081219: Was für ein Wochenende
Aber was will man machen: es war einfach viel zu viel zu tun, zu machen, zu reden, zu lachen, zu trinken, zu "Oh mein Gott, diese Menschen kommen alle wegen mir, wie soll ich es nur schaffen, mit allen zu reden und auf den neuesten Stand zu kommen, ich muss die Zeit nutzen!"
Also: ich hatte ein grossartiges Wochenende!
Wie jedes Jahr
- waren alle Cocktails aus dem "Lecker Christmas"-Heft unglaublich scheusslich. Bis auf den Winter Sangria haben wir sie alle am Vorabend probiert, und sorry, das war alles entweder richtig scheusslich oder einfach ein okayer Cocktail dann mit 1 L Mineralwasser verdünnt. Liebe Lecker-Redaktion: bitte einfach keine Cocktails mehr ins Heft aufnehmen oder wenigstens nicht mehr ansprechend fotografieren, so dass man doch in Versuchung kommt. Es ist einfach sehr schade um Zeit und Zutaten (und Kopfweh), wenn man die Plörre dann entweder wegschüttet oder halt doch trinkt, grusig findet und dann Kopfweh ohne Spass davor bekommt. (Cocktail des Abends dann stattdessen: Gin Basil Smash)
- war das Essen genug, aber halt schon eher nur so grad so. Es haben ein paar Gäste relativ kurzfristig abgesagt, ich habe gestern um eins noch ein bisschen Nudelsalat aufgegessen, heute Waldorfsalat und Punschfrüchtchen gespätstückt und wir haben noch ca 3 Portionen Kürbisgulasch eingefroren, aber sonst ist ALLES WEG! Und wir hatten echt viel, so ziemlich alles vegetarische aus dem Lecker Christmas Heft (und die Bratapfelspiesse mit Halloumi statt Schweinefilet UND Maronensuppe aus dem letztjährigen Heft. Frisch gekocht), und jede Menge Nachtisch und Brot und Plätzchen.
- bin ich zutiefst dankbar, wie grossartige Menschen ich kennen darf und dass die mich mögen, von nah und fern anreisen, meine Spleens mitmachen und maximal milde belächeln (was absolut in Ordnung ist, weil, mei, ist halt so), die mir Grüsse und Wünsche schicken, die interessant und spannend und echt und lustig und ach, einfach gute Freunde sind.
- freue ich mich, wie cool unsere und die Kinder unserer Freunde sind: bis auf einen winzigen Gast, der sehr begeistert eine Handvoll Katzenfutter ("Real Nature, Krill und Büffel") probiert hat, sind alle nach einem höflichen "Hallo, alles Gute zum Geburtstag" nach oben verschwunden, haben Lego und PS4 gespielt oder Netflix geguckt, Pizza gegessen, höflich gefragt, ob es ok wäre, sich um halb 12 eine 2 Literflasche Cola mit hochzunehmen ("NEIN!!!!"), das ist schon sehr praktisch so.
- war ich überrascht, dass ich mittlerweile am Morgen nach einer Party wieder richtig schlapp bin, weil ich gefeiert habe, nicht weil ich die halbe Nacht Kinder beruhigt habe. Die kamen nämlich erst um halb 10 oder so im Pyjama zum Frühstück (oder auch erst um 11, als die Fenster schon weit offen standen).
So. In diesem Sinne: danke für alles, und jetzt noch 2 Wochen Enspurt, dann wird Weihnachten gefeiert!
Was will man machen, nach 3 Monaten Agile per definitionem gibt es halt eine Kanban-Tür. |
Irgendwie wurde nur der linke Teil des Buffets fotografiert, aber das macht nix. |