You know the drill, right? Es ist der 5., d.h. es heisst wieder "WMDEDGT?" (kurz und knackig für "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?").
Das heisst, heute trifft sich der Freundeskreis Tagebuchbloggen sozusagen hier und verlinkt sich in der Liste unten.
Das ganze hat im April 2013 seinen Anfang genommen (d.h wir machen das seit über sieben Jahren?! Ich dachte, es gibt Blogs erst seit 2015 :-)!) in einer Tagebuchblogwoche und hat sich irgendwie verselbständigt.
Die Regeln zum Mitmachen sind einfach:
über den heutigen Tag tagebuchbloggen (ohne Werbung)
verlinken, mehr dazu findet sich am Ende dieses Posts.
Mein Tag startete ganz ungewohnt durch Weckerwecken um 6, nicht durch Katzenwecken. Hm.
6:30h Fertig angezogen und geschminkt am Frühstückstisch (Ich mache vielleicht ein paar Abstriche bei der Kleidung, ich trage seit 4 Monaten keine Schuhe und auch keine Kleider, die gebügelt werden müssen und nicht ultimativ bequem sind, mehr T-Shirts, weniger Blusen, aber letztendlich alles Klamotten, mit denen ich mich nicht schämen würde, Kollegen über den Weg zu laufen. (Letzte Woche bin ich frisch geduscht nach dem Sport in Trägerhemdchen und Flatterröckchen, mit nassen Haaren und Flipflops, total ungeschminkt NACH der Arbeit auf dem Weg zum Jonny-Abholen zwei Kollegen in die Arme gelaufen, die dort Tennisspielen gehen wollten. Tja. Aber geschminkt wird hier tatsächlich nach wie vor jeden Tag, mache ich ja auch sonst in den Ferien und am Wochenende, mir ist es eigentlich egal, wieviele und welche Leute mich sehen, es reicht, dass ICH mich sehe, wenn ich am Spiegel vorbeilaufe.)
Mit der ersten Tasse Kaffee arbeite ich mich durch die Antworten, die über Nacht auf meine Mails von gestern eingetroffen sind. Ein Team würde ein ... sehr dringendes, sehr kompliziertes und sehr mühsames Thema (von dem ich ein bisschen gehofft hatte, dass es sich in Wohlgefallen auflösen würde, wenn wir nur lang genug die Daumen drücken) nach meiner dringenden Bitte um Feedback bis Freitag gerne diese Woche noch F2F besprechen. Kurzfristige Terminfindung ist bei der Anzahl an Leuten eh schon immer ein Problem, besonders jetzt zur Ferienzeit, aber ich habe Glück und tatsächlich finde ich einen Termin, der für alle irgendwie geht, noch heute nachmittag.
Ich beschäftige mich schon ein paar Monate unfreiwillig mit der Thematik und kann trotzdem kaum fassen, wie unlogisch diese Anforderungen sind, deshalb bereite ich eine wasserdichte, sehr strukturierte Präsentation vor, um das Meeting so effizient wie möglich zu machen und den Kollegen, die sich wegen anderer Rollen eben nicht so en detail mit dem Debakel befassen müssen, deren Input ich aber trotzdem brauche.
Das geht eine Zeitlang, aber dann bin ich gerüstet.
Die Kinder kommen irgendwann gegen halb elf zum Frühstück runter, mir hängt der Magen schon in den Kniekehlen, was ich mit mehr Kaffee und einer halben Gurke bekämpfe.
Der erst noch kühle Morgen weicht einem sehr warmen, sonnigen Tag, es ist soweit: wir lassen den neuen Pool ein.
Bis zum Mittagessen erledige ich eher kleinere Aufgaben, die sich aber halt auch angesammelt haben, da kann man dann immerhin schön befriedigend viel abhaken.
Irgendwie war keiner Brot einkaufen und der Salat ist auch alle, also gibt es ganz fancy Nudeln zu Mittag.
Auch ok.
Der Corona-Mittagsspaziergang zum "mal gucken, wo die Katzen sind" und natürlich auch, um ein bisschen Bewegung zu bekommen, wird auch ohne den Hübschen durchgezogen (Jonny: nicht am Platz, Sansa: auf ihrem Kreisverkehr)
Rechtzeitig zum Mittwoch (heute ist Mittwoch, oder?)smeeting um eins bin ich mit frischem Kaffee wieder eingeloggt, wir diskutieren eine ganze Stunde, verschiedene Themen, sehr fokussiert und ergebnisorientiert, ich bin sooooo froh, dass ich in diesem Team gelandet bin.
Die Kinder testen währenddessen die 3D-Performance der Unterwasserwelt und naja, auch mit magischer Brille und sogar mit Spielkristallen ist sie .... ausbaufähig. Aber: der Pool ist dicht, man kann sich abkühlen, man kann cool auf dem Aufblashummer darauf rumdümpeln, zum Aufwärmen in der Hängematte schaukeln, mit dem besten Freund schnell beim ihm zu Hause in seinem Pool testbaden, es gibt jede Menge Eis, ich würde sagen: "The kids are ok".
