100121 Sonnensonntag
Gestern abend wurde der Beschluss gefasst, trotz Traumsonnenwetters und offener Schlittelpiste NICHT auf die Wasserfallen zu gehen, vor allem weil alle ausschlafen wollten und ein Start mit Ausschlafen ziemlich sicher bedeutet hätte, dass wir in einer Massenveranstaltung gelandet wären und naja, das mag ich schon nicht, wenn kein Corona ist, mit halt erst recht nicht.
Also:
Ausschlafen,
Zopffrühstück, parallel "Putzlappenkuchen" backen (via umienne),
eine Stunde Crosstrainern,
duschen,
ausgiebige Körperpflege, incl Makeup mit der Baby Yoda-Palette,
einen hochoffiziellen Brief schreiben, der mir auf der Seele liegt, für ein vermutlich sehr unangenehmes Gespräch diese Woche,
Lesen,
Wäschewaschen,
Badewanne (Sonntag ist der Tag, an dem der Boiler unabhängig vom Wetter den ganzen Tag nachheizt, da reicht das Wasser auch mit vier zu Hause sporttreibender und halt dementsprechend auch hier die ganze Zeit duschender Menschen trotzdem noch für eine heisse Badewanne voll,
noch mehr Köperpflege (Lila-Shampoo, Sheetmaske, weil ich sie halt noch habe aus dem Adventskalender, Freude über eine frische Dose Bodybutter),
recherchiert, ob und wie ich meine Champignonzucht auf dem Dachboden nach der dritten Ernte vielleicht irgendwie weiter fortsetzen kann (Ich dachte an: mischen des Substrats mit ... Blumenerde, Stroh und vielleicht ein bisschen Holzschnitzeln und Champignons für immer. Ich las stattdessen von mehreren Kubikmeter grossen Haufen Pferdemist, incl Abhandlung über verschiedene Konsistenzen von Pferdemist, gemischt mit Stroh und Hühnerscheisse, überlegte kurz, dass ich ja zumindest eine fussläufige Quelle von Pferdemist kenne, oder ob man einfach auch die grossen Mengen Pferdeäpfel auf der Strasse einsammeln könnte, dann dachte ich kurz an das Gesicht des Hübsche (und auch aller anderen Menschen, wenn ich unterweigs Scheisse einsammeln würde und bei uns im Garten auf mehrere Kubikmeter aufhäufen würde, und naja, jetzt mache ich es doch nicht. Abgesehen davon: Ich mag als einzige in der Familie Pilze. Mein kleines Kistchen "Qualitätsbrut" versorgt mich für mehrere Wochen. Was würde ich mit der Ausbeute von dem meterhohen Kackhaufen machen?). Ach ja, falls es Sie jetzt in den Fingern juckt: bitte keine Tipps schicken. Und keine Hühnerkacke.
Fortsetzung von Inconvenient Truth (der erste Teil ist ... naja, erstaunlich schlecht gealtert. Ich erinnere mich noch, dass es auch beim ersten Sehen eher so war wie: "Ja, und? Das haben wir schon in der Schule gelernt?!" (Bayern, Abitur an einem humanistischen Gymnasium 1994, ja, globale Erwärmung / Treibhauseffekt stand damals schon auf dem Lehrplan) und heute ist es halt noch mehr "Ok, und?!")
Fauler Tag, Schwimmhautfinger, tat sehr gut.
Gegessen:
Hefezopf mit Hummus, Aufbackgipfeli
Restchen Nudeln
Putzlappenkuchen
Pilzgulasch
Gesehen: "Pieces of a Woman" (grosse Empfehlung!) und eben Al Gore
Gelesen: "Glaspavillon"
Stressleveldurchschnitt gestern: 31
Selbstbeweihräucherung: keinen Ausflug gemacht trotz Wetter.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen