim Kaffeetrinken mit den Kollegen aus der Produktion an der Investigation weitergearbeitet, zu der ich gestern abend noch hinzugezogen wurde. (Ich glaube, ein grosser Teil, warum ich meinen Job gut mache, ist mein Elefantengedächtnis. "Hast du was zu PQI für untight blister für Produkt xy?" "Jepp, hier, von vor 5 Jahren, hier von vor einem Dreivierteljahr, Stability Statement, hier Medical, hier Drug Safety"). Um das abzuschliessen fehlte uns eom Stückchen Information und ich wurde irgendwann nervös, weil sich der Kollege, der das hatte, eben einfach nicht meldete. Als ich dann seinen Kalender auf etwaige Ferienabwesenheit überprüfte, stellte sich raus: es war viertel vor acht, also absolut legitim, da noch noch nicht zu antworten :-)
Um acht dann Phyisotherapie, es tut immer noch weh, aber geht deutlich weiter als auch schon. Es wird, es wird.
Wieder daheim standen die Kinder langsam auf (letzter Ferienwochentag): Q. hatte noch Fahrstunde, L. eine Verabredung zum "Thriften" in Basel.
Ich habe mir dann noch meine "Ziele" für 2025 aus den Rippen geschnitten. Aus den verschiedensten Gründen hasse ich diese Tätigkeit aus tiefster Seele. Ursprünglich war kommuniziert worden, das müsse bis Ende März erledigt sein, gestern kam raus: bis heute. Ist besser so, dann ist es weg UND ich habe mich nicht ewig genervt und gestresst, dass es rein muss, sondern halt genau heute vormittag.
Zum Mittagessen waren aber alle noch/wieder da (es gab nochmal frischen Salat, einen Rest Suppe, Spiegeleier und alles an altem Brot als Croutons), wir konnten endlich festzurren, wer mit auf den Ostertrip nach Bayern kommt. (Es gibt sozusagen Schichtwechsel: nachdem mehrere Jahre Q. nicht mitkam, wegen Pfadileiterausbildungskursen, geht nun L. ausgebildet werden und Q. kommt mit.). Neben Familie (mal sehen, wer Zeit für uns hat) und FreundInnen treffen bin ich sehr gespannt auf was mit dem Haus /Grundstück meines Elternhauses passiert ist, das wir letzten April (?) verkauft haben.
Dann: Haushaltsgedöns, wie Kaffeemaschine entkalken, Wäsche aufhängen (das haben die Kinder gemacht), eigene Wäsche einsortieren, die neue Regenhose in Empfang nehmen, sie leuchtet wirklich hell (L.: "Wer dich damit jetzt noch überfährt, macht das wirklich extra!")
Nach einer Wocheneinkaufsrunde mit dem Hübschen setze ich mich nochmal an die Arbeit, es "brennt" noch ein bisschen, respektive, das Team von frühmorgens arbeitet bis tatsächlich recht spät abends, um alle Escalation Timelines einzuhalten und trotzdem eine solide Entscheidungsgrundlage zu liefern. Es klingt doof, weil ich mit dem Team immer nur zusammenarbeite, wenn was schiefläuft, aber: ich mache das mit denen richtig, richtig gern, da fühlt sich jeder zuständig und macht und tut und man wertschätzt sich gegenseitig (und kriegt Sachen geregelt).
Dann: Sportründchen, tut gut! Das Hanteltraining mit dem kaputten Arm geht immer weiter und weniger schmerzhaft (naja, das vielleicht noch nicht).
Dann: noch ein minibisschen Weiterarbeiten, dann Pizzaabendvorbereitung in der Küche. Es ist mittlerweile so, dass unsere Wochenendpläne (also: die des Hübschen und ich) mehr oder weniger total unabhängig von denen der Kinder sind / sein können. Das ist noch ein bisschen ungewohnt (niemand möchte irgendwo hin begleitet oder gebracht oder abgeholt werden), aber auch sehr schön. So werden wir zwei morgen ins Kino gehen, L. auf einen Geburtstag zum Bowling und Q. zum Pfadischnuppertag und Pfadizmorgevorbereiten. Mein Beitrag beläuft sich auf zwei Zöpfe backen, das geht gut.
Pizzaessen dann in der grossen Runde, es macht richtig Spass. Q. packt dann schon Zeug für den Feuerwehrkurs, am Montag geht es los, aber irgendwer will morgen früh nochmal kontrollieren, dass sie alles haben.
Ich trinke meinen Rotwein gemütlich zu Ende (und beantworte eine "ja, danke für deinen Kommentar, machen wir aber jetzt halt nicht"-Email mit einer bisschen höflicheren Variante von "The fuck you will" mit cc an meine beiden Chefs, bisschen zündeln. Mein Chef hat mir letztens erst wieder gesagt, ich wäre zu nett und höflich und müsste mehr auf den Tisch hauen. Das nehme ich, wie man so schön sagt, "with a grain of salt", weil ich immer gleich den Tisch kurz und klein schlagen halt auch schwierig finde, aber naja, manchmal kann man schon dagegentreten), wärme mir das Bett mit einer Wärmflasche vor, lege eine Sheetmaske auf und schaue mit den Hübschen noch eine Folge "Bad Sisters".
Happy Weekend!
1 Kommentar:
Die Hose ist ja absolut cool! Darf ich fragen, von welcher Marke diese ist?
Kommentar veröffentlichen