120325
Heute habe ich mich ausser der Reihe für einen Bürotag entschieden, v.a. weil halt beide Kinder Ferien haben und erstens damit das Haus voll ist und zweitens ich dann keinen gescheiten Arbeitsplatz habe und drittens mich tatsächlich aufs Büro und den Austausch mit den Leuten dort gefreut habe.
Das Wetter war ... sportlich für den zweiten Radeltag, es hat nämlich einfach geschüttet. Ich musste nach 8 der 12 Kilometer feststellen, dass die Regenhose, die ich anhatte, zwar an den Beinen dicht war, aber am Hintern halt gar nicht. Grosse Freude über die trockene Unterwäsche für Notfälle im Spind. Ich weiss nicht, ob es eben an "warm und trocken" lag oder an der generellen Gemütlichkeit: ich mochte mein Outfit heute sehr gern. (RIngelpulli ist der gleiche, nur andere Farbe, wie der weisse gestern, die Hose ist eine "Parachute Pant". Diese Gattung habe ich via L. kennengelernt, für cool befunden und jetzt haben alle solche (also verschiedene Marken und Styles), aber wir nennen sie familienintern boomeresk "Ballonfahrerhosen")
Ich habe noch auf dem Weg im Treppenhaus nach oben eine neue Regenhose bestellt, in neongelb, sollte nächste Woche da sein, morgen wäre gut, wenn es nochmal trocken wäre.
Es war ein bisschen lustig: es war jetzt schon überhaupt kein schönes Radelwetter, aber trotzdem macht es mich so, so, so glücklich! Der Hübsche meinte bei unserem Mittagstelefonat: "Ich glaube, das Radeln ist dein BJJ, das ist was, was Dir Freude macht und ich versteh es kein bisschen, aber es ist gut für Dich" Und das trifft es vermutlich ganz gut.
Um neben dem Radfahren auf meine 12k minimum Schritte zu kommen, bin ich dann heute gar nicht Lift gefahren, sondern alles gelaufen (abstruserweise ergibt das in der Summe laut Uhr 57 Stockwerke nach oben und 23 nach unten, dabei bin ich in der Summe schon genau wieder auf der gleichen Höhe angekommen, wie ich heute gestartet bin.
Sonst: Konzentriert gearbeitet, meine Todoliste läuft über nach einer Woche Urlaub noch über, aber ich habe alles priorisiert und sortiert und wird schon.
Heimradeln dann im Trockenen (mit feuchten Schuhen, aber mei.), da dann letztes Meeting an L.s Schreibtisch (im Stehen wegen Rücken, das versuche ich jetzt mehr zu integrieren), während der beim Haareschneiden war (habe ich eigentlich erwähnt, dass er als einziger in der Familie wellige Haare hat und am liebsten glatte hätte?), dann die letzten Reste vom Gemüsekorb vor den Skiferien (Pastinaken, Karotten in lila und Kartoffeln) in zwei Gemüsesuppen umgesetzt. Die gab es dann mit Toppings (fancy Name für alles, was an Resten im Kühlschrank war): Spinat, Bratkartoffeln,Speckwürfel, Omelett, gebratene Pilze, dazu dann Brot und Salat und alle waren satt und ich habe wieder Platz im Kühlschrank, bereit für den neuen Gemüsekorb morgen.
Nach dem Abendessen dann ein Infoabend von YFU, eigentlich für Gastfamilien, aber ich finde auch diese Perspektive schon auch interessant, nicht weil wir das auch sein wollen (wollen wir nicht, da sind wir uns recht sicher), sondern eher, was L. ungefähr erwarten wird und wie AustauschschülerInnen das alles so erlebt haben.
Parallel machen wir die Dokumente für die Steuererklärung fertig, morgen ist der grosse Tag, an dem wir alle drei (der Hübsche und ich und halt Q.) unsere Steuererklärungen machen (wir sind später dran als sonst, aber andererseits haben wir den letzten Beleg auch erst gestern bekommen, also alles ok.
Morgen erwartet mich noch ein interessantes Gespräch mit unserer Corporate Communications Chefin, die sich auf einen Kommentar meinerseits zu einem Intranetartikel zu unseren Goals bei mir gemeldet hat. Das ist dann in 13 Jahren Firmenzugehörigkeit das zweite Mal, dass ich ungeplant ein Gespräch mit dieser Rolle führe. Finde ich eine ganz akzeptable Quote für ein Unternehmen mit 100k MitarbeiterInnen.
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