Donnerstag, Juni 27, 2024

270624

 Heute nacht, als ich wach war, weil Sansa Hunger hatte, einmal über Jonny gestreichelt hatte und wieder im Bett lag, tat es auf einmal einen unglaublichen Schlag, das Haus schwankte und knirschte und dann war wieder Ruhe. Oder wie wir hier sagen: Erdbebenrisikozone Oberrheingraben. Holla. 

Weitergeschlafen bis halb sehcs, weitergebachelt bis sechs. Frühstück auf die Schnelle, geschaut, dass L. mach dem laaaaaaaangen Partyabend heute in die Gänge kommt, das war nich ganz leicht.

Ich musste, weil Coffeedate mit einer Kollegin aus San Francisco, mit der ich seit Jahren zusammenarbeite, aber eben bisher nur virtuell. Am Dienstag stand sie auf einmal vor mir, weil sie für einen Transfer eben hier in Basel ist. Ich bin also mt dem Shuttle früh reingefahren und dann haben wir uns eine Stunde lang echt gut unterhalten. Das war richtig, richtig schön.

Dann: konzentriertes Abarbeiten von dringendem, Check-in mit meinem Chef, und schon ging es auch wieder zurück (mit Umweg über die Cafeteria, weil: Zeit für Mittagessenmachen war keine, also gönnte ich mir heute eine Vegi-Sushibox zum Mitnehmen. Ist die nicht schön? Lecker war sie auch. Teuer auch.)



Daheim stand schon ein Riesengerüst vor dem Haus (irgendjemand hat vergessen, ihnen zu sagen, dass die Haustür nicht nur zur Zierde ist), L. war am Mittagessen, Q. am Frühstücken, und ich nach einem Sushispeedessen und einem winzigen Spaziergang bereit für den Callmarathon am Nachmitag. Erste Runde: Belarus und Russland. Auch spannend (und mühsam, jetzt nicht wegen der Kollegen, sondern wegen der Situation...)

Dann: Teamhuddle, Zusammenfassungen schreiben, Followup für Sachen, die zwischendrin reinkamen (meine Güte, wenn Leute mal eindeutig antworten könnten....), dann mein mittlerweile Horrormeeting, weil es einerseits ein sehr, sehr tricky Problem ist, das ich beschlossen habe, zu lösen, ein für allemal. Andererseits ist es halt ein historisch gewachsenes Problem, d.h. es gibt für alle Facetten Gründe. Aber auch Ausreden. Und unglaublich viele Befindlichkeiten und Rechtfertigungen. Die nun von den Gründen und Lösungsmöglichkeiten zu trennen und alle involvierten dazu zu bringen, endlich an der Lösung zu arbeiten, egal, wer wann wo was verbockt hat, das ist echt, echt schwierig (ich rede mir ausserdem leicht, weil ich halt das Produkt erst seit zwei oder drei Jahren betreue und alle Fehler, die passiert sind, viel länger zurückgehen. Puh.

JETZT ABER: Zeugnisverleihungszeremonie für L. Diesmal mit allen!

1 Kommentar:

poupou hat gesagt…

Faszinierend: meine Eltern haben in Lörrach, obwohl sie seit Jahren sogar mit einer Erdbebennotfalltasche ausgerüstet sind, nichts mitbekommen.