Montag, Mai 13, 2019

130519: Backebackekuchen

Heute morgen NOCH VOR DEM ERSTEN KAFFEE noch eine tote Spitzmaus von der Terrasse entfernt, die eine der Katzen gestern abend scheints noch mitgebracht hat. Urks (Immerhin lassen sie die ganz, weil wohl nicht lecker, so dass das nur ein bisschen traurig, aber nicht eklig ist).

Dann habe ich heute, nur durch zwei einstündige Meetings unterbrochen den ganzen Tag hochkonzenriert italienisches Detailzeug durchgefieselt, danach war mein Hirn praktisch weichgekocht, aber ich kenne das von früher: es gibt diesen schmalen Grat, da ist man voll im Prozess drin und weiss genau, dass in Schritt 265 der Zielwert gerne mal mit dem von Schritt 356 verwechselt wird, und sieht das praktisch auf den ersten Blick, aber man ist auch grad noch nicht so weggetreten, dass man nur noch blaues oder schwarzes Krickelkrackel sieht. Das muss man ausnutzen (und weil man nicht nur die ganze Zeit ernst schauen kann, habe ich mal ein paar Gesichtsausdrücke für Sie eingefangen. Vielleicht schicke ich die demnächst mit der Feedbackmail zusammen mit):




Okay, ich dachte heute beim Selfiemachen, dass die alle irgendwie streng, leicht genervt, aber auch ein bisschen cool aussehen. So in etwa wie das hier. Nicht total beknackt, wie ein 4 jähriger, der die Frontkamera entdeckt. Tja, da habe ich jetzt ein paar lustige Bilder in der Galerie, aber da bleiben sie auch.

Sonst: Mittaggegessen mit dem Kollegen, dem ich mein Zusatzjöbli übergebe. Ich habe mich (mein Hirn war weichgekocht und sämtliche Schranken gefallen) mal fragen getraut, was eigentlich der Unterschied zwischen Mikrobiologie, Molekularbiologie, Biochemie, Biotechnologie und nochwas, was ich schon wieder vergessen habe ist. Fazit (zumindest das, was hängengeblieben ist): Wie man in Basel sagt: Vom Schiff aus kaum einer.

Heimgekommen, just als das Blumenwasserinferno, das Jonny (er streckt sich im Moment so gern, da passiert das schon mal!) mit den Muttertagsblumen angerichtet hatte, schon aufgewischt war.

Mit Q. den Sonderstundenplan wegen Lehrer sind mit Austausch beschäftigt besprochen, Yoga-Einheit eingelegt (das tut wirklich gut!), L. begrüsst (Englisch-Test am Freitag, Perfekt-Test am Donnerstag, Turnen war super, auf dem Weg nach unten ins Dorf hat er eine schwarze Katze gesehen, die ein bisschen auf "Jonny" gehört hat und sich das ganze Training Sorgen gemacht, ob der wohl heimfindet. Alles gut, bis auf das mit dem Blumenwasser), Adminkram (Pfilabeitrag, Trainingslager Unihockey,  Fahrgemeinschaft Unihockey, Elternrat Pfadis) erledigt und lang drüber nachgedacht, dass ja morgen der absehbar letzte Termin ist, wo ich all meine Jöbli-Kollegen auf einen Haufen treffe und ich muss mich da ja noch ordentlich verabschieden. Lang (viel zu lang) überlegt, in welchem Laden ich etwas (was?) passendes zur Meetinguhrzeit (Cupcakes? Luxemburgerli? Gipfeli?) besorge, weil das viel schneller geht als einen Kuchen zu backen. Dann gemerkt, dass ich in der Zeit, in der ich darüber nachdenke, schon ungefähr 2 Kuchen hätte backen können, dran gedacht, dass jede Entscheidung besser als keine Entscheidung ist*, und schnell einen Zimtschneckenkuchen  (mit ohne Witz den letzten 4 Eiern und den letzten nicht mehr ganz 200g Zucker im Haus) in den Ofen geschoben.

Jetzt: Spülmaschine ausräumen, Klamiotten bereit legen für morgen und dann ab in die Badewanne vor "Game of Thrones".

Gegessen:
Rhabarberkuchen
Ali Ghobi mit Tomatenreis, Brokkoli und Salat
Montagspizza

Getragen:
Klassisch. Es ist immer noch kalt genug für Stiefel.

Gelesen:
Ich brauche mal wieder einen harmlosen Schwedenkrimi (Affiliatelink)

Stressleveldurchschnitt gestern: 23
Selbstbeweihräucherung: Fokussiert durchgezogen.

*ist natürlich nicht allgemeingültig, gilt aber öfter, als die meisten Leute glauben würden, und ganz sicher für die Abschiedsleckereientscheidung