Dienstag, September 28, 2021

280921 Manic Tuesday

 Hier sind es irgendwie (haha, irgendwie, ich weiss schon warum!) immer die Dienstage, die mich bis auf die Knochen erschöpfen. Ich sags mal so, ich bin ja mit recht viel Energie ausgestattet, aber ich merke, dass ich, nach einem 10 Stunden Arbeitstag nicht mehr die volle Konzentration und Begeisterung für ein Meeting aufbringen kann, in dem hochkomplexe Themen diskutiert und entschieden werden, wie .... früher an diesem Tag. Oder wie die Kollegen, deren Tag gerade erst beginnt, weil sie auf der anderern Seite der Welt leben. (Aber hey: für ein Thema, das ich seit Monaten beackere, mit recht viel Arbeit, Mühe, "Stakeholdermanagement" (da werde ich ja immer schon ganz aggro, wenn ich das lese), Influencing etcetc, habe ich ENDLICH die Entscheidung bekommen, die es erlaubt, vorwärts zu machen und mit der Implementierung zu beginnen. Halleluja).

Ich habe mich ja insofern umorganisiert, dass ich an diesen Tagen das Sportprogramm schon morgens mache, und heute dachte ich, ich wäre besonders schlau, weil ich den seit Jahren überfälligen Banktermin des Hübschen und mir auf den Morgen gelegt habe und also erst für meine Verhältnisse MITTAGs (also: um 10) angefangen habe zu arbeiten. Stellt sich heraus: auch ein Banktermin braucht Hirn :-) und so bin ich wieder mal ... durch. Aber immerhin habe ich ein vollgefülltes TK-Vorratsregal, aus dem ich lauter vorbereitete Sachen, die mir schmecken, rausziehen kann. Das ist wirklich eine gute Idee gewesen, immer ein bisschen mehr zu kochen und das dann für solche Tage einzufrieren (die Jungs sind heute in den Bergen (L.), auf einer Geburtstagsfeier (der Hübsche) und bei den PFadis (Q., der bekommt vorher noch eine Portion Tortellini-Käse-Auflauf, auch vorbereitet).

Sonst: Wow, Banktermin: Wir sind ja nicht nur in der privilegierten Situation, dass wir uns keine Geldsorgen zu machen brauchen, sondern eher in der Situation, dass unsere Kundenberater (und auch wir, wenn wir mal länger als gar nicht drüber nachdenken), die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil wir uns nicht nur keine Sorgen machen, sondern offensichtlich auch keine Gedanken. Aber: jetzt schon, das wird alles sehr spannend. (Und ja, einerseits sind wir beide es gewohnt, bei der Arbeit Verantwortung für sehr viel grössere Summen zu übernehmen, aber andererseits hm, selbstverdient ist halt schon was anderes!)

Heute abend bin ich schon wieder ganz allein (immerhin ist Q. diesmal im Pfadihaus vor Ort. Gestern hat er natürlich alles geschafft, weiss jetzt, dass Burgfelden und Birsfelden zwei verschiedene Orte sind und and KEINEM das Pfadihaus ist...), ich glaube, ich werde nach eine ununterbrochenen Meetingtag von zehn bis acht einfach stumm auf dem Sofa sitzen, meinen Kürbis-Linsen-Eintopf essen und die Wand anstarren.

(Jonny, der lustige Kerl: kaum fassen wir uns ein Herz und suchen ihn nicht mehr, kommt er um vier Uhr nachmittags heim und geht schlafen. Pfrt.)

Gegessen:

letztes Stück Zwetschgendatschi

Kürbissuppe und Salat

Kürbis-Tomaten-Erdnuss-Linsen-Bohnen EIntopf


Gelesen: "Wir gegen euch" (immer noch schwierig)

Gesehen: GA

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