Oje, der arme L. Gestern Abend kam er relativ schlecht gelaunt nach Hause, übermüdet, das Wochenende war zu kurz, um wichtige Dinge unterzubringen, hungrig, all das. Heute morgen beim Weckerläuten fühlte er sich dann gar nicht wohl, und als ich ihm anbot eine Entschuldigung für die Schule zu schreiben, nahm er das dankend an. 20 Minuten später war klar, warum er sich nicht wohl fühlte, und ich bin mal sehr gespannt, wie viele andere Teilnehmer des Pfadiwochenendes, die ja alle auf engem Raum zusammen das Wochenende verbracht haben, sich alle diesen Magen-Darm-Virus teilen.
Sonst hier nicht besonders viel Neues, ich habe heute Vormittag eine Stunde gearbeitet, muss wirklich aufpassen, dass ich beim einhändig tippen nicht durch falsch genutzte Shortcuts sämtliche sheets und Templates zerschiesse. Mittags gab es für den Hübschen und mich noch eine im Tiefkühler gefundene Ribollita, für L. kleines Schälchen Nudelsuppe, das immerhin drin blieb. Dann verzog er sich ins Bett und schlief vier Stunden am Stück, auch das ein Zeichen, dass er wirklich krank ist. Er wird dann diese Woche zwei Tests mindestens verpasst haben, aber davon darf die Welt nicht untergehen.
Der Hübsche und ich haben unsere Schritte bei regnerischen Matschwetter stoisch draussen abgelaufen. Mein leichter Übermut ob des Heilungsprozesses wurde sehr in die Schranken gewiesen, als ich nur ganz kurz mit dem einen Fuss an einer Kante abgerutscht bin, und nicht mal eine richtige Ausgleichsbewegung mit der Schulter gemacht habe, sondern nur leicht mit dem Muskel reflexartig gezuckt habe, und danach war mir fünf Minuten schlecht vor Schmerzen. Am Nachmittag habe ich dann noch an zwei Meetings teilgenommen, wie ich den Kollegen gesagt habe: ich kann reden, ich kann denken, ich hatte ja den Helm auf, ich kann nur nicht schreiben.
Schwierigster Task heute übrigens war, meine Jubelpunkte in vier
Skylagoontickets umzuwandeln. Ich bin ja nun keine Anfängerin in Sachen Onlineshopping, in Sachen Ticket buchen, in Sachen Konten aufsetzen, aber unser Jubelpunktportal.... man könnte fast unterstellen, dass es Taktik, weil niemand die Zeit und Nerven hat, so viel Scheiss auszuhalten, um Geld ausgeben zu können. Wie gut, wenn man krankgeschrieben ist, und dafür Zeit hat und Sturheit. Und so werden wir vier uns am zweiten Tag in Island im Stockfinsteren nach einem gemütlichen Winterbummeltag in Reykjavik in der Skylagoon mit Blick auf den Fjord aufwärmen, courtesy of Jubelpunkte.
Dann kam übrigens noch die Katzenfutter Online Bestellung: und ich bin beeindruckt, wie sehr ich mich spezifisch bei den Snacks verschätzt habe in Mengenangaben. Johnny und Sanza finden das natürlich grossartig, aber ich hatte z.B keinerlei Gefühl dafür wie viel eine Kaustange wiegt. Und dachte mir 8x ich weiss nicht 10 g wären eben acht Kaustangen und deshalb habe ich dann dreimal diese Paketgrösse bestellt. Stellt sich raus, eine Kaustange wiegt viel weniger und ich habe jetzt 3x 8 Achterpacks. Unter anderem.
Ansonsten habe ich weiter Eismassen vorbereitet für meine Geburtstagsfeier, mittlerweile sind es drei verschiedene, eine mache ich vielleicht noch. das Haus leuchtet einladend im Dunkeln, draussen regnet es zwar und schneit nicht, aber irgendwas ist ja immer.
Morgen: Arzt Tag, erst ich richtig früh beim Röntgen, dann am Nachmittag L. für den Austausch. Aber jetzt erstmal Feierabend.
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