Ich genehmige mir auch ein kleines Schälchen Eis und mehr Kaffee als mentale Vorbereitung auf das Adhoc-Meeting, aber das wäre gar nicht nötig gewesen: es gibt zwar die erwartete Phase von "Das kann doch unmöglich dein Ernst sein?!", aber das geht vorbei und dann, zack, zack, zack, haben wir einen Lösungsansatz, ich brauche danach nur noch eine Viertelstunde, um die Präsentation und meine kryptischen Notizen zu sortieren und zu bereinigen, und bin somit bereit für die grosse Verhandlungsrunde am Montag.
Gedöns,Zeug, zack ist es halb sechs und ich beende den Arbeitsteil des Tages.
Der Hübsche ist heimgekommen, packt sein SPortzeug, Sansa kommt nach Hause und erklärt den Draussentag für beendet.
Wir machen noch einen Familienspaziergang durchs Quartier, um vielleicht Jonny zu treffen und tatsächlich: heute wurde anscheinend zu viel Tennis gespielt neben "seinem" Feld, da ist er in die ruhigeren Gärten umgezogen und kommt mit uns nach Hause. Er fläzt sich auf Lennis oberes Stockbett, während Sansa eine sehr untypische Kuschelrunde einfordert, so dass ich, schade, schade, nicht direkt Abendessen machen kann.
Der Hübsche macht sich auf den Weg zum Sport, ich koche nochmal Nudeln (ist halt so ein Tag), wir essen auf der Terrasse, und nach dem Zusammenräumen, Abendkaffee und Kinderduschen lese ich L. noch ein Kapitel vor, bevor ich mich selber mit Kindle auf den Crosstrainer schwinge und mein Sportprogramm durchziehe.
Eine Stunde später dusche ich klatschnass geschwitzt, aber wacher als vorher.
Jetzt ist es viertel vor 10, Q. und ich warten auf den Hübschen, damit wir gleich noch zu dritt eine Folge "Umbrella Academy" schauen können.
Morgen sind dann wieder alle zu Hause, da freue ich mich schon auch drauf, auch wenn die Jungs heute (zwar auf Aufforderung, aber ohne Verhandeln oder gar Gemotze) den ganzen Haushaltsteil ausser Kochen (2x Spülmaschine, einmal Wäsche abhängen, zusammenlegen, verräumen, einmal eine Wäscheladung aufhängen) übernommen haben.
So. Das war ein langer Tag.
JETZT ZUM KLEINGEDRUCKTEN: Post-DSGVO-Reminder: wenn Sie sich auf die Liste eintragen, geben Sie Daten von sich frei. Was Mr. Linky damit macht, steht hier. Wenn Sie das nicht wollen, sollten Sie sich nicht eintragen. UPDATE: Bitte beim Eintragen beachten: Mr Linky erkennt keine Umlaute (alles mit Pünktchen oder Strichelchen oder Schlängelchen unten oder oben drüber. Ausser ein "i") oder scharfes s oder so, darauf bitte beim Nameneingeben achten, sonst zeigt es ein leeres Feld an.
Ich habe verstanden, dass einige von Ihnen nicht verstehen können, das ich keine Tipps und schon gar keine Gesundheitstipps haben möchte. Deshalb habe ich nur für Sie eine spezielle Email-Adresse eingerichtet, an die Sie Ihre Tipps schicken können. Ich werde sie ziemlich sicher nicht lesen, aber da es Ihnen ein Herzensanliegen scheint, diese Tipps loszuwerden, sehe ich das als Serviceangebot.
Tipps also bitte an
Tippsfuerfraubruellen(at)gmail.com
Für alle anderen allfällige Kontaktaufnahmen erreichen Sie mich unter:
fraubruellen(at)gmail.com
Dieses Blog ist ein reines Privatvergnügen, ich habe keinerlei Interesse an Kooperationsanfragen, Sponsored Posts, Linktausch (was soll das überhaupt sein?) und Werbung. Wenn Sie mir trotzdem solche Anfragen schicken, werde ich Ihnen entweder gar nicht antworten oder sehr unhöflich. Falls Sie mir doch solche Anfragen schicken, werde ich mich öffentlich (zB auf Twitter) unter Nennung des Marken-/Agentur- oder auch Ihres Namens drüber lustig machen. Sagen Sie nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt.
Was ist das hier?
Das hier ist mein persönliches Blog im ursprünglichen Sinne: eine Art Tagebuch im Internet. Das Wort Tagebuch impliziert: das Allermeiste sind persönliche, subjektive Texte. Erinnerungen färben sich vielleicht im Lauf der Zeit, das ist bei uns allen so. Wenn sich zwei Personen an eine Situation erinnern, erinnern sie sich an unterschiedliche Facetten, an unterschiedliche Sichtweisen, das bedeutet nicht, dass eine der beiden lügt.
Wie es bei einem Tagebuch halt so ist, geht es hier in allererster Linie um mich. Das mag mancher für egozentrisch halten, aber da kann ich auch nix dran ändern, das liegt in der Natur der Sache.
Was das hier nicht ist und nie sein wird: eine Abrechnung mit der Vergangenheit oder bewusste Lügen oder bewusste Bosheiten. Wenn Sie das rauslesen, dann tut mir das leid, aber ich kann es nicht ändern.
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