Donnerstag, Juli 04, 2024

040724

Heute nacht bin ich aus unerfindlichen (und ein paar offensichtlichen Gründen, zB schlimm fast verhungernder Katze auf meiner Brust, laut zeternder Katze, die eine hinübrige Maus zwei Stockwerke nach oben schleppen musste und gerne Hilfe beim Tragen gehabt hatte) alle ein, zwei Stunden knallwach gewesen. Während ich mich währenddessen immer freute, dass ich ja noch voll lang schlafen kann, war dann beim Weckerläuten (mitten in einem recht anstrengenden Traum, wo ich den Tesla rückwärts einen schmalen Feldweg entlangsteuern musste) doch deutlich, dass das nicht ganz so erholsam gewesen war, wie zB ohne Aufwachen oder Mausbesichtigen zwischendrin. Naja.

Frühstück gemütlich allein, alle anderen waren noch im Bett, Morgenspaziergang, um zu schauen, ob ich Jonny treffe (er hatte irgendwo in der Wiese bei den Bienenstöcken geschlafen und rannte mir empört maunzend nach, als ich zu schnell die Suche aufgeben wollte). Kurzes Begrüssen des Hübschen, dann Weg zum Shuttle (am nächster Woche wird wieder geradelt, das ist ja kaum auszuhalten).

Im Büro durchgetaktetes Abarbeiten von verschiedenen Themen, grosse, kleine, ganz kleine, spannende, nervige, skurrile (ich musste eine ganz offizielle Bestätgiung schreiben, dass ich mir ganz sicher bin, dass es wichtig ist, dass die eine Kapselstärke zweifarbig ist und nicht nur eine der beiden Farben in den Masterdaten hinterlegt werden kann, weil "zwei sind da echt nicht vorgesehen". Tja, schad, Digga, sounds like a "you"-problem", habe ich natürlich nur gedacht.

Tickets für morgen gekauft, das wird bestimmt lustig! Ein Kollege springt ein für meine Team-Mädchen-für-alles-Rolle, die ich diese Woche innehabe und so kann ich morgen voll und ganz auf  Achterbahnen konzentrieren :-)

Mittagessen mit einer meiner Lieblingskolleginnen, mit der ich ja damals das Italienprojekt gerissen habe (unendlich lange Fahrten über die italienischen Berge, Abnahme von kilometerlangen Maschendrahtzäunen bei 40 Grad im Schatten, Stromleitungen, Mäharbeiten und halt ein bisschen Chemie auch noch, das schweisst zusammen). 

Heimfahrt mit dem Shuttle mit einem ganz neuen Kollegen, der wie alle am Anfang total überwältigt von allem ist (und sehr süss gefragt hat, ob ich auch neu bin, aber ich meinte nur: 2ne, aber der Bus fährt andauernd woanders, das kann man sich nicht merken") und total euphorisch ist über so viele Dinge, die mir mittlerweile selbstverständlich erscheinen (Handy, Laptop etc zB). Ist ganz heilsam, wenn man selber aus guten Gründen grad ein bisschen arbeitsgrumpy ist, mal wieder die Perspektive von jemand zu bekommen, für den das neu ist.

Spontan den Hübschen von der Arbeit mit heimgenommen, ihm die erste Folge des Quizshowvideos gezeigt, das fertig geschnitten ist und .. naja. Es ist technisch super gemacht, die Story ist halt die Story und ich habe mir die ganze Zeit eingeredet, dass ich vielleicht gar nicht so prominent drin vorkomme. Naja. Wenn also die nächsten Jobs nicht werden, dann werde ich halt Quizmasterin (hätte aber schon gern in Zukunft auch applausdröhnenden Einlauf in Closeup für zukünftige Präsentationen oder so)

Jetzt aber: Zeugnisessen, yay! (Wein unter der Woche, aber für MICH ist ja praktisch Wochenende, yay!


Wunschlistenfrage:

Wie schwimmt es sich im Rhein? (Ist das Wasser klar, wieviel merkt man von der Strömung?) Weil ich eine absolute Seen- und Meer-Wasserratte bin, aber noch keine Gelegenheit hatte in einem Fluss zu schwimmen. Die Flüsse, die ich kenne, sind entweder dreckig oder werden als lebensgefährlich bewarnt.


Im Moment gar nicht :-), weil Hochwasser, gefährlich und auch noch ganz schön kalt, finde ich.

Sonst:Super! Das Wasser ist nie richtig klar, aber normalerweise klarer als die aktuelle braune Hochwasserbrühe. Die Strömung merkt man je nachdem, wie stark sie ist (schlau, gell?) und das ist abhängig von der Wassermenge und vom Ort wo man schwimmt. Bei uns im Dorf zB ist es das letzte Stück vor einem Kraftwerk, da ist per se nicht so vie Strömung, weil ja ein Teil aufgestaut wird, ausserdem liegen wir an einer Innenkurve, wo die Geschwindigkeit auch geringer ist. In Basel ist das anders, da geht es recht zackig, weil eben das näcshte Kraftwerk ein Stück flussabwärts ist. Generell ist es weniger Schwimmen, als sich Treiben lassen. Und natürlich: nur für gute Schwimmer und sich immer brav an die Regeln halten.

Keine Kommentare: